Sterling Ball war es, der seinen Vater Ernie Ball 1984 überredete, den damals wirtschaftlich heftig angeschlagenen Hersteller Music Man zu kaufen. Bereits in den 70ern war Sterling als Mitarbeiter von Leo Fender in das Design des Music Man Stingray Basses involviert. Wie seinerzeit der Fender Precision wurde auch dieser Bass zum Kultobjekt, weil er auf geniale Weise eine schlichte und einfache Form mit Innovation und Anwenderfreundlichkeit verband. Mit der Übernahme schaffte es Ernie Ball, einen beliebten Namen und ein erfolgreiches Konzept konsequent weiterzuführen und weiterzuentwickeln.
Sterling Ball, inzwischen Präsident der Firma, darf deshalb zurecht stolz sein auf beeindruckende 25 Jahre Music Man unter der Ägide seiner Familie, und auf ein Produkt, das in der Musikwelt einen hervorragenden Ruf besitzt. Zudem bewies man bei Ernie Ball auch Mut und brachte zum Beispiel im Jahr 2003 mit dem Bongo Bass ein radikal neues Design auf den Markt. Das kontrovers aufgenommene Instrument konnte mit einem ganzen Paket an technischen Neuentwicklungen aus dem eigenen Haus wie dem kompensierten Sattel, neuen Tonabnehmern und einer neuen Klangregelung aufwarten. Optisch entsprang er den Ideen eines Designerteams von BMW, Sound und Spiel-Ergonomie wurden nach den Vorstellungen des Bassisten Steve Bailey gestaltet. 25 Jahre Music Man unter der Führung von Ernie Ball waren jedenfalls 2009 Grund genug, den nächsten konsequenten Schritt zu gehen und einen Bass zu präsentieren, der die Philosophien von Stingray und Bongo in einem Instrument vereint.
Sterling Ball, ein Unternehmer alten Stils, schätzt den Direktkontakt zum Kunden und sein Statement zum Jubiläumsmodell lautet folgendermaßen:
„Ich denke, dass Jubiläumsmodelle Deine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sichtbar machen sollten. Manche Firmen feiern, indem sie etwas Altes wieder neu herausbringen. Das ist schön und gut, aber nicht so, wie es meiner Ansicht nach sein sollte.“ – Sterling Ball
Nun, genau unter diesen Aspekten werden wir den Music Man 25th Anniversary 5-String Bass unter die bonedo-Lupe nehmen.
Das Case
Der 25th Anniversary wird serienmäßig im rechteckigen Hardshellcase mit passgenauer Formeinlage und vier Schnappverschlüssen geliefert. Unter dem Griff ist ein hübsches „25th Anniversary“-Emblem eingelassen, und mehrere schienenartige Auswölbungen rund um den Koffer garantieren ihm selbst hochkant positioniert einen sicheren Stand.
Der Bass
Optisch präsentiert sich der Music Man 25th Anniversary extrem edel, in venezianisch-roter Wölkchen-Ahorndecke (quilted maple), mit einer Kopfplatte in Korpusfinish, cremefarbenem Bodybinding und tadelloser Polyester-Lackierung in Hochglanz. Die Korpusform ist der 1997 vorgestellten Axis-Gitarre entliehen, die vor allem durch das Eddie van Halen-Modell noch vielen ein Begriff sein dürfte. Die Besonderheit dieser Korpusform liegt vor allem in dem lediglich nur dezent angedeuteten oberen Cutaway. Auch der untere Cutaway fällt kleiner aus als bei den meisten bekannten Basskonzepten. Insgesamt wirkt der Bass sehr elegant und wertig, trotzdem präsentiert er sich keinesfalls als Wohnzimmerstück, sondern durchaus mit dem Touch eines robusten Arbeitstieres – ein Aristokrat mit Workingclass-Background sozusagen.
Das Holz: Der Korpus besteht aus Esche mit einem Mahagoni-Tonblock in der Mitte. Das ist ein etwa halsbreiter Holzblock, der längsseitig von Halsende bis zur Brücke verläuft. Auf diesem Block sind sowohl Hals als auch Steg verankert. Die entscheidenden Body/Hardware-Verbindungen geschehen also vornehmlich über diesen von außen nicht sichtbaren Teil des Basses. Für Hals und Griffbrett wird in bewährter Manier Ahorn verwendet, wobei das Griffbrett optisch kaum wahrnehmbar aufgesetzt ist und man fast einen einteiligen Hals vermuten könnte. Die Kopfplatte ist passend zum Korpus wie dieser komplett hochglanzlackiert. Allerdings reicht dieses Finish auf der Halsrückseite nur bis zur Höhe des Sattels, ab dieser Stelle ist er mit Öl und Wachs naturbehandelt matt und bietet durch den direkten Holzkontakt ein sehr angenehmes, griffiges Spielgefühl. Verschraubt ist der Hals mit dem Korpus fünffach.
