Nowsonic Autark OD09 und Autark ID07 Test

Praxis

Nowsonic Autark OD09

Vor dem ersten Start gut zu wissen: Das Menü ist passwortgeschützt. So kann kein Unbefugter an den Geräteeinstellungen herumfummeln. Ist das Gerät entsperrt, gestaltet sich das Programmieren und Anwählen der Funktionen ebenso simpel wie komfortabel.
Sollen bei laufendem Betrieb am Display Änderungen vorgenommen werden, fällt eine winzige Ungereimtheit auf. Da das Bedienfeld an der Front sitzt, blickt man zunächst in die leuchtenden LEDs. Die werden zwar bei Berührung des Tochdisplays abgedunkelt, dennoch begibt man sich zunächst in den Blindflug.
Die Einbindung per DMX ist sicherlich die zielführendere Variante. Überzeugend ist die Lichtintensität des OD09. Er eignet sich damit nicht nur für die Bühne, sondern auch für andere Einsatzbereiche von drinnen bis draußen, etwa für größere Messestände oder die Outdoor-Bühne. Die LEDs liefern Farben im RGBW-Spektrum bei 51 unterschiedlichen Farbschemata, die individuell angepasst werden können.
Die zehn Automatik-Programme sind praxisbezogen und lassen sich unmittelbar nutzen. Auf überfrachtetes Blendwerk verzichtet Nowsonic erfreulicherweise. Im DMX-512-Betrieb stehen 1-, 4 oder 8 Kanäle zur Verfügung. Dabei können Einzel- und Masterdimmer stufenlos zwischen 0 und 100 Prozent eingestellt werden – besonders wichtig für Fluter. Auch lässt sich der OD09 als Master oder Slave ansteuern und im Sound-to-Light-Betrieb verwenden. Als besonderes Highlight versteht der Fluter Wireless-DMX, der Empfänger am Gerät funktioniert einwandfrei.

Fotostrecke: 3 Bilder Glasschutz und Touch in Personalunion.

Nowsonic Autark ID07

In beengten Locations ist es nicht nötig, Lichtstrahlen über zig Meter zu werfen, hier muss das Floating über kurze Strecken prägnant sein. In diesem Fall ist der ID07 von Nowsonic eine ideale Option. Per DMX512 steuerbar bietet er einen 1-, 2-, 6- und 9-Kanal-Modus. Ins Setup einbinden lässt er sich als Master oder Slave. Die im Lieferumfang enthaltene IR-Remote im Format einer überdimensionalen Visitenkarte erleichtert die Bedienung vor allem Entertainern und DJs; außerdem lässt sich auch dieser Fluter optional per W-DMX-Router steuern, etwa dem Nowsonic Autark MDR.
Programmintern zeigt der ID07 die gewohnt durchdachte Struktur. Ein Blick in die Bedienungsanleitung ist sinnvoll, aber mit ein wenig Erfahrung kaum nötig. Es lassen sich sämtliche Farben im RGBW-Bereich einstellen, ebenso Flashes, Strobe-Geschwindigkeit, Fades und Dimmer – um nur einige Parameter zu nennen.
Natürlich kann der der ultrakompakte Fluter auch im Automodus und per Sound-to-Light zum Einsatz kommen. Standalone hat er seinem großen Kumpel sogar einige Werksprogramme voraus, nämlich 20 an der Zahl statt zehn beim OD09.

Fotostrecke: 3 Bilder Nowsonic Autark ID07: Lieferumfang.

Richtig Spaß macht die Fernbedienung mit dem ultrakompakten DMX-Controller Nowsonic Autark LED Master II. Vier Fader bedienen die Farben, weitere stehen für Mix, Geschwindigkeit, Strobe Speed usw. zu Verfügung. Blackout, Strobe, Channel-Mode, Auto, Sound etc. lassen sich per Knopfdruck schalten. Zudem ist er mit Kontroll-LEDs noch bestens beleuchtet. Funktionalität auf kleinstem Raum. 
Für die W-DMX-Anbindung ist der Nowsonic Autark MDR 2450 empfehlenswert. Ausgestattet mit fünf Antennen sorgt er für zuverlässige Signalübertragung und arbeitet auf Wunsch auch per DMX-Kabel.

Fotostrecke: 2 Bilder Praktischer, ultrakompakter Controller: Nowsonic LED Master II
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