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MXR M169 Carbon Copy Test

DETAILS
Das Carbon Copy Delay im typischen MXR-Gehäuse präsentiert sich, zumindest, was seine Abmessungen anbelangt, als perfekter Bewohner des Pedalboards. Wer den kleinen MXR Phase 90 kennt, weiß was ich meine, denn für diese Zwerge findet sich immer irgendwo noch ein Platz. Trotz seiner bescheidenen Größe ermöglicht das Gerät mit drei Reglern und einem kleinen, versenkt angebrachten Schalter viele Eingriffsmöglichkeiten in die individuelle Soundgestaltung. Mittig angebracht liegt der Mix-Regler. Er bestimmt das Mischungsverhältnis von Dry- und Delaysound. In der Mittelstellung ist man in etwa bei einem Mischungsverhältnis von 50/50.

„Regen“ bestimmt nicht etwa die Niederschlagsmenge eines durchschnittlichen deutschen Sommers, sondern ist die Abkürzung für Regeneration. Hier wird die Anzahl der Echowiederholungen bestimmt. Dreht man den Regler auf Maximum, startet das Pedal eine Endlos-Feedbackschleife.
Das Delay-Poti regelt die Echogeschwindigkeit, wobei die Nullstellung ein mit 20 Millisekunden extrem kurzes Echo generiert. Die maximale Verzögerung liegt bei 600 ms. Ein kleiner Drucktaster aktiviert die Modulation, die das Delay zu einem leichten Eiern animiert und dem Sound mehr Tiefe verleiht. Das Direktsignal bleibt dabei unangetastet. Will man Tiefe und Geschwindigkeit der Modulation verändern, muss zunächst das „Bodenblech“ entfernt werden. Auf der dann offenliegenden Platine befinden sich zwei Trimpotis, die sich mit einem kleinen Schraubendreher feinfühlig justieren lassen. In der Regel findet man seine Einstellung sehr schnell und verändert diese auch nicht ständig. Die Ein- und Ausgangsbuchsen sind seitlich angebracht, ebenso wie der Anschluss für das 9Volt Netzteil.

MXR_CarbonCopy_012FIN
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