Namba Kava Laptop Studio Bag Test

Praxis

Funktionalität und Handling
Mobiles Studio-Bag hat sich die Kava auf die Fahne geschrieben. Das ist natürlich breit gefächert. Field-Recorder, Sound-Interface, Richtmikrofone oder kleinere Live-Controller, wie Launchpad oder APC-20 passen locker in die Tasche, mit großer Headshell und persönlichen Dingen wird’s dann aber schon recht voll. Leider haben die Zipper keine Vorrichtungen für ein Schloss. Also Augen auf. Im unteren Viertel hätte vielleicht noch eine weitere Tasche für Kabel, Adapter oder das Laptop-Netzteil gute Dienste verrichtet, wie der Maschenbeutel am M-Audio-Bag.

Namba_Kava_Stuidobag_befuellt_APC20

Als Nächstes machen wir auch hier den Packtest mit dem DVS-System Serato Scratch Live mit SL3-Interface. Das Kontrollvinyl ist mit von der Partie. Dann sollten in den beiden kleineren, dünnen Innentaschen allerdings keine besonders scharfkantigen Gegenstände, sondern stattdessen Kabelwerk, Vinylputztuch, iPod oder persönliche Dinge untergebracht werden, die nicht zu Schäden an den Schallplatten führen. Das Interface ist am Besten in der äußeren Innentasche aufgehoben. Wer einen MIDI-Controller wie Numarks Stealth Control mit Laptop und Soundkarte einpacken will, der sollte über die Anschaffung einer Neoprentasche nachdenken. Geeignete Kandidaten findet man auf Auktionsplattformen in allen Größen bereits für wenige Euronen.

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Und was wäre eine Studiobag, könnte sie nicht auch ein wenig Studioequipment transportieren. In unserem Fall haben wir sie mit einer Maschine, einem LPK-25 Keyboard, Interface und Laptop befüllt. Alles paletti.

Namba_Kava_Stuidobag_Lapto_Live_masch_lpk

Das Kabelmanagement-System besteht aus den Klettbänder und der Befestigung, die an der inneren Frontlasche angebracht ist. So hat der DJ seine Kabel allzeit griffbereit und hält den Suchaufwand gering.

Tragekomfort
Die Tasche ist angenehm zu tragen, der verstellbare Schulterriemen ist angenehm gefüttert und die zusätzlichen Hüftpolster gefallen. Der Handgriff ist für meinen Geschmack leider zu kleinen ausgefallen, was besonders zum Tragen kommt, wenn die Tasche gut befüllt ist. Er ist wohl eher zum Hochheben auf den Tisch gedacht. Das Schulterpolster ist etwas großzügiger bemessen als beim nahezu baugleichen Pendant von M-Audio. Letztgenannter bringt insgesamt mehr Fächer mit, ist aber, zumindest was unser Testmodell angeht, nicht ganz so gut verarbeitet. Preislich liegen beide mit rund sechzig Euro nah beieinander. Sicherlich ist die Kava-Bag nicht unbedingt die erste Wahl, wenn haufenweise Geräte zum DJ-Set geschleppt werden. Gerade im alttäglichen Gebrauch für den „normalen Working-DJ“ ist die Tasche jedoch durchaus zu empfehlen. Sie ist schmal und lässt sich durch ihr horizontales Layout angenehmer tragen als ein Bag im Panorama-Format. Außerdem schwingt sie nicht so stark hin- und her beim Fußmarsch zur U-Bahn.

Übersicht:

Hardware

 

 

Qualität

 

 

Komfort

 

 

Gewicht

 

k. A.

Verarbeitung

 

sehr gut

Layout

vertikal

Größe

 

43,18 cm  x 33,02 cm  x 9,53 cm

 

Polsterung

gut

Tragegriff

 

ja

Fächer

 

8

 

Standfüße

nein

Schulterriemen

 

ja, fest

Große Fächer

 

2

Nähte

gut

Rucksackgurte

 

nein

Mittlere Fächer

 

3

Reißver-

schlüsse

gut

 

Polsterauflagen

medium

Kleine Fächer

 

3

 

 

 

 

 

Polsterfächer

 

1 + Frontlasche

Notebook

Bis 15“

Sonstige Features

Abschliessbar

 

nein

DVS-Level

medium

Geheimfach

Adressfach

Kartenhalter

Stifthalter

Herausn. Polstertasche

 

nein

Controller-Level

medium

Kabelmgmt.

ja

Stage-Level

small

Preis

50

Farbe

braun

 

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