Markbass CMD 102P Test

Wenn es um die Konstruktion eines Bass-Comboverstärkers geht, so ringen dabei stets drei Kernfaktoren miteinander: Größe, Leistung und Gewicht. Dummerweise bringt ein Vorteil auf der einen Seite wiederum einen Nachteil auf der anderen mit sich. Mehr Leistung bedeutet oft höheres Gewicht, tiefere Bassfrequenz-Wiedergabe verlangt nach einem größeren Gehäuse, usw. Auf diese Weise entsteht ein ständiges Austarieren einzelner Punkte und Parameter auf der Suche nach der idealen Lösung.

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Bei Markbass scheint man eine gute Antwort auf diese Gretchenfrage gefunden zu haben, denn der Markbass CMD 102P-Combo steht schon seit einigen Jahren auf der Topseller-Liste der italienischen Bassamp-Schmiede. Uns interessiert natürlich brennend, welche Eigenschaften für diesen Erfolg verantwortlich sind!

Details

Der angelieferte Karton, der bei im Studio steht, ist alles andere als klein. Nach Entfernung diverser Verpackungselemente wirkt das Produkt im Karton selbst zum Glück schon deutlich kleiner – allerdings ist es immer noch groß genug, um zu erwarten, beim Herausheben meine Bandscheiben zu malträtieren. Aber hoppla: Nur knappe 20 kg lassen sich mithilfe zweier großer Schalengriffe locker aus dem Karton heben. Danach kann man den Combo bequem an den beiden seitlichen Griffen packen und vor dem Körper tragen. Allerdings sollte er dann so gedreht sein, dass die Vorderseite zum Tragenden gerichtet ist, denn die Griffe sind dort näher am Rand platziert. Die Frontblende der Verstärkersektion wurde versenkt angebracht, sodass man auch bei der beschriebenen Tragevariante nichts ungewollt verstellen kann, denn die Regler liegen ja gut geschützt. Man kann den Markbass CMD 102P aber auch alternativ an nur einem Griff problemlos seitlich tragen.
Die Ecken und Kanten sollten nicht allzu roher Gewalt ausgesetzt werden, denn sie wurden nicht zusätzlich geschützt. Eine Ausnahme bilden lediglich die unteren beiden Ecken auf der Vorderseite, an denen dicke Kunststoffkappen angebracht sind.

Fotostrecke: 3 Bilder Der Markbass-Combo kann ganz traditionell aufgestellt werden, verfügt aber auch…

Das Gehäuse wurde auf der Rückseite unten angeschrägt und kann daher auch als Wedge (Monitor) alternativ angewinkelt werden. Entsprechend weniger klobig ist das Gehäuse im Vergleich zu einer traditionellen Würfelkonstruktion. Tatsächlich ist die angewinkelte Positionierung auf dem Boden wohl auch die primär angedachte. So kann man auch gut die schützend versenkte Frontblende des Verstärkerteils sehen und entsprechend leicht alle Regler erreichen. Natürlich kann man den Combo auch aufrecht positionieren; er sollte dann jedoch besser etwas höher platziert werden, etwa auf einer Zusatzbox.
Der Markbass CMD 102P erlaubt den Anschluss einer Erweiterungsbox, die idealerweise über eine Impedanz von 8 Ohm verfügen sollte, um dem Amp die vollen 500 Watt Leistung zu entlocken.
Zwei 10″ Neodym-Lautsprecher der italienischen Marke B&C plus Hochtonhorn in den Markbass-typischen Farben Schwarz und Gelb treiben den Schall aus dem Gehäuse, unterstützt von vier frontseitigen Reflexöffnungen. Die Lautsprecher vermögen 400 Watt Leistung in Schallwellen umzusetzen, die Endstufe liefert 300 Watt an die internen 8 Ohm. Das bedeutet, der Combo sollte aufgerissen werden können, ohne die Speaker in die Gefahrenzone zu treiben. Die Trennfrequenz der Frequenzweiche zum Hochtöner liegt bei 3,5 kHz. Der Tweeter ist weder regel- noch abschaltbar, allerdings existiert ein regelbarer HighCut-Filter unter der Bezeichnung VLE, der später beschrieben wird.

Fotostrecke: 3 Bilder Gelb und Schwarz sind Trumpf: die Farbgebung der Italiener ist weltbekannt!

