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Pearl Sensitone Beaded Steel Snare Test

Dieser Test beschäftigt sich mit den Pearl Sensitone Beaded Steel Snares, den zwei günstigsten Exemplaren der Sensitone Reihe. Die niedrigen Kaufpreise von Stahl-Snares im Allgemeinen könnten den Eindruck erwecken, es handle sich um Einsteigertrommeln. Jedoch deutet die Reihe an Signature Stahlsnares diverser namhafter Trommler quer durch alle Genres darauf hin, dass dieser Eindruck täuscht. Obacht dennoch, denn die…

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…Wissenschaft geht davon aus, dass jedes Testergebnis, beziehungsweise die Prozesse, die dahin führen, nicht nur durch die Handlungen des Testers, sondern deutlich von seiner Erwartungshaltung beeinflusst werden. Zugunsten eines neutralen Testergebnisses versuche ich mich also nicht zu stark davon einnehmen zu lassen, dass jeder andere Werkstoff, aus dem die Serienkollegen der Beaded Steel Snares gefertigt sind, auf den ersten Blick interessanter zu sein scheint als ihr eigener: Stahl. Die Beaded Steel Snares sind sozusagen der Einstieg in das Sensitone-Universum. Die Serie ist aktuell in zwei Klassen unterteilt, im mittleren Segment mit dem Namen “Sensitone”, und in der höchsten Kategorie mit dem Zusatz “Premium”. Die Beaded Steels gehören zur normalen, ersten Kategorie und sind in den Größen 14″x5″ und 14″x6,5″ zu haben.

Details

Neben Stahl hat die Sensitone-Serie noch Messing, Aluminium, Phosphor Bronze, Maple und African Mahogany als Kesselmaterialien im Angebot. Die Aufteilung in die zwei eben genannten Kategorien und die damit verbundene, steil ansteigende Preisleiter hat nicht, wie man denken könnte, mit der Verarbeitungsqualität der Snares oder der Güte ihrer Ausstattung zu tun. Den Unterschied machen die Kesselmaterialien. Stahl scheint sowohl günstig als auch leicht zu verarbeiten zu sein, denn die Beaded Steel Snares sind deutlich billiger zu haben als ihre Serienkolleginnen. Mit der Neuauflage der Serie hat sich einiges in Sachen Technik und Optik verändert. Das Ausstattungsmerkmal, an denen man aktuell Snares der “Sensitone“-Kategorie erkennt, sind die Tubelugs. Sie haben eine schlichte Form und sehen aus wie echte Vintage-Böckchen. Die Zehnerteilung, also die Ausstattung mit zehn Tubelugs, verrät aber schnell, dass man eine moderne Snare vor der Nase hat. Ebenso modern sieht das Badge im neuen Design aus. Jetzt wird es spannender: Neu auf allen Sensitone-Modellen ist der SR-150 Strainer inklusive Click-Lock.

Fotostrecke: 3 Bilder Alles was glänzt ist gut: das Badge.

Das Besondere an der neuen Abhebung ist vor allem ihr erhöhter Bedienkomfort. Dieser ergibt sich dadurch, dass der Bedienhebel zum Lösen des Teppichs vom Kessel weg geklappt wird und nicht, wie üblich, an der Trommel entlang. So kann man das Spannen des Teppichs zur Not mit dem Knie erledigen. Pearl nennt dieses Funktionsprinzip „Gladstone Style“. Bei Click-Lock handelt es sich um eine Teppichspannungs-Verstellsicherung. Um sie zu „aktivieren“, muss man lediglich den Teppich spannen, also den Bedienhebel nach oben klappen. Dabei fasst eine Manschette um das Rad zum Verstellen der Teppichspannung und hält diese fest. Verglichen damit fällt das Butt End – ohne jede Verstellmöglichkeit – eher schlicht aus, funktioniert aber trotzdem einwandfrei. Die bewährten dreifach geflanschten Super Hoop II Spannreifen und die mit 20 Spiralen bestückten Snareteppiche namens SN1420I könnten Sensitone-Fans schon von den Vorgängermodellen bekannt sein. Und bevor ich mich dem Soundcheck widme, möchte ich noch die gelungene Fellausstattung erwähnen. Hier bekommt der Kunde ein Remo USA Ambassador Coated als Schlagfell und die dazugehörige Amabassador Klarsichtfolie als Resonanzfell geliefert.

Fotostrecke: 3 Bilder Normales Gefälle: Die Gratungen der Beaded Steel haben den üblichen 45 Grad-Winkel.
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