Universal Audio UAD-2 Test

Die Firmengeschichte von Universal Audio reicht bis in die 50er Jahre des letzten Jahrtausends zurück. Während Frank Sinatra und Ella Fitzgerald mit ihren Orchestern auf den Bühnen der Welt standen und die Massen für ihren Vocal-Jazz begeisterten, war Firmengründer Bill Putnam als Toningenieur oftmals für den Klang ihrer Aufnahmen verantwortlich. Digitale (von lat. digitus = Finger) Rechenvorgänge kamen in der Antike der Tonstudiotechnik bestenfalls zum Einsatz, wenn die Kaffeezeche mittels Abzählen an den Fingern zusammengerechnet werden musste. Die Signalbearbeitung hingegen vollzog sich natürlich auf rein analoger Basis. Mr. Putnam experimentierte als erster mit künstlichem Hall und entwarf unter anderem im Laufe seiner Karriere den Teletronix LA-2A und den Urei 1176 – beides Kompressoren, die sich wegen ihres charakteristischen Klangs einen festen Platz in der Musikgeschichte sicherten. Die Wenigsten von uns dürften im Laufe ihres Lebens noch keines dieser Geräte im Einsatz gehört haben, wenn auch vielleicht unbewusst. Gerade die kleinen Unzulänglichkeiten und Instabilitäten der Vintage-Hardware verleihen den bearbeiteten Signalen das gewisse analoge Etwas, das im Laufe der Jahrzehnte zu einem Klangideal wurde.

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Der Haken an alledem ist natürlich, dass solche Effektlegenden nicht gerade erschwinglich, in vielen Fällen äußerst selten und dem bandscheibengeplagten Musiker viel zu schwer zum Heben sind. Mit einer Neugründung von Universal Audio haben es sich daher die beiden Söhne des Firmengründers im Jahre 1999 zur lobenswerten Aufgabe gemacht, neben einer Weiterführung der Hardware-Linie die Klangcharakteristik von Papa´s Zauberkisten (und der seiner Kollegen) in Plugins nachzumodellieren bzw. neue Digital-Effekte im Geiste der analogen Vorbilder zu entwerfen und diese so wieder einer breiteren Gruppe von Studiobetreibern, Musikern, etc. zugänglich zu machen. Da die Rechenpower des durchschnittlichen Studiocomputers damals noch vergleichsweise gering war, orientierte man sich am Vorbild von Digidesign´s  Pro Tools-System und beschloss, die Software mit einer DSP-Karte zu kombinieren und so die CPU zu entlasten. Die UAD-1 war geboren.
Bekanntermaßen vollzieht sich die Entwicklung in der Computertechnik in einem rasanten Tempo, und um an diese aufzuschließen, kam neun Jahre später mit der UAD-2 schließlich die längst überfällige neue Generation der inzwischen mehrfach preisgekrönten DSP-Karte auf den Markt. Seit April liegt die Software nun in Version 5.3 vor, und bis Ende Juni läuft eine Sonderaktion, bei der jeder Käufer einen Sondergutschein für optionale Plugins über bis zu 500,- $ erhält. Grund genug für bonedo, die UAD-2 noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Braucht man in Zeiten von Dual- und Quad-Core CPUs überhaupt noch DSP-Karten? Greift man vielleicht doch besser zu den nativen Varianten von Herstellern wie Waves? Gibt es tatsächlich einen digitalen „Stairway to heaven“, oder muss ein analoger Klassiker anfassbar sein, über 30 Kilogramm wiegen und nach Lötzinn riechen? All das sind sehr philosophische Fragen, die wir kaum objektiv beantworten können. Stattdessen wollen wir euch eine Grundlage anbieten, auf der ihr euch eine eigene Meinung bilden könnt. Wer sich für die Details der aktuellen Sonderaktion interessiert, findet alles Wissenswerte dazu in unserem News-Bereich.

Details

Die Hardware und die Installation
Einen aktuellen Rechner heute mit der alten UAD-1 aufzurüsten wäre, als würde man in seinen Porsche zusätzlich den Motor eines Mofas einbauen. Mal ganz abgesehen von den in letzter Zeit hohen Benzinpreisen, würde hier die logische Handlungsgrundlage fehlen, denn der Zusatzmotor ist ja nicht ganz billig und belegt außerdem einen Steckplatz unter der Haube unseres GHz-Boliden. Anders ist das glücklicherweise bei der UAD-2, die es in drei Varianten gibt, bei denen sich entweder ein, zwei oder vier der Floating-Point Prozessorkerne vom Typ SHARC 21369 auf der Platine befinden. Ein einzelner Chip läuft etwa zweieinhalbmal so schnell wie der Vorgänger, und je nach Solo-, Duo- oder Quad-Ausführung hat sich die Leistung der Hardwarebeschleunigung damit bis auf das Zehnfache pro Karte erhöht.