Der integrierte Combo II-Verstärker basiert auf dem Vorbild des Little Mark III Transistor-Topteils.
Hier noch einmal kurz die Features: Auf der Frontseite finden wir zwei Input-Buchsen, eine davon im Klinkenbuchsenformat, die andere als XLR-Buchse. Letztere dient beispielsweise für den Anschluss eines Piezotonabnehmers oder eines Mikrofons. Drei gelbe Regler bestimmen die Lautstärke.
Gain: Eingangslautstärke, korrespondierend mit einer blauen Clip LED-Anzeige
Master: Die Ausgangslautstärke des Combos
Line Out: Dieser Regler bestimmt den Pegel des Signals aus dem rückseitig montierten XLR Line Out/DI Out – ein sehr komfortables Feature! Es besteht jedoch die Gefahr, im Eifer des Gefechts während eines Liveauftritts den Line Out-Regler mit dem Master-Regler zu verwechseln. Um das zu vermeiden, hat Markbass das Poti für das Mastervolumen versetzt und oberhalb aller anderen Regler platziert.
Alle anderen sechs Regler wurden mit schwarzen Potiknöpfen versehen und formen die Klangzentrale. Eine Vierband-Klangregelung mit den Frequenzbereichen Bass (40Hz +/- 16dB), Mid low (360Hz +/- 16dB), Mid high (800Hz +/- 16dB) und High (10kHz +/- 16dB) gestattet die Feinabstimmung.

Fotostrecke: 4 Bilder Der Head II bildet das Herz des Combos.

Darüber hinaus finden sich noch zwei weitere Potis, die im Prinzip stufenlos regelbare Preshape-Soundfilter darstellen:
VLE (Vintage Loudspeaker Emulator): Mit diesem Filter kann man das Signal in eine klangliche Richtung verändern, die sich wie ein Lautsprechersystem anhört, bei welchem keine Hochtöner zugeschaltet sind. Da der Markbass CMD 102P-Combo keinen Regler für den integrierten Hochtöner besitzt, übernimmt dieser Regler quasi die Funktion eines Frequenzcuts. Diese reicht allerdings nach unten weit über den Frequenzbereich des Hochtöners hinaus, wirkt sich also auch auf die beiden 10″-Speaker aus. Eigentlich verbirgt sich dahinter ein High Cut-Filter, dessen Cutbereich zwischen 20.000 und 250 Hz liegt. Voll hereingedreht lässt der Filter also nichts mehr über 250 Hz durch. Schon alleine mithilfe dieses Filters lassen sich sehr schnell vintageartige Sounds realisieren, die ideal für Rock, Blues, Soul und verwandte Musikstile sind.
VPF (Variable Pre-Shape Filter): Dies ist ein klassischer Pre-Shape-Filter, wie er häufig in Bassvorstufen anzutreffen ist. Genau genommen handelt es sich dabei um eine Mittenabsenkung, für die man bei Markbass die Zentralfrequenz 380 Hz auserkoren hat und wie sie vor allem für moderne Slap- und Picksounds benötigt wird.

Schick, oder? Aber nicht nur beim Design beweisen die Italiener immer wieder ein glückliches Händchen!
Schick, oder? Aber nicht nur beim Design beweisen die Italiener immer wieder ein glückliches Händchen!

Auch der über einer blauen LED liegende Netzschalter ist frontseitig montiert. Das ist auch gut so, denn die rückseitigen Anschlüsse und Schalter sind nicht ganz so einfach zu erreichen, da das Ampgehäuse klein ist und lediglich 26 cm in das knapp 48 cm tiefe Combogehäuse hineinragt. Die Rückseite des Verstärkerteils liegt daher gut geschützt mitten im Combochassis – aber auch gut versteckt. Um besser an die Elemente heranzukommen, hat Markbass dem Combo eine von oben abnehmbare Klappe spendiert, die wie das gesamte Gehäuse mit Nadelfilz bezogen ist. Gehalten wird diese Klappe lediglich durch Klettverschlüsse. Sie muss zum Öffnen etwas umständlich von innen nach außen herausgeboxt werden. Das hätte man vielleicht schöner lösen können, aber andererseits funktioniert das auch wunderbar – danach ist dann auch die Rückseite des Verstärkerteils gut sichtbar und erreichbar.
Neben dem Netzkabelanschluss sieht man deutlich den Lüfter, der von der Geräuschentwickung im akzeptablen Rahmen liegt. Die Stromversorgung ist auf 230 Volt Wechselstrom festgelegt und lässt sich nicht auf 110 Volt umschalten. Wer den Combo also außerhalb Europas und rund um die Welt mitnehmen möchte, benötigt einen externen Konverter (in der Realität ist das für 99,9% aller Nutzer wahrscheinlich irrelevant).