Die Hardware – Sattel und Mechaniken Sämtliche Hardware stammt von Music Man. Die kleinen, geschlossenen Stimm-Mechaniken sind beim 5-String-Bass in 4/1 Anordnung angebracht, das heißt, nur die Mechanik der G-Saite zeigt nach unten. Alle Saiten verlaufen nahezu gerade vom Sattel zu den Mechanikachsen, die sehr klein und kurz ausfallen, sodass man mit maximal zwei Saitenwindungen die Saite aufzieht. Um alle mit ausreichender Kraft in den Sattel zu drücken, bedient man sich eines Metall-Barrens, der über alle Saiten verläuft, wie man es etwa von Sadowsky-Bässen kennt. Eine, auch meiner Erfahrung nach, der effektivsten Methoden zur Vermeidung von Nebengeräuschen in der Sattelregion. Da hier die Saiten zuerst unter den T-Barren geführt werden müssen, geht es vornehmlich beim Aufziehen der E-, A- und D-Saiten etwas kniffliger zu, bevor sie um die Mechanikachse gewickelt werden können.
Exkursion „Compensated Nut“:Seit der Entwicklung dieses speziellen Sattels werden die Bässe bei Music Man serienmäßig damit ausgestattet, wobei der 2003 auf der Namm-Show vorgestellte Music Man Bongo als Erster seiner Art gilt. Hierzu einige Erläuterungen:Für eine perfekte Intonation hatte man sich bei der Sattelkonstruktion des Bongo Basses etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Gitarren und Bässe weisen konstruktionsbedingte Schwächen auf, die sich vor allem bei Bässen während des Akkordspiels mit Leersaiten bemerkbar machen. Selbst bei exakt eingestellter Oktavreinheit der Stegreiter klingen “Open Chords” nie richtig rein und harmonisch. Aus diesem Grund berechnete man beim Bongo Bass die Mensurlänge für jede Leersaite neu und veränderte sie minimal. Das Ergebnis ist die sogenannte Music Man “Compensated Nut”, ein Sattel, der das beschriebene Intonationsproblem kompensieren kann.
Justiert wird die Bundreinheit beim Bongo daher nicht wie gewohnt am zwölften, sondern am 19. Bund der jeweiligen Saite (dem Oberton der Quinte). Das Aha-Erlebnis stellt sich eigentlich erst dann ein, wenn man gespielte Akkorde auf dem Bongo direkt mit einem Bass mit normalem Sattel vergleicht. Der Unterschied macht sich tatsächlich eindrucksvoll bemerkbar.Beim folgenden Soundbeispiel hört man zuerst eine Akkordabfolge, gespielt auf einem perfekt eingestellten und gestimmten Jazz-Bass. Danach spiele ich die gleiche Akkordfolge auf dem Bongo. Der Unterschied in der Reinheit des Akkordklanges ist deutlich wahrnehmbar.
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Intonation Bongo
Die Hardware – Der Steg
Der Steg ist eine klassische Music Man Bridge mit runden Reitern, bei der die Saiten traditionell durch Bohrungen geführt werden – nicht innovativ, aber bewährt. Die Gurtpins sind ebenfalls Standardausführungen, wobei ich beim 25th Anniversary Pins mit Lockmechanismus vorziehen würde, weil das kurze Cutaway dem Gitarrengurt weniger Zugspannung in Gegenrichtung bietet, weshalb er bei sehr starker Bewegung durchaus ungewollt abspringen kann.
Elektronik Die Elektronik ist dem ebenfalls frisch vorgestellten Modell „Big Al“ entliehen, und die hat Einiges zu bieten. Zunächst einmal zieren drei hauseigene Tonabnehmer in HSS-Bestückung den Korpus, also ein Humbucker und zwei brummfreie Single-Coils. Den 25th Anniversary gibt es aber auch in Ausführungen mit zwei oder auch nur einem Humbucker, der erwähnte „Big Al“ dagegen wird mit drei Single-Coils angeboten.