Der Einbau gestaltet sich problemfrei. Damit die Plug & Play Erkennung richtig funktioniert, installiert man zuerst die Software, mit der auch die entsprechenden Treiber auf die Festplatte gepackt werden. Danach einfach das Gehäuse des Rechners öffnen, Slot-Abdeckung entfernen, Karte einstecken, festschrauben, Gehäuse wieder schließen, fertig. Wenn der Rechner schon einmal offen ist, bietet es sich an, mit einem Föhn mit Kaltlufteinstellung den Staub aus den Eingeweiden des Studiogehirns zu blasen. Wer trotz aller Einfachheit Bedenken hat, mit dem Schraubenzieher auf seinen Computer loszugehen, kann sich vorher mit der beigefügten Tutorial-DVD fit machen. Ein einfacher PCI-Express Steckplatz reicht aus, aber natürlich lassen sich, wenn vorhanden, auch die vier-, acht- und sechzehnfachen Slots verwenden. Bei hohem Leistungsbedarf können bis zu vier Karten gleichzeitig betrieben werden, und wer noch die alte UAD-1 sein Eigen nennt, kann diese ebenfalls in bis zu vier Instanzen nebenher laufen lassen. Probleme mit der Stabilität der Treiber sind in unserem Test nicht aufgetreten. Alles lief von vornherein wie am Schnürchen. Erfreulich ist auch, dass die UAD-2, im Gegensatz zu manchem Konkurrenzprodukt, in einem kompakteren Computergehäuse Platz findet. Außerdem gibt es für Notebooks eine UAD-2 Solo/Laptop Variante, die laut Angaben des Herstellers über die gleiche DSP-Power wie der große PCIe-Bruder verfügt und über eine ExpressCard-Schnittstelle angeschlossen wird.

Wenn alles installiert ist, müssen die erworbenen Plugins noch autorisiert werden. Dazu ist zunächst ein Account auf www.uaudio.com nötig, der innerhalb weniger Minuten angelegt ist. Wenn der Rechner über eine Internetanbindung verfügt, läuft die Freischaltung auf Tastendruck im UAD-Meter Control-Panel, der Steuersoftware der Karte. Von dort wird man zum Download eines Authorisation-Files weitergeleitet. Diesen lädt man sich am besten auf den Desktop und zieht ihn dann auf das UAD-Meter, um die Prozedur abzuschließen. Sollte kein Internetzugang vorhanden sein, wickelt man die Autorisierung über einen anderen Rechner ab und transportiert die entsprechende Datei am besten über einen USB-Stick auf den Studio-Computer. Besitzer einer UAD-1 werden sich freuen, dass sie alle ihre Plugins kostenlos auf die UAD-2-Version crossgraden und in Zukunft je nach Bedarf auf beiden Karten laufen lassen können. Einzige Ausnahme ist der Gitarren-Multieffekt „Nigel“, der nicht auf die UAD-2 portiert wurde, denn hier gab es wohl Probleme mit der Lizensierung.

Standard, Flexi, Nevana und Omni – Die verschiedenen Plugin-Bundles
Der komplette Fuhrpark von Universal Audio umfasst momentan 35 verschiedene Plugins, die entweder zusätzlich zur Standard-Version oder in verschiedenen günstigeren Bundles zusammen mit der Karte erworben werden können. Ein Käufer der Standardausführung erhält das Paket „Mix Essentials II“, in dem sich der CS-1 Channel Strip, der 1176 SE Limiting Amplifier, der Equalizer Pultec EQP-1A und das algorithmische Hallgerät RealVerb Pro befinden. Mit dem Flexi-Bundle wird die gesamte Packung um 300,- Euro teurer (egal ob Solo, Duo oder Quad), aber dafür bekommt man auch einen Gutschein über 500,- amerikanische Dollar, und zwar unabhängig von der aktuellen Sonderaktion, deren Gutschein man noch hinzuaddieren darf. Auch ohne auf die digitalen Rechenvorgänge in der Tonstudiotechnik der 1950er Jahre zurückgreifen zu müssen, sieht man, dass hier ein ordentlicher Preisvorteil liegt. Diesen zu nutzen, bietet sich an, wenn man ohnehin plant, über die Mindestausstattung der UAD-2 hinauszugehen.

Der Neve 88RS Channel Strip
Der Neve 88RS Channel Strip

Die Bezeichnung „Nevana“ lässt ganz richtig vermuten, dass es sich hier um ein Bundle mit Software-Emulationen der geschichtsträchtigen Neve-Konsolen handelt. Die Namensgebung der Solo-, Duo- und Quad-Karten erfährt hier eine kleine Abwandlung. Entsprechend der Anzahl der verbauten Chips gibt es die Versionen Nevana 32, Nevana 64 und Nevana 128, wobei die Zahlen hinter der Bezeichnung schlicht und einfach für die Anzahl der Neve 88RS Channel Strips steht, die gleichzeitig bei 24Bit/44,1kHz als Mono-Plugins betrieben werden können. Die 64er und 128er Varianten enthalten zusätzlich alle anderen verfügbaren Neve-Plugins: Die Equalizer Neve 1073 und Neve 1081 sowie den Kompressor Neve 33609, von denen auch jeweils eine ressourcenschonende SE-Ausführung vorliegt.

