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Synergy SYN-20IR Test

Für die Praxis stehen vier verschiedene Preamp-Module bereit

Für den Praxisteil wird der Amp mit vier unterschiedlichen Modulen bestückt, einem Friedman BE-DLX, einem Soldano SLO II, einem Synergy DRECT und einem Morgan AC. Der Amp wird über den Balanced-Out mit den verfügbaren Synergy-IRs aufgenommen. 

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Der Clean-Channel des Synergy SYN-20IR

Wir starten erst einmal mit dem eingebauten Clean-Channel, dessen beide Regelmöglichkeiten auf der linken Seite platziert sind. Der Name ist Programm, hier sind primär unverzerrte Sounds im Angebot, ab Volume auf 15 Uhr gibt es eine kleine Übersteuerung bei Pickups mit höherer Ausgangsleistung. Mit dem Tone-Regler kann der Höhenbereich entsprechend angepasst werden – absolut ausreichend für einen vernünftigen Cleansound, den man gegebenenfalls mit Zerrgeneratoren etwas umgestalten kann. Hier sind vier Beispiele mit unterschiedlichen Einstellungen: 

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Clean: V14 – T12 (Stratocaster) Clean: V14 – T17 (Stratocaster) Clean: V17 – T14 (Telecaster) Clean: V14 – T9 (Telecaster)

Die Features Reactance & Structure in der Master-Abteilung

Jetzt kommen wir zu den neuen Features (im Vergleich zum SYN-50 Head) Reactance und Structure in der Mastersektion. Hier ist jetzt der Friedman BE DLX mit einem stattlichen Zerrsound und relativ neutralem EQ-Setting am Start. Mit Reactance kann der Grundsound stufenlos verändert werden und liefert mit nach links gedrehtem Poti einen warmen Vintage-Ton mit fülligem Bassbereich und dezenten (warmen) Höhen. Nach rechts wird der Sound moderner, mit etwas schärferen Höhen und straffen Bässen. Die Structure-Einstellungen bieten dazu drei Alternativen des Grundsounds, die Unterschiede hört ihr im zweiten Beispiel.

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Reactance: 7-10-14-17 Uhr (Les Paul) Structure: A-B-C (Les Paul)

13 Cab-IRs stehen zur Wahl

Wenn man den Synergy SYN-20 IR mit dem Computer verbindet, besteht die Option, aus 13 unterschiedlichen Cab-Simulationen zu wählen und die gewünschten Modelle auf einen der vier IR-Speicherplätze zu legen. Die IRs klingen durch die Bank sehr gut und bieten eine sehr gute Auswahl, sodass man auf jeden Fall das passende virtuelle Cab zum entsprechenden Preamp-Modell findet. Für Recording oder die Abnahme des Sounds auf der Bühne ist dieses Konzept auf jeden Fall sehr gut geeignet. Die Möglichkeit, seine eigenen IRs zu laden, erweitert das Ganze noch einmal mehr. Hier ist der Schnelldurchlauf mit allen 13 Cab-IRs.

Audio Samples
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Cab IR: Friedman BE DLX Preamp mit allen 13 CAB IRs
Das Synergy Virtual Cab.
Das Synergy Virtual Cab.

Die Preamp-Module liefern die Sounds der originalen Vorbilder

Das Besondere am Synergy-Amp-Konzept ist die Variabilität durch die unterschiedlichen Amp-Module. Beim SYN-50 können zwei Module gesteckt werden, beim SYN-20IR ist Platz für eines, was ich als durchweg ausreichend erachte. Weil jedes Modul zwei getrennte Kanäle mitbringt und ein cleaner Kanal integriert ist, wird der SYN-20IR zum vollwertigen Dreikanaler, und das reicht für den Bühneneinsatz in den meisten Fällen aus. Und im Studio ist es kein Problem, schnell das Modul zu wechseln, wenn ein anderer Amp-Charakter gefragt ist. Die Eigenheiten der jeweiligen Amps sind bei den Modulen deutlich und sehr gut getroffen, auch Spielgefühl und Reaktionsverhalten sind ausgezeichnet. Hier zeigt sich der große Vorteil, dass die Originalhersteller bei der Konzeption der Preamps mit im Boot saßen . 

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Friedman BE-DLX: Bsp. 1 (Telecaster) Friedman BE-DLX: Bsp. 2 (ES-335) Synergy DRECT: Bsp. 1 (Les Paul) Synergy DRECT: Bsp. 2 (Schecter Reaper-7MS) Morgan AC: Bsp. 1 (Telecaster) Morgan AC: Bsp. 2 (Stratocaster) Morgan AC: Bsp. 3 (Les Paul) Soldano SLO II: Bsp. 1 (Les Paul) Soldano SLO II: Bsp. 2 (Stratocaster) Soldano SLO II: Bsp. 3 (PRS Holcomb)

Der Synergy SYS-20IR im Band-Arrangement 

Zum Abschluss hört ihr den Synergy SYS-20IR noch im Band-Arrangement. Im Einsatz ist der Morgan AC (Cleansound), Synergy DRECT (Rhythm) und Friedman BE DLX (Lead).  

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Synergy SYS-20IR im Band-Arrangement
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