Martin Birch, Produzent von Iron Maiden & Deep Purple, mit 71 gestorben

Der britische Musikproduzent Martin Birch ist im Alter von 71 gestorben. Dies bestätige sein Freund David Coverdale auf Twitter, Angaben zur Todesursache gibt es keine. 

Martin Birch im Studio // Discogs
Martin Birch im Studio // Discogs


Der ehemalige Deep-Purple-Sänger und Bandleader von Whitesnake, David Coverdale, arbeitete lange Zeit mit Birch zusammen. Bei weit mehr als 10 Alben assistierte Birch als Producer, Toningenieur und beim Abmischen. Auf Twitter zeigte Coverdale sein Mitgefühl.

Eine jahrelange Erfolgsstory

Birch wurde 1948 in Woking, Surrey geboren und arbeitete früh als Toningenieur. Dabei holte er sich viel Wertschätzung für die Arbeit bei Debüt-Alben von Faces und Wishbone Ash. Die erste längere Zusammenarbeit mit einer Band hatte er dann mit Fleetwood Mac, als er an fünf Alben zwischen 1969 und 1973 saß. Danach folgten noch viele langfristige Beziehungen zu Bands. Er wirkte bei elf Alben von Deep Purple mit, zwei Nummer 1-Alben waren mit Fireball und Machine Head dabei. Sein Gespür für Heavy-Metal und Rock sprach sich schnell in der Szene rum. 
Weitere Kooperationsangebote flogen nur so ins Hause Birch hinein. Mit Rainbow, Blue Öyster Cult und Whitesnake folgten unzählige Studiosessions. Er half auch Black Sabbath deren Heavy Metal-Sound aufzufrischen, nachdem Ronnie James Dio die Vocals von Ozzy Osbourne übernommen hatte. Die Folge war “Heaven and Hell”, bis dato eines der meistverkauften Black Sabbath-Alben. 

Durchbruch mit Iron Maiden

Das Wirken von Birch hatte auch für den weltweiten Erfolg von Iron Maiden großen Einfluss. Martin produzierte das dritte Studioalbum “The Number of the Beast”, welches bis heute als einer der wichtigsten Alben des Heavy Metal gilt und Iron Maiden den weltweiten Durchbruch bescherte. Die Zusammenarbeit beschrieb Birch euphorisch “my favorite band to work with… there is a great unity and nobody tries to stand out individually from the team”. Sein letztes großes Projekt in der Musikindustrie sollte auch mit Iron Maiden enden, als er “Fear in the Dark” produzierte. Danach zog er sich mit 42 Jahren aus der Branche zurück. 
Auf Twitter würdigten Iron Maiden Birch als einen der großartigsten Menschen, mit denen sie je zusammengearbeitet haben.  

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