Ein Highlight: Der Fairchild 670 Kompressor
Ein Highlight: Der Fairchild 670 Kompressor

Wer über einen bis zum Bersten gefüllten Geldbeutel verfügt, kann mit dem Omni-Bundle richtig in die Vollen gehen und sich das Komplettpaket mit allen 35 Plugins auf die Festplatte holen. Die erwähnten Neve-Emulationen finden sich hier genauso wie die virtuellen Nachbauten der Hardware von Herstellern wie SSL, Roland oder Moog. Ein Highlight ist der legendäre Fairchild 670 Kompressor, und weiterhin gibt es eine ganze Reihe von Tools, die ähnlich wie der CS-1 Channel-Strip nicht auf einem konkreten analogen Vorbild beruhen, sondern sich zum Ziel setzen, die Bedienfreundlichkeit und Flexibilität einer Software mit analogem Klangcharakter zu kombinieren. Für eine vollständige Gliederung aller Plugins riskiert man am besten einen Blick auf die Website von Universal Audio. Sinnigerweise gibt es die Omni-Ausführung nur für Duo- und Quad-Karten, und wenn der Geldbeutel dafür vorübergehend doch ein bisschen zu schlank ist, kann man als Besitzer einer UAD-2 alle erhältlichen Plugins ab einem selbstgewählten Zeitpunkt für 14 Tage in vollem Funktionsumfang testen.

Das UAD-Meter & Control-Panel

Das UAD Meter
Das UAD Meter

Werfen wir, bevor wir uns mit einzelnen Plugins und ihrem Klang auseinandersetzen, noch einen kurzen Blick auf die Steuerzentrale der UAD-2. Das UAD-Meter zeigt die Auslastung der Karte an und lässt sich mit einer „Always-On-Top“-Funktion wunderbar in die Sequencerumgebung einbinden. In meinem persönlichen Fenster-Layout von Cubase 5 hat es inzwischen einen festen Platz neben der VST-Leistungsanzeige gefunden. Anders als beim Vorgänger gibt es hier nicht zwei, sondern drei Performance-Balken. Der oberste mit der Bezeichnung „CPU“ zeigt erwartungsgemäß die verbleibenden Prozessorkapazitäten an. „PGM“ steht für Program Memory – dieser Wert ist neu hinzugekommen und bezieht sich auf den Speicherbereich der Karte, der zur Funktion der Plugins nötig ist. Der unterste mit dem Kürzel „MEM“ versehene Balken analysiert dagegen die Auslastung des gesamten vorhandenen Speichers der UAD-2 und schließt so beispielsweise auch Delays oder Hallfahnen von bearbeiteten Signalen mit ein. Dieser wird beim Abschalten von Plugins im Gegensatz zur Program Memory nicht freigegeben.

Die System-Info im Control-Panel
Die System-Info im Control-Panel

In der Ansicht „System-Info“ im Control-Panel kann man sich die Werte des UAD-Meter noch einmal genauer und in Bezug auf die bis zu vier Prozessorkerne ansehen. Außerdem wird angezeigt, wie hoch die momentane Latenz der Hardware ist. Diese wird von aktuellen Sequencern wie Cubase oder Logic bei der Wiedergabe automatisch ausgeglichen. Für Pro Tools übernimmt das Plugin Mellowmuse ATA die Latenzkompensation, wobei auch dies natürlich für eine Anwendung beim Abmischen, also der Wiedergabe, gedacht ist. Wer die UAD-2-Effekte auch beim Tracking verwenden möchte und für das Monitoring ultrakurze Latenzen benötigt, wird sich über den „LiveTrack“-Mode freuen, der über einen kleinen Button an den entsprechenden Plugins selbst aktiviert werden kann. Dadurch wird zwar die CPU des Studio-Rechners mit beansprucht, aber diesen Preis kann man während der Aufnahme in der Regel problemlos zahlen, da das System in dieser Phase normalerweise noch nicht an die eigene Performancegrenze stößt.

Die Configuration im Control Panel
Die Configuration im Control Panel

Hinter der Registerkarte „Plugins“ verbirgt sich eine Liste aller erhältlichen Effekte und deren aktuellem Status in Sachen Autorisierung. Hier kann man für jedes Plugin entscheiden, ob es auf der UAD-1 oder der UAD-2 laufen soll oder aber die 14-tägige Demo-Periode starten. Unter „Configuration“ gibt es noch einige interessante Optionen. So lässt sich für eine ökonomische Ressourcenplanung ein Performance-Headroom einrichten, der die DSP-Power auf bis zu 75% der vollen Leistung reduziert. Wer außerdem dauerhaft bestimmte Funktionen eines Effekts abschaltet, kann sich mit einem Haken im Feld „DSP LoadLock“ absichern, dass diese bei einer stärkeren Auslastung der Prozessoren einen reservierten Platz im Rechenplan haben und auch im Nachhinein reaktivierbar bleiben. Die Option „Extra Buffering“ gewährt Kompatibilität zu Hosts wie Soundforge oder Sonar, indem sie eine Latenz von 64 Samples einfügt. Darauf sollte man also nur zurückgreifen, wenn es wirklich nötig ist.
So viel zur grauen Theorie hinter der UAD-2. Im folgenden Praxis-Teil sehen und hören wir uns die Basis-Ausstattung der Karte, also die Plugins der Mix Essentials II, ein wenig genauer an. Natürlich bietet die UAD-2 noch wesentlich mehr, aber alle 35 Plugins zu testen, würde diesem Test wohl biblische Ausmaße verleihen.

