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Samson StudioDock 3i Test

Lieferumfang
Nach Öffnen der Hochglanzkartonage befördere ich die beiden Boxen, ein fünfsprachiges Manual, Netz- , USB- und Lautsprecherkabel ans Tageslicht. Von Signalkabeln keine Spur – aber nun gut.

Samson_StudioDock_3i_Lieferumfang

Gehäuse & Co
Die Gehäusekanten machen ihrer Bezeichnung alle Ehre und sind nicht im geringsten abgerundet. Für das Gehäuse wurde mal wieder MDF verwendet und die Oberfläche mit Vinyl beschichtet. Die Membrane sind in einem champagnerfarbenen Kunststoffrahmen in das Gehäuse eingelassen. Der Hochtöner verbirgt sich hinter einem stabilen Lochgitter, während sein Tieftonkollege ungeschützt ist. Ein Waveguide soll für eine bessere Abstrahlung der hohen Frequenzen sorgen. Die Abmessungen betragen 20,1 x 14,0 x 15,9 cm (H x B x T). Die Aktivbox bringt satte 2550 g auf die Waage. Die passive Variante fällt mit 1550g ein wenig „schlanker“ aus. Aufgrund der harten Kanten und der Gehäusegröße taugen die 3i nur bedingt zur mobilen Referenz. Das Gewicht würde ihr nur bedingt im Weg stehen.
Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass das Gehäuse leichte Mängel hinsichtlich der Verarbeitung aufweist. Wie unten auf dem Foto zu erkennen ist, wurde hier nicht ganz sauber gearbeitet. Hier sieht man, daß die Kante leicht wegbröckelt. Darüber hinaus ist das Lautstärke-Poti nicht gerade in das Loch eingelassen. Durch Drücken kommt der Regler herausgefahren. In diesem Zustand wirkt der Volume-Controller dann leicht wackelig, was allerdings auch nicht weiter verwunderlich ist.

Leichte Mängel in der Verarbeitung
Leichte Mängel in der Verarbeitung

Verwendete Technik
Samson verbaut einen seidenen 1,25 Zoll Hochtöner in das Gehäuse der 3i. Für die tiefen Frequenzen zeigt sich hingegen ein konusförmiger 3,25 Zoll Treiber verantwortlich. Der Hersteller gibt den möglichen Frequenzbereich von 80 Hz bis 23 kHz an. Dabei fehlt wie so oft die Abweichung in dB. Dafür finden wir aber Angaben über die Trennfrequenz der Weiche – sie soll bei 2 kHz liegen. Die Leistung der Endstufen wird seitens des Herstellers mit 2×15 Watt RMS angegeben. Die USB-Schnittstelle ist Version 2.0, und der eingebaute D/A-Konverter unterstützt Audiodateien bis zu 16 Bit und Samplingfrequenzen von 44,1 oder 48 kHz. Die Entwickler von Samson nutzen das Bassreflex-Prinzip, welches einen erweiterten Frequenzumfang nach unten auf Kosten der Gesamtlautstärke ermöglicht. Auch die 3i ist magnetisch abgeschirmt, so dass eine monitornahe Aufstellung kein Problem darstellen sollte.


Backpanel
Auf der Rückseite ist die USB-Schnittstelle untergebracht. Etwas weiter südlich hat die Stereo-Cinchbuchse Platz gefunden. Unter anderem findet man hier auch den Netzanschluss, einen Netzschalter und einen versenkten Wahlschalter, der zwischen 230 V und 110 V entscheidet. Die 3i kann also auch in den Staaten verwendet werden, wenn man sich das passende Netzkabel besorgt. Die Verbindung zum passiven linken Speaker wird über zwei klassische Lautsprecherklemmen realisiert.

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Martin sagt:

#1 - 26.07.2011 um 09:30 Uhr

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Als Monitor mögen sie brauchbar sein, wenngleich ich den Klang eher als farblos bezeichnen würde. Gekauft hatte ich die Boxen wegen des iPhone-Docking - und das ist der größte Mist. Man kennt ja die Geräusche die ein Handy auf Lautsprecheranlagen überträgt, wenn es die nächste Antenne sucht. Hier ist das Geräusch immer brutal laut, so dass man alle 5 Minuten zusammenzuckt und froh wäre, die Boxen nicht gekauft zu haben

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