Mir persönlich schien die HSS-Ausführung am interessantesten zu sein, da man sie bei Bässen so gut wie nie antrifft. Der Humbucker befindet sich wie beim Stingray in der Nähe der Bridge, beim 25th Anniversary Bass allerdings etwa vier Zentimeter näher als bei der klassischen Einzeltonabnehmerbestückung. Der mittlere Single-Coil ist in typischer P-Bass Position montiert und der vordere nur wenige Zentimeter vom Halsende entfernt. Alle Tonabnehmer sind im rechten Winkel zu den Saiten ausgerichtet, sitzen also exakt gerade im Korpus. Die Tonabnehmerkappen haben elegant abgeschrägte Mulden, in denen die Befestigungsschrauben eingelassen sind. Gleichzeitig bieten diese aber auch eine schöne Stützfläche für den Daumen der rechten Hand.
Vier schwarze Potis markieren die Kontrolleinheit der Elektronik. Zwei davon justieren Volumen- und Ton, bei den beiden anderen handelt es sich um Stack-Potis, deren jeweils zwei Regler übereinander liegen und für hohe und tiefe Mitten sowie Höhen und Bässe zuständig sind. Über den Potis liegen vier aparte, ebenfalls schwarze Druckschalter. Drei der Taster sind den Tonabnehmern zugeordnet, der vierte dient dem Passiv-/Aktiv-Betrieb.
Die Zuordnung der Tonabnehmer ist absolut intuitiv. Analog zu deren jeweiliger Position aktiviert der vordere Schalter den Halstonabnehmer, der mittlere den Mitteltonabnehmer und logischerweise der hintere den Steg-Humbucker. Ist der Humbuckerschalter aktiv, arbeitet der Pickup mit seinen zwei Spulen parallel. Sind alle Tonabnehmerschalter deaktiviert, ist der Bass nicht etwa stumm geschaltet, sondern beschränkt sich lediglich auf den Humbucker. Diesmal allerdings sind dessen Spulen in Serie geschaltet, was den Sound lauter und mittiger werden lässt.
Der vierte Taster, der etwas Abstand zu den restlichen hält, schaltet den Bass zwischen Passiv- und Aktivbetrieb um. Im Aktivbetrieb ist die Vierband-Elektronik mit den zwei Stackpotis gefragt, im Passivbetrieb sind diese Regler ohne Funktion. Dafür greift dann der passive Tonregler, der rechts neben dem Lautstärkeregler liegt, in das Geschehen ein. Dieser wiederum ist logischerweise inaktiv, wenn der Bass im Aktivmodus betrieben wird. Die Elektronik benötigt eine 18-Volt-Stromversorgung, also zwei 9-V-Batterien, die in zwei ausklappbaren Schnellwechselfächern auf der Rückseite untergebracht sind.
Der erste Eindruck nach Öffnen des Hardshell-Koffers veranlasst zu einem deutlichen: „WOW“ ! Neben der bestechenden Optik und der ungewöhnlichen Korpusform fällt natürlich vor allem die extrovertierte Tonabnehmerbestückung ins Auge. Auch die vier Druckschalter verfehlen nicht ihre beeindruckende Wirkung. Hier ist also tatsächlich Einiges anders …
Dass es sich bei dem Music Man 25th Anniversary Bass nicht unbedingt um ein Fliegengewicht handelt, wird schon beim ersten Anfassen deutlich, aber die Auswahl der Hölzer ließe auch nichts anderes zu. Im Sitzen liegt der Bass perfekt am Körper. Man kann ihn ohne Gurt fantastisch spielen, ohne dass er den kleinsten Versuch unternehmen würde, aus der Balance zu fallen oder vom Oberschenkel abzurutschen. Die an der Oberseite nach hinten abgeschrägte Decke bietet dem Unterarm eine bequeme Auflage und sorgt für ein komfortables Handling, vor allem beim Plektrumspiel oder Slappen. Hängt der Bass am Gurt, spürt man ebenfalls keine nennenswerte Kopflastigkeit. Eine Folge des außergewöhnlichen Designs ist, dass der Hals etwas weiter herausragt, als man es von Bässen mit einem längeren oberen Cutaway gewohnt ist. Hängt der Bass also normal am Gurt, so sitzen die Bünde ein wenig weiter nach links versetzt. Entsprechend muss man sich etwa einen oder zwei Bünde weiter in diese Richtung strecken, um die gewünschten Töne zu erreichen. Das erfordert eine minimale anfängliche Umgewöhnung, speziell, wenn man nicht auf das Griffbrett sieht und blind spielen muss, wie beispielsweise beim Blattspiel. Es ist eine simple Folge des verlagerten Aufhängepunktes am vorderen Ende des Korpus, denn bei einem kürzeren Cutaway verlagert sich die Position des Korpus zwangsläufig einige Zentimeter nach links.