Praxis

Der CS-1 Channel-Strip
Der CS-1 Channel-Strip ist eines der Plugins, die nicht auf einem konkreten analogen Vorbild beruhen. Er vereint in sich den EX-1 Equalizer und Kompressor, den DM-1 Delay-Modulator und die RS-1 Reflection-Engine. Diese Zusammenstellung ist von vornherein nicht ganz gewöhnlich, denn in der Regel erwartet man in einem Kanalzug nicht unbedingt ein standardmäßig verbautes Delay oder Reverb. Ein wesentlich häufiger benötigtes Gate oder einen Expander sucht man dafür leider vergebens.
Die drei Bestandteile des Kanalzugs können auch einzeln geladen werden, wobei EQ und Kompressor nicht getrennt verfügbar sind und auch nicht in ihrer Reihenfolge innerhalb der Effektkette vertauscht werden können. Die fünf Bänder des parametrischen Equalizers sind dem Kompressor immer vorgeschaltet. Um dies zu umgehen, wäre es natürlich möglich, zwei Instanzen des EX-1 zu laden und jeweils nur eine der Funktionen zu aktivieren, aber ein entsprechender Button á la „pre EQ“, wie man ihn bei vielen anderen Effekten dieser Art findet, würde diese Aufgabe natürlich erleichtern.

Der CS-1 Channel-Strip
Der CS-1 Channel-Strip

Kommen wir aber zu den erfreulicheren und wirklich wichtigen Dingen, nämlich dem Sound des CS-1. Vorrangig interessiert mich hier der Klang von EQ und Kompressor. Der Kanalzug erweist sich als ein echter Allrounder und kann definitiv in der Oberliga der digitalen Signalbearbeitung mitspielen. Aber über Musik bzw. Sound zu reden, ist wie über Fußball zu singen – am besten hören wir ihn uns also einfach einmal an.

Audio Samples
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Sound 01 Drums Dry Sound 02 Kick Dry – CS-1 – Cubase – CS-1 Sound 02 Snare Dry – CS-1 – Cubase – CS-1

In Beispiel eins hört ihr zunächst ein trockenes Drumset, das aus einer Kick-, Snare- und Overheads-Spur zusammengemischt ist. Damit wir uns das ohnehin unvorhandene Gate ersparen können, habe ich die Übersprechungen in der Drum-Library (FXpansion BFD 2) deaktiviert. In Beispiel zwei schalten wir die Bassdrum auf Solo und hören nach vier Takten trockenem Signal den Effekt des CS-1. Der EQ reduziert den „Boom“ und betont den „Kick“ im Bereich von 6kHz. Der Kompressor greift daraufhin mit einer Ratio von 8:1 zu und lässt die frühen Signalanteile unbehandelt passieren, um dem Sound etwas mehr Attack zu verleihen. Zu Demonstrationszwecken habe ich die Einstellungen sehr deutlich vorgenommen. Eine Referenz zu den Standardwerkzeugen eines Host-Sequencers darf natürlich nicht fehlen, also hört ihr weitere vier Takte später den Cubase Studio EQ in Verbindung mit den VST-Dynamics. Solche Vergleiche sind natürlich nie ganz objektiv, da unterschiedliche Effekte auch immer unterschiedlich reagieren und die numerischen Einstellungen nicht unbedingt das Maß aller Dinge sind. Wenn man eine neue Art von Pfeffer kauft, die intensiver schmeckt, als der, mit dem man sonst kocht, achtet man ja in der Regel auch darauf, nicht die gleiche gewohnte Menge unter sein Leibgericht zu mischen, nur um dann lauthals lamentierend die Hände gen Himmel zu werfen, und sich zu beklagen, das Essen sei zu scharf. Einen wirklichen Unterschied kann man erst beurteilen, wenn die Dosierungen so gewählt sind, dass die Ergebnisse sich so nahe wie möglich kommen. Dies zu tun habe ich versucht. Dementsprechend war vor allem im Threshold des Kompressors ein wenig Anpassung nötig, um ein einigermaßen vergleichbares Ergebnis zu erhalten. Um nach dem virtuellen Cubase-Mischpult noch einmal einen Gegenvergleich zu bekommen, hört ihr weitere vier Takte später wiederum den CS-1.
Im dritten Beispiel gelten die gleichen Spielregeln für die Snaredrum. Das Signal wird bei 900Hz leicht abgesenkt und um 4kHz breitbandig angehoben. Da der Sound ohnehin schon hart im Anschlag ist, fällt die Attackzeit des Kompressors kurz aus, der ansonsten relativ stark zugreift, um die leiseren Anteile des Signals zu betonen und somit das Instrument insgesamt lauter erscheinen zu lassen. Die Einstellungen in den Cubase-Effekten wurden ebenfalls entsprechend angepasst, und all das hört ihr wieder in viertaktigen Schritten. Es ist also mitzählen angesagt (ohne Finger bitte!).

