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the box pro TL Stereo Bundle Test

Mit dem aktiven Subwoofer TL110 und den passiven Mitten- und Hochtonlautsprechern TL63 erweitert the box pro sein Portfolio um ein sehr kompaktes, dazu sehr günstiges Fullrange-System: the box pro TL Stereo Bundle. Keine 1000 Euro kostet das System. Wer seine PA-Anlage bisher lieber mietete, wird sicherlich bei diesem Preis schwach, denn schnell wird eine Investition wie diese wieder eingespielt, wenn sie hält, was sie verspricht. Gilt das auch für the box pro TL Stereo Bundle?

01_thebox_TL_Bundle_Teaser

Details

Die ansonsten sehr kompakte und leicht transportabel wirkende TL-Fullrange-PA von the box pro überforderte den Kofferraum meines A4 Avant fast bei der Abholung vom DHL-Shop. Aber schließlich sind sowohl die beiden TL110-Subwoofer als auch die zwei Satellitenlautsprecher TL63 plus zwei 1,135 Meter langen Distanzstangen und Netz- und Lautsprecherkabel dank entsprechender Polsterung transportsicher verstaut worden und es konnte losgehen.

Die Kartons der Subs sind etwas sperrig.
Die Kartons der Subs sind etwas sperrig.

Ausgepackt erwartet mich ein übersichtliches und handliches Ensemble: Die Subs messen gerade mal 310 x 500 x 450 Millimeter, da sie lediglich nur mit einem 10-Zoll-Treiber bestückt sind. Ihr massiv wirkendes, kratzfestes Gehäuse wurde aus Multiplex gefertigt und bringt trotz des verbauten Amps nur 17 Kilogramm auf die Waage, für einen Sub eher ein Leichtgewicht. Mit der sehr tiefen und damit auch für große Pranken geeignete Griffmulde auf der Oberseite trägt man den Sub mit einer Hand. 

Fotostrecke: 2 Bilder Die Subs machen schon optisch etwas her.

Sowohl am schmalen Boden als auch an der rechten Seite befinden sich jeweils vier Gummifüße, um den Sub entweder hochkant zu stellen oder auf die Seite zu legen, eventuell sogar mehrere TL110 übereinander zu stapeln. Damit die gestackten Subs durch den wummernden Bass nicht verrutschen, dachte der Hersteller an vier Mulden, wo die Füße des darüber gelegten Basses reinschlüpfen. Obendrein ragt der abdeckte Steckverbinder samt Flansch hervor, an der Unterseite ist eine adäquate Vertiefung, sodass die gestapelten Chassis förmlich ineinander greifen. Das passt!

Fotostrecke: 3 Bilder Hier verstecken sich der zweite Flansch und der TL-Click-Anschluss.

Zudem beweist der TL110, dass Bass-Lautsprecher nicht wie ein dröge schwarze Box aussehen müssen: Frontseitig schützt ein formschön abgesetztes schwarzes Gitterblech samt dezentem the-box-Emblem den Treiber.

Formschönes und stoßsicheres Gitter
Formschönes und stoßsicheres Gitter

Was die smarten Subs vorlegen, toppen die passiven Satelliten-Lautsprecher: Die grazilen, 480 x 95 x 106 Millimeter schlanken Schallzellen sind mit sechs 2,75-Zoll-Mitten- und Hochtonlautsprechern bestückt und wiegen durch das Leichtmetall-Chassis nur 2,65 Kilogramm pro Stück. Das stylische Lochblech-Design der Bässe setzt sich auch an den Tops fort, damit sie zusammen mit den Subs eine sehr homogene Einheit ergeben. Die TL63 liegen in einer handlichen Tragetasche bei, allerdings ohne Polsterung und somit ohne Schutz gegen Stöße.

Fotostrecke: 3 Bilder Die schmalen TL63

Die TL110 besitzen zwei und die TL63 einen Boxenflansch mit 25 Millimetern Durchmesser, um die beigelegten, nicht längenverstellbaren Distanzstangen einzulassen. Damit stehen die Tops ungefähr in Ohrhöhe. 

Fotostrecke: 2 Bilder Der Flansch für die Stange

Die technischen Daten und weitere Features

Das gesamte TL-Bundle deckt einen Frequenzgang zwischen 50 und 20.000 Hertz ab, wobei die Subs Frequenzen bis 200 Hertz übertragen, alle andere übernehmen die Mitten- und Hochtonlautsprecher. Vom Maximalpegel liegen beide Komponenten fast auf dem gleichen Niveau: Die Subs beschallen mit maximal 115 Dezibel, die Tops mit einem Dezibel weniger. Die im TL110 verbaute Endstufe leistet für sich und die Satelliten 250 Watt (RMS), wobei ein Top jeweils 100 Watt schafft. Wem dies allerdings zu wenig auf der Brust ist, der erweitert das System auf zwei oder vier Tops pro Seite. Dank dem praktischen TL-Clicksystem werden die Tops förmlich als Zeile aufeinandergetürmt, ohne sie zusätzlich verkabeln zu müssen. Das Signal wird über einen Kontakt von Top zu Top durchgeschleift. 

Fotostrecke: 2 Bilder Das TLClick-System: Damit wird das Top …

Der im Sub verbaute DSP kontrolliert das System in Anhängigkeit von den installierten Satellitenlautsprechern. Wie laut die PA spielt, entscheidet neben dem von der Quelle zugespielten Signal allein der Volume-Regler des Subs. Der Bass-Gain reguliert zusätzlich die Bass-Betonung. Weitere Klangeinstellungen sind nicht möglich, da dem System ein interner EQ fehlt. Dass die PA generell nicht übersteuert, dafür sorgt ein zweistufiger Limiter, einstellbar auf -10 dBu oder +4 dBu.

Die Anschlüsse

Aufgrund des aktiven Lautsprechersystems erfordert der TL110 eine Stromversorgung am Kaltgeräteanschluss. Die Quelle, in meinem Fall die Master-Ausgänge eines DJ-Mixers, verbinde ich mit dem Sub über eine kombinierte XLR-/6,3-Millimeter-Klinkenbuchse. Die Satelliten werden per beigelegten, zwei Meter langen Kabenl samt Neutrik-Stecker mit den entsprechenden Speakon-Buchsen der beiden Komponenten verbunden. Um den Bass-Bereich zu erweitern, können mehrere Subs auch über die kombinierten XLR-/Klinkenbuchsen miteinander verlinkt werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Rueckseite des TL110

Zum Lieferumfang gehören neben den vier genannten Komponenten und der Bedienungsanleitung die zwei Distanzstangen und zwei Lautsprecher- beziehungsweise Netzkabel. 

Sehr kompakt: der Lieferumfang
Sehr kompakt: der Lieferumfang
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