Gleich drei Neuzugänge vermeldet PRS in der preisgünstigen SE-Produktreihe. Die PRS SE Studio ist ein Solidbody-Modell mit doppelten Cutaways in der bewährten Formgebung des Herstellers. Sie wird um die PRS SE Studio Standard mit Schraubhals und die halbakustische PRS SE Special Semi-Hollow ergänzt. Gemeinsam ist allen Modellen der Einsatz von drei Tonabnehmern sowie die Nutzung der hauseigenen Narrowfield-Humbucker. Hier dürfte jede Menge Klangvielfalt drinstecken.

PRS SE Studio
Die PRS SE Studio setzt auf einen Mahagonikorpus mit dekorativ gemusterter, gewölbter Ahorndecke. Die Hochglanzlackierung ist in den Varianten Charcoal Cherry Burst, Lake Blue und Orange Tiger Smokeburst zu haben. Der eingeleimte Ahornhals trägt ein Palisandergriffbrett mit 10″-Radius, 22 Bünden und Vogel-Intarsien. Beim Halsprofil fiel die Wahl auf den Typ Wide-Thin. Die Mensur liegt bei PRS-typischen 25″. Bei der Hardware greift der Hersteller aus Maryland zu einem hauseigenen Vintage-Vibratosystem und ebenfalls eigenen Mechaniken. Die Elektronik kombiniert einen PRS 58/15 LT Humbucker am Steg und zwei Narrowfield DD “S” Tonabnehmer in Mittel- und Halsposition. Diese werden über einen 5-Wegeschalter sowie einen Master-Lautstärke- und Tonregler kombiniert und justiert. Per Push-Pull-Funktion des Tonreglers lässt sich der Steg-Humbucker ergänzend auf Split-Coil-Betrieb umschalten.

PRS SE Studio Standard
Als Bolt-On-Modell verfolgt die PRS SE Studio Standard ein anderes Klangideal, dass sich in einer etwas schnelleren Ansprache äußern dürfte. Dieses Modell ist in den deckenden Hochglanzlackierungen Pearl White, Sage Green und Silverstone Gray zu haben. In Kombination mit einem einfarbigen Schlagbrett ergibt sich dabei eine deutlich schnörkellosere Optik. Die Holzkonstruktion fällt mit Mahagonikorpus, Ahornhals und Palisandergriffbrett ähnlich wie in der PRS SE Studio aus. Allerdings verzichtet dieses Modell auf eine Ahorndecke und kommt als Flat-Top daher. Die Mensur, das Halsprofil, die Anzahl der Bünde und die Einlagen entsprechen wiederum der PRS SE Studio. Gleiches gilt auch für die Hardware mit Vintage-Vibrato und die die Elektronik: PRS 58/15 LT Steg-Humbucker, zwei Narrowfield DD “S” Tonabnehmer, Master-Volume, Master-Tone mit Push/Pull-Funktion und ein 5-Wege-Wahlschalter. Ein optisch geradliniges Instrument mit hoher Klangvariabilität.

PRS SE Special Semi-Hollow
Letztere Neuerung im Bunde ist die halbakustische PRS SE Special Semi-Hollow. Diese Gitarre ist in den Lackierungen Charcoal Burst, Lake Blue, Orange Tiger Smokeburst zu haben. Optisches Highlight ist die schmuck gemaserte, gewölbte Furnierdecke aus Ahorn mit einzelnem F-Loch. Der Korpus besteht ansonsten aus Mahagoni. Die weiteren Konstruktionsmerkmale entsprechen der PRS SE Studio: 25″-Mensur, eingeleimter Ahornhals mit Wide-Thin-Profil, Palisandergriffbrett mit 10″-Radius, 22 Bünden und Bird-Inlays. Und auch findet sich das hauseigene Vintage-Vibratosystem. Die Elektronik orientiert sich am USA-Modell. In Steg- und Halsposition kommen die 58/15 LT “S” Humbucker zum Einsatz, die sich über individuelle Mini-Schalter splitten lassen. Hinzu kommt ein PRS Narrowfield DD “S” in Mittelposition. Die Steuerung erfolgt über einen 5-Wege-Schalter sowie übergreifende Lautstärke- und Tonregler. Die Klangvielfalt dieses Modells fällt entsprechend nochmals vielfältiger aus. Vor allem aber steht die halbakustische Konstruktion für eine generell andere, wärmere Klangfarbe. Hier entscheidet der Geschmack.

Was kosten die neuen SE-Modelle?
Aufgrund der Fertigung in Fernost punktet die SE-Serie mit attraktiven Preisen. Die unverbindlichen Preisempfehlungen liegen bei 1.349 Euro (PRS SE Studio), 1.199 Euro (PRS SE Studio Standard) und 1.415 Euro (PRS SE Special Semi-Hollow) inklusive Gigbag. Die Instrumente dürften in Kürze hierzulande zu haben sein. Linkshändermodelle sind nicht erhältlich.
Weitere Informationen unter: https://eu.prsguitars.com/