Fotostrecke: 3 Bilder So sieht der CMD 102P von hinten aus.

Zwei Lautsprecheranschlüsse sind vorhanden. Für die beiden integrierten 10″-Speaker mit ihren 8 Ohm Impedanz findet eine Klinkenbuchse Verwendung. Für den optionalen Anschluss einer weiteren Box, die im Idealfall 8 Ohm Impedanz aufweisen sollte, steht eine Klinke/Speakon-Kombibuchse zur Verfügung. Mit einer 8 Ohm-Zusatzbox erhält man zusammen mit den integrierten Lautsprechern die Gesamtimpedanz von 4 Ohm, mit der der Markbass CMD 102P Combo schließlich seine vollen 500 Watt Leistung entfalten kann.
Neben dem Klinkenausgang zum Anschluss eines Stimmgerätes befinden sich die Klinkenbuchsen “Effect send” und “Effect return” des Effektweges. Zuletzt gibt es einen XLR Line Out-, bzw. DI-Ausgang, dessen Signal mittels Druckschalter wahlweise vor oder hinter dem EQ abgegriffen werden kann. Auch der obligatorische Groundliftschalter ist vorhanden.
In Winkelposition aufgestellt, residiert der Combo satt auf vier fetten Gummifüßen, die jedem Rutschversuch effektiv widerstehen.
Wenn ich etwas vermisse, dann ist es einzig und allein ein Muteschalter. Vor allem deshalb, weil auf der Rückseite ein separater Tuner-Ausgang existiert, weswegen eine Mute-Funktion logisch wäre.

Die Rückseite hält weitere Anschlussmöglichkeiten und Funktionen bereit.
Die Rückseite hält weitere Anschlussmöglichkeiten und Funktionen bereit.

Praxis

Der Markbass CMD 102P-Combo ist ein optisches Unikat! Aber was soll man schon machen, wenn man geringen Platz zur Verfügung hat, aus dem man das Optimum herausholen möchte? Und diesem Optimum kommt man hier schon verdammt nah. Das Gewicht mit 20 kg ist wirklich noch gut zu transportieren. Klar, es gibt leichtere Varianten, die aber bei Weitem nicht so leistungsstark sind. Die angewinkelte Wedgeposition ist für einen Basscombo einfach die ideale Position. Ich bevorzuge sie eindeutig gegenüber der klassischen “geraden” Positionierung auf dem Boden, bei der man nicht zu nah vor dem Combo stehen darf, wenn man sich gut hören möchte. Auch eine Platzierung auf einem Podest, Stuhl oder Case ist nicht optimal, denn meistens geht dadurch die satte Bühnenresonanz verloren, die dem Combo für gewöhnlich hilft, seine Wirkung zu entfalten. Der CMD 102P klingt hingegen wirklich “satt”. Gut positioniert bietet er leistungstechnisch von sich aus bereits ein Potential, mit dessen Hilfe man in vielen Situationen gut ohne Zusatzbox auskommen wird. Aber Lautstärke ist ja nicht alles, es sollte idealerweise auch “schön” klingen.
Also, schnell den Bass angeschlossen: Mit einem Precision Bass bei fast linearer Einstellung des Combo-EQs erhält man bereits einen guten ersten Eindruck:

Audio Samples
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Precision Bass/pick, EQ am Combo: tiefe Mitten leicht abgesenkt, hohe Mitten leicht angehoben

Als nächstes setze ich dezent die beiden Filter VLE und VPF ein. Während der VLE-Filter den Sound in den Höhen leicht abmildert, sorgt der VPF-Filter für eine zusätzliche 380Hz-Absenkung der Tiefmitten. Hier wird der typische Preci-Charakter sehr schön und unverschnörkelt wiedergegeben:

Audio Samples
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Precision Bass/pick, EQ am Combo: tiefe Mitten leicht abgesenkt, hohe Mitten leicht angehoben, VLE auf 10 Uhr, VPF auf 12 Uhr
Entpuppt sich als treuer und vielseitiger Begleiter des "Working Bassplayers": der Markbass CMD 102P!
Entpuppt sich als treuer und vielseitiger Begleiter des “Working Bassplayers”: der Markbass CMD 102P!

