Test Native Instruments Symphony Series Brass Collection

Native Instruments Brass Collection, bestehend aus Solo- und Ensemble-Blechbläsern, ist Native Instruments’ Einstand in der Symphony Series. Die beiden Librarys entstanden in Zusammenarbeit mit den Spezialisten von Soundiron, und man darf auf das Resultat zurecht gespannt sein. Denn gerade gesampeltes Solo-Blech klingen mitunter wenig überzeugend. Wie sich die Brass Collection in der Praxis schlägt, lest ihr in diesem Test.

Details

Sind die Librarys heruntergeladen und installiert fällt sofort das übersichtliche Design der Bedienoberfläche ins Auge. Diese ist nahezu identisch mit der des String Ensembles, das wir bereits getestet haben.
Zentrales Element ist der große Dynamik-Regler. Man hätte auch „Volume“ draufschreiben können, denn nichts anderes wird damit gesteuert. Darunter befinden sich Attack und Release und „Tightness“. Dieser Fader  verschiebt den Startpunkt des Samples nach hinten, verkürzt also die Einschwingzeit. Beim Solo-Brass gibt es noch einen Fader für „Vibrato“, beim Ensemble ist an gleicher Stelle ein Fader für „Motion“ vorhanden. Er sorgt für dynamische Schwankungen innerhalb des Ensembles. 

Die GUI der Brass Collection

Eine Leiste tiefer befindet sich zur Linken das Fenster zur Artikulationsauswahl; die aktive Artikulation wird durch Namen angezeigt. Darunter befinden sich acht Kreise für die Keyswitches. Klickt man auf „Articulation“, öffnet sich eine editierbare Liste, welche Tasten mit welchem Sound belegt sind. Das ist ideal, um das Instrument auf eigene Bedürfnisse abzustimmen oder auch um Speicherplatz zu sparen. Doch Obacht, die Liste zeigt nur alle benutzten, nicht alle verfügbaren Artikulationen an. Um die zu sehen, klickt man auf „Edit“.

Artikulationen

Mixer

Der Mixer bietet vier Mikrofonpositionen: Stereo, Close, Mid und Far. Darunter gibt es eine kleine Auswahl einzeln zuschaltbarer Standardwerkzeuge, namentlich EQ, Reverb, Kompressor und Filter. Während EQ, Kompressor und Filter sich aufs Nötigste beschränken, wurde beim Hall etwas mehr aufgefahren. Es gibt immerhin zehn Hallräume mit bis zu zehn Presets, darunter auch etwas experimentellere Settings.

Der Mixer
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