Sonible smart:EQ live Test

Praxis

Schnell und schneller

Der smart:EQ live ist schnell installiert und freigeschaltet, dabei ist lokales Licensing genauso möglich wie iLok. Das Handbuch ist verständlich geschrieben und eigentlich nur für einige wenige Details notwendig – der Rest erklärt sich wirklich von selbst. Und das ist gut so, denn unter Live-Stress hat man gewöhnlich keinen Bock auf Raketentechnik. Ebenfalls wunderbar: Die Größe des Fensters lässt sich frei skalieren! Ganz klar, das Konzept von Sonible geht auf. Schauen wir uns das Ganze einmal im Video an.

Ganz schön smart

Der „smarte“ Teil des EQs überzeugt mich ebenfalls und könnte auch in meinen normalen Produktionsalltag Einzug halten, die automatischen Ergebnisse sind dezent und auf „klassische“ Einzelsignale eingesetzt jedenfalls wirklich überzeugend. Mit dezent meine ich dabei eine Gewichtung von +25, was in etwa einem maximalen Boost von rund +6 dB entspricht. Auch bei Live-Szenarien empfiehlt sich dieser Wert, da man dann ohne weiteres die Detektion auch „Live“ durchführen kann und keine Angst vor dem Ergebnis haben muss – es passt einfach grundsätzlich immer. In den folgenden Audiobeispielen überzeugen mich jedenfalls immer die +25-Beispiele. 

Audio Samples
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Western – Dry Western +25 Western +50 Western +75 Western -25 Western -50 Vox – Dry Vox +25 Vox +50 Vox +75 Vox -25 Vox -50 Drums – Dry Drums +25 Drums +50 Drums +75 Drums -25 Drums -50 Bass – Dry Bass +25 Bass +50 Bass +75 Bass -25 Bass -50

Minimale Kritik

Was mir nicht ganz so gefällt und ich nicht ganz so smart finde, ist die Farbwahl der smarten EQ-Kurve. Sie setzt sich mir einfach optisch nicht genug von den konservativen, restlichen Bändern ab. Weiterhin reagiert die nummerische Werte-Eingabe etwas träge. Hier ist noch etwas Detailarbeit gefragt.

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