Waves Abbey Road TG Mastering Chain Test

Praxis

Allgemeines


Das Waves Abbey Road TG Mastering Chain Plugin ist schnell heruntergeladen und aktiviert. Die Bedienung erklärt sich von selbst und auch dass man die Module verschieben kann, hat man ohne weiteres Studium des Handbuchs schnell kapiert. Nichtdestotrotz ist mir alles ein wenig zu klein und fummelig geraten. Waves, gib mir endlich einen Zoom-Mode!
Wer meine Tests kennt, weiß auch, was als Nächstes kommt: Ich kann Vintage-GUIs bei Plugins absolut nicht leiden. Dinge, die an der Hardware prinzipbedingt und vorteilhaft sind, müssen meiner Meinung nach nicht unbedingt stumpf der Originalität wegen in ein Plugin überführt werden. Doch dazu später noch etwas mehr. Was bleibt, ist ein guter EQ und ein toller Kompressor – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aber schaut und hört doch lieber wieder selbst, jetzt sogar in 4k!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Original vs. Originell


Unnötige Limitierungen wie fixe Bänder nerven mich bei Software-EQs beispielsweise immer. Klar, man kann eine weitere Instanz öffnen, wenn man ein weiteres Band braucht. Aber wäre es nicht toll, wenn man das direkt in der Instanz entscheiden könnte – gerade bei einem ohnehin schon halb-modular angelegten Plugin wie es hier der Fall ist?!
Apropos: Pro Instanz kann man hier auch nur ein Tone-, Filter- oder Limiter-Modul verwenden. Wer glaubt, ein Filter vor dem Kompressor und ein Filter danach packen zu können – in einer Instanz wohlgemerkt –, der irrt. Das ist sicherlich alles auch Geschmacksache – nur eben nicht meiner. Immerhin gibt uns Waves Link-Modes, A/Bs und Band-Solos an die Hand. 
Schön wäre es dennoch, wenn man Zusatzinfos wie beispielsweise Q-Faktor bei einem Mousover oder andere Bedienhilfen erhalten würde. So sollte es möglich sein, bei gerasterten Potis per Klick diskret durchschalten zu können, um nicht umständlich mit der Maus ziehen oder schieben zu müssen – das ist nämlich anstrengend und sorgt auf Dauer, in der Summe aller Plugin-Bearbeitungen in einer Session, schnell für eine Sehnenscheidenentzündung aka die “fiese Maushand“.

Kommentieren
Profilbild von Der Dingens

Der Dingens sagt:

#1 - 29.10.2018 um 08:12 Uhr

0

Vielleicht auch einfach mal etwas über den Klang schreiben und nicht außschließlich über das subjektiv vermurkste GUI.

    Profilbild von Wolfgang Schnermann

    Wolfgang Schnermann sagt:

    #1.1 - 09.12.2019 um 08:41 Uhr

    0

    Sehe ich ganz genau so... Der Test sagt über die Klangqualität gar nix aus; dann lieber das Video von White Sea Studio...

    Antwort auf #1 von Der Dingens

    Antworten Melden Empfehlen
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.