Audio Samples
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Sound 04 Drums CS-1 Sound 05 Drums Cubase

In den Beispielen Nummer vier und fünf gibt es nun wieder das zusammengemischte Signal zu hören. Inzwischen wurden auch die Overheads um einige Frequenzanteile in ihren Mitten erleichtert und mittels High-Shelf Filter ab 12kHz ein wenig zum Glänzen gebracht. Die Kompression fällt hier zunächst eher gering aus.
Bei solchen Gegenüberstellungen ist es natürlich maßgeblich, über welches Abhörsystem man die Audio-Files hört. Dieser Test ist selbstverständlich nicht nur für Profi-Toningenieure geschrieben, die in ihrem Studio keine Pflanzen erlauben, weil sie das Geräusch des Wachsens stört. In einer guten Abhörsituation sollte auch dem ungeschulten Ohr klar werden können, dass der CS-1 wesentlich aufgeräumter und exakter klingt als das Cubase-Equipment. Bei der Bassdrum kommen die Transienten sehr klar durch, der Sound wirkt knackiger und trägt keinen unnötigen Ballast mit sich herum. Die Snaredrum und Overheads klingen durch die Steinberg-Effekte dagegen etwas verwaschen und lassen den gewissen Glanz vermissen. Auf alle Fälle muss man sagen, dass Cubase sich im Vergleich mit dem mehrfach preisgekrönten Giganten wacker schlägt. Trotzdem gewinnt hier Goliath gegen David.

Audio Samples
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Sound 06 Drums CS-1 Drum Thickener

Als kleine Zugabe gibt es jetzt das Preset „Drum Thickener“ des CS-1 auf der Schlagzeug-Summe, bei dem neben EQ und Kompressor auch die beiden anderen Bausteine zum Einsatz kommen. Das Delay ist von einer spezielleren Art und vorrangig dazu geschaffen, Chorus- und Flanger-Effekte zu generieren bzw. durch eine Verteilung im Stereo-Panorama Early Reflections zu simulieren. Die maximale Delayzeit liegt bei kurzen 125ms. Auch die RS-1 Reflection-Engine ist kein gewöhnliches Reverb. Sie eignet sich vor allem für kleine Räume und trumpft mit der Möglichkeit, das Predelay, also die Zeit bevor der Hall einsetzt, auf das Host-Tempo zu synchronisieren. Wer auf der Suche nach authentischen Raumsimulationen ist, wirft aber besser einen Blick auf das RealVerb Pro.

Der Universal Audio 1176 LN
Eigentlich ist im Bundle der Mix Essentials II nur die abgespeckte SE-Version des weltweit bekannten und oft emulierten 1176 enthalten. Diese simuliert das Kompressionsverhalten des Originals von Universal Audio (bzw. Urei) zwar ebenfalls, wirkt aber nicht mit der gleichen Kraft auf das Frequenzbild ein. Da wir uns hier nicht mit Halblösungen zufrieden geben wollen, sehen wir uns die Vollversion an, für die es sich beim Kauf einer UAD-2 definitiv anbieten würde, einen Teil seines virtuellen Gutschein-Vermögens einzulösen.

Der UAD 1176 LN
Der UAD 1176 LN

In typischer Vintage-Manier regelt man am 1176 LN die Stärke des Zugriffs nicht über einen variablen Threshold, sondern passt den Input an einen festen Schwellenwert an. Je lauter das Eingangssignal, desto heftiger fällt die Kompression aus. Dem Output-Regler fällt dagegen eine Art Make-Up-Gain-Funktion zu. Attack und Release können stufenlos angepasst werden, wobei hier ein höherer Wert auf der Skala für eine kürzere Reaktionszeit steht. Beim Rechtsanschlag beider Potentiometer entstehen dabei die für den Kompressor typischen Verzerrungen, die beispielsweise hochenergetische Lead-Vocals oder Drums anrauen können. Die Ratio stellt man über vier entsprechende Buttons auf 4:1, 8:1, 12:1 oder 20:1 und auch der nicht mehr ganz geheime „All-Buttons-Mode“ (auch als „British Mode“ bekannt), bei dem alle diese Knöpfe gleichzeitig gedrückt werden, die Nadel des VU-Meters anfängt verrückt zu spielen und der 1176 LN seinen ganz eigenen Charakter entfaltet, wurde im Plugin umgesetzt. In den Klangbeispielen hört ihr ihn als Bus-Kompressor auf den Drums – zuerst ganz trocken und dann in zweitaktigen Schritten mit moderater und harter Kompression. Die Ratio steht auf 8:1 und Attack und Release sind relativ kurz gehalten, aber nicht auf Anschlag.