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ist das allerdings kein Thema mehr und die Bespielbarkeit bleibt zu hundert Prozent erhalten. Sehr angenehm ist der naturbehandelte Hals, der dem Spieler „echten Holzkontakt“ gestattet. Alles in allem bietet das Instrument Edelbass-Ambiente. Die Hardware ist hochwertig, die Potis drehen sich sahnig, ebenso die Mechaniken. Bei der Brücke hätte man meiner Ansicht nach vielleicht eher in Richtung Innovation abweichen können, denn im Gegensatz zum bestehenden System, bei dem die Saiten durch ein Loch gefädelt werden müssen, hätte eine Vorrichtung zum schnellen Einhaken der Ballends nicht geschadet. Allerdings gibt es auch Gegner dieser Quickchange-Aufhängungen, weil die Ballends gerne beim Montieren wieder aus den Ösen springen. So ist und bleibt dieses Thema auch weiterhin Geschmackssache.Aber jetzt zum Wichtigsten, dem Sound!Verwendet man den Bass rein passiv, dann sind ausschließlich das Volumenpoti und der passive Tonregler im Signalweg. Hier kann man einen guten Eindruck gewinnen, wie die Tonabnehmer an sich klingen. Schon im passiven Modus hat der 25th Anniversary Einiges zu bieten. Das passive Tonpoti wirkt ein wenig dezenter, als man es beispielsweise von Fenderbässen gewohnt ist. Auch wenn man es komplett schließt, verschwinden nicht alle Höhen. Dagegen bekommen die Mitten einen dezenten Kick.
Die folgenden Beispiele zeigen den Sound aller Tonabnehmerkombinationen im passiven Modus:
Wie bereits erwähnt, gestaltet sich die Wahl der Tonabnehmer simpel und intuitiv, weil jedem der drei ein Druckschalter zugeordnet ist. So lassen sich blitzschnell alle beliebigen Kombinationen abrufen. Sind alle Taster deaktiviert, hört man den Steg-Humbucker alleine, allerdings mit der Besonderheit, dass die beiden Spulen in Reihe geschaltet sind. Ist der Bridgetonabnehmer regulär geschaltet, dann arbeiten beide Spulen parallel. Im folgenden Beispiel hört man nacheinander zunächst den Bridge-Humbucker in Parallelschaltung, danach in serieller Schaltung, beide aktiv.
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Bridge-Humbucker (aktiv)
Im Aktivbetrieb verrichtet die Vierband-Klangregelung ihren Dienst, während das passive Tonpoti deaktiviert bleibt. Diese Variante ist ebenfalls ungewöhnlich, da bei den meisten mir bekannten Schaltungen die Funktion der passiven Tonblende auch im Aktivbetrieb erhalten bleibt. Im Fall des 25th Anniversary finde ich die vorhandene Schaltvariante aber sehr reizvoll. Zum einen verfügt der Bass über einen sehr effektiven Treble-Regler, mit dessen Hilfe man durchaus die Wirkung der passiven Tonblende simulieren kann, zum anderen ermöglicht es diese Schaltung, noch variabler zwischen Passiv- und Aktivmodus agieren zu können.
Der Vierband-EQ ist ein wahres Pracht- und Powerpaket. Zwei 9-Volt-Batterien versorgen die Elektronik mit 18 Volt und eröffnen einen sehr umfangreichen Frequenz-Regelbereich in höchster Klanggüte. War der Sound im Passivbetrieb schon beeindruckend, so entpuppt sich der Bass im Aktivbetrieb erst recht als Wundertüte.
Viele werden sich fragen, ob man diesem Bass auch einen ganz traditionellen Stingray-Sound entlocken kann. Die simple Antwort lautet: Ja.
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Vergleich mit Stingray
Schon mit dem Stegtonabnehmer allein kommt man in Verbindung mit der Klangregelung recht weit.
