Stairville Outdoor Stage PAR 12x3W WLA, 12x3W Tri und 12x4W Quad Test

Praxis

Es werde Licht!

Der drei PARs sind echte Allrounder für Dekoeinsätze im Freien. Die starken LEDs und der relativ schmale Lichtkegel eignen sich gut für das Anstrahlen von Objekten wie Säulen oder Bäume. Ob man sie nun ins Rigg hängt oder einfach auf dem Boden aufstellt, der praktische klappbare Doppelbügel lässt beide Anwendungen zu. Die LED-Kannen bieten dabei enorm viel Lichtausbeute fürs Geld und machen auch als Blinder einen guten Job. Ein DMX-synchronisierter „Wash“ mit allen drei Testkandidaten hat sich in Sachen Lichtstärke tatsächlich „gewaschen“.

Der Outdoor PAR 12x3W WLA hat größere LEDs als die beiden anderen Testkandidaten.
Der Outdoor PAR 12x3W WLA hat größere LEDs als die beiden anderen Testkandidaten.

Sollen die PARs in einer statischen Farbe leuchten, benötigt man keine DMX-Steuerung: Einfach rückseitig einstellen und fertig. Über die Power-Outs lassen sich mehrere PARs im maximalen Abstand von ca. 100 Zentimetern in Reihe geschaltet mit Strom versorgen. Und wenn auch die DMX-Ins- und Outs miteinander verbunden werden, verlaufen bei der Ausleuchtung in einem Festsaal oder Garten nur zwei Kabel zwischen den einzelnen Lampen. Das sieht dann schön aufgeräumt aus.
Aber nicht nur beim Job, sondern auch im heimischen Garten sind die PARs gut einsetzbar. Gerade die dezent warmen Amber-farbenen 12x3W WLA machen „stimmungsvolle Atmo und wenig Disco“. Ich habe es jedenfalls geliebt, in einer lauen Juni-Sommernacht nur mit einem 12x3W WLA als Beleuchtung im Garten diesen Test zu schreiben.

Fotostrecke: 2 Bilder Einstellungssache: Rückwärtig können automatische und statische Programme angewählt werden

Vom Regen in die Traufe?

Offiziell sind die PARs „spritzwassergeschützt“. Man kann sie aber auch mal eine Weile unbesorgt im Nieselregen stehen lassen, wenn die wassergeschützten Kabelverbindungen gewissenhaft verbunden wurden. Durch die raue Beschichtung perlt das Wasser gut vom Druckgussgehäuse ab. Allerdings gilt es aufzupassen, dass die kleinen roten Gummidichtungsringe nicht abhandenkommen: Sie rutschen gern mal vorwitzig herunter und sind dann z. B. im Gras kaum mehr zu finden.

Fotostrecke: 4 Bilder Direkte Verbindung: Hier sind zwei PARs mit ihren Strom-und DMX-In- und Out-Kabeln direkt verbunden, die beiden Out-Kabel des zweiten PAR sind mit den Abschlusskappen gesichert

Im halben Dutzend billiger

Ein PAR kommt selten allein und daher bietet Thomann neben Mengenrabatt auch robuste Flightcases an, um mehrere PARs sicher zusammenzukuscheln. Eine Sechser-Kombi mit Case und Remote-Control kostet unter 1.000,00 Euro und bietet schon jede Menge Licht für viele Aufgaben im mobilen DJ-Bereich.

Fotostrecke: 4 Bilder Die drei von der PARstelle

Was gibt’s zu Meckern?

Nicht viel. Manche Linsen sitzen etwas schief. Die hohe Strahlkraft wird dadurch allerdings nicht gemindert. Auch die Schraubaufsätze der Kabel können etwas fummelig sein. Die Gehäuse sind robust, aber nicht gegen Kratzer gefeit. Und im Gegensatz zu den WLA und Tri-PARs hat das Quad-PAR keine Fangseilöse. Das sind jedoch erträgliche Kompromisse für ansonsten rundum brauchbare und universell einsetzbare Arbeitstiere, die für kleines Geld ganz viel Licht machen.

Fotostrecke: 2 Bilder Gartenbeleuchtung privat: Auch im Feierabend machen die Stairville Outdoors PARs einen guten Job
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.