Audio Samples
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Sound 07 Drums 1176 Dry – Moderate – Heavy

Im zweiten Beispiel kommt der “All-Buttons-Mode” mit Rechtsanschlag von Attack und Release zum Einsatz. Zum Vergleich hört ihr im letzten Track (Sound 09) eine Version, die bei gleichen Einstellungen durch die Stereo-Version des 1176 fließt, nämlich den echten und anfassbaren UA 1178 (ja wirklich!). Natürlich ist auch hier ein objektiver Vergleich wieder schwer anzustellen, da das Signal bei der Arbeit mit der Hardware zweifach gewandelt werden musste und ein analoger Kompressor nicht unbedingt genauso klingt wie ein anderer der gleichen Serie. Alles andere möchte ich an dieser Stelle den Ohren eines jeden Hörers überlassen. Mein Dank gilt an dieser Stelle den Masterlab Masteringstudios in Berlin, die so freundlich waren, mein Audio-File zu Referenzzwecken durch ihr Edel-Equipment laufen zu lassen.

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Sound 08 Drums 1176 All Buttons Sound 09 Drums 1178

Der Pultec EQP-1a

Der Pultec EQP-1a
Der Pultec EQP-1a

Wenden wir uns einer weiteren lebenden Legende zu. Der originale Pultec-EQ wurde von Toningenieuren über Jahrzehnte hinweg für seine Eigenschaft geschätzt, bestimmte Frequenzanteile eines Signals stark betonen zu können, ohne dabei signifikant auf den Rest des Spektrums einzuwirken. Wer einen EQ sucht, der wie ein Skalpell arbeitet und mit chirurgischer Exaktheit unerwünschte Resonanzfrequenzen absenkt, wird sich anderweitig umsehen. Der Pultec-EQ hat es überhaupt nicht nötig, sich zu derlei biederen Problemlösungsaufgaben herabzulassen. Während ein anderer Equalizer die Pflichtaufgabe der technischen Bearbeitung übernimmt, steht er für die Kür, also die musikalische Veredelung des Sounds. Das geschieht in seinem Fall sogar, wenn alle Regler auf Null stehen und das Plugin, gemessen an den Einstellungen, eigentlich gar nicht zugreifen dürfte. Hören wir uns diesen Modus doch einfach einmal an. In der folgenden Hi-Gain Gitarrenspur wird das Plugin über eine Automation des On/Off-Switch im zweitaktigen Wechsel (jeweils auf Zählzeit drei) an- und abgeschaltet.

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Sound 10 Guitar Moderate Pultec Dry – Wet – Dry Sound 11 Guitar Pultec Bypass

Der EQP-1a hat drei Bänder, die von vornherein ganz unterschiedlich ausgelegt sind. Für das unterste Band kann man sich zwischen den Stufen 20Hz, 30Hz, 60Hz und 100Hz entscheiden und dort mit den Reglern „Boost“ und „Attenuation“ betonen oder absenken. Wer nun erwartet, dass diese beiden sich bei gleichen Einstellungen gegenseitig aufheben, hat sich geschnitten. Beide greifen völlig unterschiedlich zu, so dass bei einer exakt gleichen Einstellung von beiden der Bass betont und die tiefen Mitten dagegen herausgefiltert werden. Auch hierfür habe ich ein Klangbeispiel vorbereitet. Ihr hört die Gitarre zunächst trocken, dann mit einer 12 Uhr Einstellung des Boost auf 100Hz und darauf gleichzeitig mit entsprechender Attenuation.

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Guitar Pultec Dry-Boost-Attenuation

Das zweite Band betrifft die hohen Mitten und Höhen. Hier kann man sich ebenfalls in mehreren Abstufungen zwischen 3kHz und 16kHz entscheiden, wobei diese dann nur geboostet werden können. Außerdem gibt es hier auch die Möglichkeit, mit dem Bandwith-Regler die Flankensteilheit zu beeinflussen. Das benachbarte Attenuation-Poti bezieht sich dagegen auf das dritte Band, mit dem man den Bereich um 5kHz, 10kHz oder 20kHz absenken kann. In den folgenden zwei Klangbeispielen hört ihr zuerst die Gitarre im altbekannten Wechsel von trocken auf eine moderate Einstellung des EQP-1a. Danach gibt es das Gleiche im Kontext eines Mix mit den vorhin verwendeten Drums mit Heavy Compression und einem zusätzlichen Bass. Die Gitarre wurde, wie man unschwer bemerkt, in diesem Fall hart links und rechts außen gedoppelt, der Pultec EQ schaltet sich nach drei Takten zu. Wer es ganz genau wissen will, kann sich die Einstellungen auf dem Screenshot ansehen.