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Bridge-Pickup
Das volle Potential zeigt sich allerdings erst bei der Verwendung der beiden Singlecoil-Tonabnehmer. Der Mitteltonabnehmer bietet einen erstklassigen Growlsound, der jedem Precision-Bass vollkommen ebenbürtig, in Verbindung mit der Klangregelung jedoch weitaus vielseitiger ist. Hier gefällt mir vor allem die aggressive Note, die man dadurch dem Pickup verleihen kann.
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Mittel-Singlecoil
Das Sahnehäubchen ist der Hals-Singlecoil. Sowohl die Wahl eines solchen Pickups als auch seine Platzierung am Halsende ist perfekt. Damit kann man einerseits dem Bass den Vintagesound alter Fender Telecaster oder Gibson SG-Typen entlocken, aber mit mehr Definition. Da im folgenden Beispiel zusätzlich noch die aktiven Höhen voll geboostet sind, hört man gleichzeitig das Maximum möglicher Einstreugeräusche. Ein Beweis dafür, wie gut die Humcancelling-Singlecoils selbst bei größtmöglichem Treble-Boost noch arbeiten.
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Neck-Singlecoil
Durch die vielen Möglichkeiten, die sich aus den verschiedenen Pickup-Konstellationen ergeben, kann man die Soundsuche schon fast wissenschaftlich betreiben. Es gibt nahezu keinen Klang, der nicht irgendwie machbar wäre. Auch im Slap-Stil kommt man hier zu tollen Ergebnissen. Es folgen einige Beispiele mit unterschiedlichen Tonabnehmerkombinationen, alle im Aktivmodus:
Der Music Man 25th Anniversary 5-String-Bass in der HSS-Tonabnehmerbestückung ist ein Wunder der Vielfalt. Es gibt kaum einen Sound, der mit ihm nicht machbar wäre. Zwar bedarf es dafür ein wenig Erfahrung oder Experimentierfreude, belohnt wird man für seine Mühen aber auf jeden Fall. Im Studio wird dieser Bass jeden glücklich machen, der mit einem einzigen Instrument nahezu alles bedienen will. Die Definition der H-Saite ist extrem beeindruckend. Live lernt man dank seiner exzellenten Mitten-EQs die Durchsetzungskraft des Instruments zu schätzen. Die Bespielbarkeit ist herausragend, naturbehandelter Ahornhals und -griffbrett sorgen für ein griffiges Spielgefühl. Für das Auge bietet er ästhetische und lupenrein verarbeitete Optik. Ein Sahneteil, das tatsächlich jeden Cent wert ist, den es kostet!
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
Top-Verarbeitung
innovative Elektronik
3 Tonabnehmer (2 Singlecoils, 1 Humbucker)
enorme Soundvielfalt
gutes Spielgefühl durch naturbehandelten Hals
umfassende Einsatzmöglichkeiten
intuitive Bedienung der Compensated Nut (serienmäßiger Sattel für verbesserte Intonation bei offenen Akkorden)
Korpus: Esche mit symmetrischer Ahorndecke (wahlweise quilted oder flamed) und Mahagoni-Tonblock, Hochglanz Polyesterlackierung, cremefarbenes Binding
Hals: ausgesuchtes Ahorn, öl- und wachsbehandelt, 5-fach verschraubt, Einstellstab justierbar ohne Saitendemontage, Mensur 86,4 cm, Radius 27,9 cm, Breite 41,3 mm am Sattel, 65,1 mm am höchsten Bund, Kopfplatte in Korpusfarbe lackiert
Griffbrett: mit oder ohne Perlmutt-Bundmarkierungen, Ahorn oder Palisander, 22 breite Bünde im Hochprofil, Fretlessausführung mit Pau Ferro (Palisander)
Mechaniken: Custom Music Man, mit verjüngten Saitenachsen (zur Mitte dünner werdend)
Brücke: Standard – Music Man, hartverchromt, gehärtete Stahlbrücke mit rostfreien Stahl-Sättel/-Reiter
Regler: passiver Preamp für Volumen und Ton, aktiver Preamp mit Vierband-EQ für Volumen, Höhen, hohe Mitten, tiefe Mitten und Bass
Schalter: 3 Taster für Tonabnehmerschaltung (on/off), 1 Taster für aktiven oder passiven Betrieb
Tonabnehmer: HSS-Bestückung, Humbucker mit Keramik-, Singlecoils mit Neodym-Magneten
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Paul Kroemmelbein sagt:
#1 - 16.03.2013 um 17:05 Uhr
Hammer test :-) vielen dank Oli!!!