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Audio Samples
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Sound 13 Mix Moderate Pultec Dry – Wet

Der UAD 4k Channel-Strip
Bevor wir uns mit dem vierten und letzten Bestandteil der Mix Essentials II beschäftigen, möchte ich eines der jüngst veröffentlichten Plugins aus der UAD-2-Sammlung einschieben, das der Standardausstattung optional hinzugefügt werden kann. Beim UAD 4k Channel-Strip handelt es sich um eine Emulation der SSL 4000 Konsole, und wer sich in der Szene ein wenig auskennt, der weiß, dass ein entsprechendes Plugin aus dem Hause Waves schon seit längerem verfügbar ist. Die Bedienoberflächen der beiden entsprechen sich dabei weitestgehend. Es gibt einen Vierband-Equalizer mit zusätzlichem Highpass- und Lowpass-Filter, der wahlweise vor oder hinter der Dynamics-Abteilung mit Kompressor und Gate/Expander arbeitet.  

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An dieser Stelle wollen wir, wie der ein oder andere vielleicht schon vermutet, nun wieder einen Vergleich starten. Übrigens bin ich hocherfreut, dieses edle Equipment mit der mindestens genauso edlen Stimme der Sängerin des Pop-Duos „carolin.no“ präsentieren zu können, und Danke der Kraftstrom Musikproduktion für die freundliche Genehmigung. In Track eins hört ihr die Stimme unbehandelt, wie sie mit einem Neumann U87 aufgenommen wurde. Im zweiten Beispiel greift darauf der EQ des UAD 4k Channel Strip mit einem Trittschallfilter zu, betont 6kHz deutlich und poliert mittels eines High-Shelf ab 12kHz die Höhen auf. Der Vergleich mit dem Waves SSL Channel-Strip zeigt, dass hier doch große Unterschiede bestehen. Anders als bei unseren Gegenüberstellungen des CS-1 und der Cubase-Effekte steht hier die gleiche Bezeichnung auf dem Paket, also habe ich die Einstellungen exakt übertragen. Dabei kommt heraus, dass das Waves-Plugin wesentlich höhenreicher klingt. Auf diese Überraschung hin wollte ich es genau wissen und habe für einen der Kanäle die Phase verdreht und beide gleichzeitig abgespielt – was sich hier nicht gegenseitig auslöscht und folglich hörbar bleibt, ist der Unterschied zwischen beiden. Ich persönlich bin beeindruckt, wie groß dieser in diesem Fall ist.

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Sound 15 Vocals UAD 4k EQ Sound 16 Vocals Waves SSL EQ Sound 17 Vocals UAD-Waves Phase

Noch verblüffender ist der Unterschied des Kompressionsverhaltens. Um eine 6dB Gain-Reduction zu erhalten, war beim UAD 4k ein Threshold von -15dB nötig. Der Waves SSL griff dabei schon bei -5dB mit einer entsprechenden Stärke zu, war aber dafür an seinem Ausgang um knapp 5dB leiser. Diese habe ich im Kanalzug des Cubase-Mischpults nachgeregelt, damit der Vergleich einigermaßen objektiv bleibt.

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Sound 18 Vocals UAD 4k EQ&Kompressor Sound 19 Vocals Waves SSL EQ&Kompressor

Man sieht und hört also, dass ein SSL 4000 nicht gleich einem SSL 4000 ist. Natürlich kann man davon ausgehen, dass zwei virtuelle Nachbauten nicht vollständig gleich klingen, da selbst ein echtes Pult nicht immer klingt wie das andere. Dass die Unterschiede aber so gigantisch sind, hätten wohl die Wenigsten erwartet. Natürlich klingen trotzdem beide Plugins sehr gut, und unterm Strich der Rechnung kommt sicher wieder die gute alte Geschmacksfrage zum Tragen.

Das RealVerb Pro
Ein richtig guter Hall darf in einem Bundle namens „Mix Essentials“ natürlich nicht fehlen. Diesen bekommt man mit dem RealVerb Pro, das auf Algorithmen aus dem Hause Universal Audio basiert. Den Effekt in Hinblick auf seine einzelnen Parameter zu sezieren und sich alles ganz genau anzusehen, wäre schon einen eigenen Testbericht wert. Deshalb begnügen wir uns an dieser Stelle mit ein paar grundlegenden Infos und natürlich vielen Klangbeispielen.

Fotostrecke: 3 Bilder Das RealVerb Pro

Die Besonderheiten des RealVerb Pro liegen in der Möglichkeit, den Raum in den man seine kleine Band oder Einzel-Signal setzen will, relativ frei und bildhaft zu gestalten. Neben einer Auswahl an Formen (Shape), wie zum Beispiel Cube, Corridor, Feder- oder Plattenhall, gibt es auch eine Vielzahl an Oberflächenmaterialien, wie Backstein, Teppich, Linoleum oder sogar Sand und Wasser (gerade die beiden Letztgenannten dürften prädestiniert für die Lead-Vocals des nächsten Sommerhits sein). Der Clou ist, dass man immer jeweils zwei dieser Faktoren auswählt und dann mit einem Slider zwischen ihren prozentualen Anteilen hin und her morphen kann. Natürlich finden sich auch die anderen für einen algorithmischen Hall üblichen Parameter wie Predelay und Release. Sehr schön ist aber außerdem, dass man den Early-Reflections und der später einsetzenden Hallfahne getrennte Bereiche im Panorama zuweisen kann. Zu allem Überfluss gibt es für den experimentierfreudigen Anwender eine Funktion, mit der sich das Morphing auch zwischen ganzen Presets betreiben lässt. Was man vermissen könnte, ist eine direkt implementierte Backward-Funktion, mit der die Hallfahne auf Knopfdruck rückwärts abgespielt wird.
Aber hören wir uns das Ganze doch einfach einmal an. Vor dem Hall liegen die Vocals aus dem UAD 4k Channel-Strip, die Titel der Tracks entsprechen den Presets des RealVerb Pro, die ich verwendet habe.

Audio Samples
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Sound 20 Vocals Big Ambience Sound 21 Vocals Dark Ambience Sound 22 Vocals Jazz Club Sound 23 Vocals Cathedral Sound 24 Vocals Sparkling Hall Sound 25 Vocals Far Away Source

Daumen hoch für die UAD-2! Und wenn die anderen Finger nicht gerade damit beschäftigt sind, die Kaffeezeche zusammenzurechnen, kann man ausnahmsweise auch diese dazu nehmen. Alleine die Standardausführung wertet das übliche Effekt-Arsenal eines Sequencers beträchtlich auf und bietet die Voraussetzung, seinen Tracks den gewissen „produzierten“ Glanz zu verleihen. Bei unserem Test kam heraus, dass die CPU-Belastung des Rechners durchaus nicht ganz unbelastet von den Edel-Effekten bleibt  und hin und wieder ein wenig mitschwitzt, aber im Großen und Ganzen geht das Konzept der DSP-Karte auf. Gerade für Anwender, die sonst mit vielen nativen Klangerzeugern arbeiten und vor dem Abmischen momentan noch dazu gezwungen sind, Spuren zu freezen oder zu bouncen, dürfte die UAD-2 eine große Entlastung darstellen, aber auch wer generell keine Probleme mit dem Performance-Headroom hat, kann sich vielleicht (oder mit Sicherheit) für den Sound der Plugins begeistern. Das Omni-Bundle ist mit seinen 35 Effekten preislich noch immer ein ganzes Stück über dem Angebot, das die Firma Waves mit dem nativen Diamond Bundle macht – hier zählt letztendlich der persönliche Geschmack. Aber natürlich sind auch die tollsten virtuellen Nachbauten analoger Klassiker kein Garant für einen sauberen Mix, denn diesen kann ein ambitionierter Engineer auch mit Standardwerkzeugen machen. Nicht nur wer Goethes Zauberlehrling kennt, der weiß, dass es, um einen Zauberstab zu bedienen, nun einmal nach wie vor eines Zauberers bedarf.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Einfache Installation
  • Klang (durchgängig für alle Plugins)
  • Bedienung
  • Stabilität der Performance
Contra
  • EQ und Kompressor in CS-1 in fester Reihenfolge
  • Leichte Belastung der Haupt-CPU trotz DSP-Karte
Artikelbild
Universal Audio UAD-2 Test
Für 1.299,00€ bei
board_1 001
board_1 001
Technische Daten
  • Unterstützung von VST, AU und RTAS
  • DSP-Karte in den Ausführungen Solo, Duo oder Quad
  • Bis zu zehnfache Leistung der UAD-1
  • Bis zu je vier Karten der UAD-1 und UAD-2 pro System möglich
  • PCI-Express Port (1x)
  • LiveTrack Mode für ultrakurze Latenzen
  • Automatische Delay-Kompensation in Pro Tools über das Plugin Mellowmuse ATA
  • Verschiedene Plugin-Bundles mit bis zu 35 hochwertigen Effekten
  • Samplerates von 44.1KHz, 48KHz, 88,2KHz, 96KHz, 176,4KHz, 192KHz
  • Läuft mit Windows XP/x64 und Vista 32/64 bzw. OS X 10.4/10.5
  • Preise:
  • UAD-2 SOLO: € 499,-
  • UAD-2 DUO: € 899,-
  • UAD-2 QUAD: € 1499,-
  • UAD-2 SOLO FLEXI: € 799,-
  • UAD-2 DUO FLEXI: € 1199,-
  • UAD-2 QUAD FLEXI: € 1799,-
  • UAD-2 NEVANA 32: € 699,-
  • UAD-2 NEVANA 64: € 1499,-
  • UAD-2 NEVANA 128: € 1999,-
  • UAD-2 DUO OMNI: € 3399,-
  • UAD-2 QUAD OMNI: € 3999,-
  • UAD-2 SOLO LAPTOP: € 499,-
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Christian Roethlisberger sagt:

#1 - 23.10.2015 um 15:39 Uhr

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"digital" ist mehrdeutig. Der Duden beschreibt das ganz gut:
http://www.duden.de/rechtsc...Wir gebrauchen den Begriff hier doch eher in Zusammenhang mit Technik und nicht mit Medizin...

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