Vergleichend zum Speakersignal hier die beiden DI-Signale, wahlweise einmal Pre- und einmal Post-EQ abgenommen. Man sollte sich hierbei allerdings darüber im Klaren sein, dass das Post-EQ Signal nicht immer optimal ist, denn die Lautsprecher und Raumsituation färben den Sound erheblich mit. So kann es durchaus sein, dass man mit dem Post-EQ Signal aus der Vorstufe nicht immer das klangliche Ergebnis erzielt, welches man sich erhofft. In unserem Beispiel verfügt das abgenommene Speakersignal trotz abgesenkter Mitten noch über einen ausreichenden Tiefmittenanteil, während dieser Freqquenzbereich im Post-EQ DI-Signal bereits etwas zu weit abgesenkt erscheinen.

Audio Samples
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Precision Bass/pick, Line Out / Pre-EQ Precision Bass/pick, Line Out / Post-EQ

Alternativ verwende ich als nächstes einen Bass mit aktiver Elektronik. Die Input-Sektion des Markbass CMD 102P-Combos kommt mit dem zusätzlichen Pegel problemlos klar. Bei diesem Bass kommen die Tiefbässe ziemlich wuchtig, sodass ich sie bereits am Amp etwas entschärfen muss. Der Rest der Klangregelung bleibt in neutraler Mittelstellung.

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Yamaha NE-II Bass, aktiv. EQ am Combo: Bässe leicht abgesenkt

Beim folgenden Slap-Beispiel sind Bässe und Höhen leicht angehoben, wodurch schon automatisch der Eindruck einer Mittenabsenkung entsteht.

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Yamaha NE-II Bass/slap, aktiv. EQ am Combo: Bässe und Höhen angehoben

Die gleiche EQ-Einstellung ergänze ich nun durch Hereindrehen des variablen Pre-Shape Filters (VPF). Deutlich zu erkennen ist die nun erweiterte Mittenabsenkung.

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Yamaha NE-II Bass/slap, aktiv. EQ am Combo: Bässe und Höhen angehoben, VPF-Filter zu ca. 50% hereingedreht

Um die Wirkung des VPF-Filters zu demonstrieren, hier noch einmal das Riff mit allen EQ-Reglern in Neutralstellung. Nach und nach wird im Verlauf des Sound-Files der VPF-Filter hinzugeregelt. Man kann deutlich hören, bis zu welchem Grad der Einsatz dieses Filters noch sinnvoll ist und ab wann der Effekt beginnt, übertrieben zu wirken.

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Yamaha NE-II Bass/slap, aktiv. EQ am Combo: neutral, VPF-Filter sukzessive von 0 bis 100% hinzugeregelt
Leicht, laut und gut klingend - da kann kaum etwas schiefgehen!
Leicht, laut und gut klingend – da kann kaum etwas schiefgehen!

Im nächsten Testschritt verwende ich einen alten Japan Squire Jazz Bass mit einer Latin-Bassfigur. Der Sound kommt schön rund und satt, doch hätte ich ihn gern eine Nuance mehr “aufgeräumt”. Hier bediene ich mich wieder der beiden Filterregler, die ich diesmal zu einem Drittel aufdrehe. Das Resultat ist eine dezente Mittenabsenkung, verbunden mit etwas mehr Transparenz. Kombiniert mit einer leichten Absenkung der oberen Höhen durch den VLE-Filter erhält der Sound hier einen sehr seidigen Touch.

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Squire Jazz Bass, passiv. EQ am Combo: alle Regler leicht angehoben Squire Jazz Bass, passiv. EQ am Combo: alle Regler leicht angehoben; mit VLE- und VPF-Filtern

Sehr schön lassen sich die beiden Filter auch bei Fretless- oder Upright-Sounds einsetzen. Der Markbass-Combo stellt seine Qualitäten hier besonders schön zur Schau – ich finde, er ist eine erstklassige Wahl für bundlose Instrumente!

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NS Design EUB, aktiv. EQ am Combo: neutral; mit VLE- und VPF-Filtern

Zuletzt “quäle” ich den Combo noch mit einem sehr Subbass-lastigen Signal eines aktiven Music Man Stingrays, dessen Bass-EQ einen Speaker durchaus an sein Limit bringen kann. Zusätzlich fahre ich alle EQ-Regler am Combo noch etwas hinein und erhalte ein druckvolles Hiphop-artiges Basssignal, bei dem man ein Soundartefakt entdecken kann, dass sich anhört, als wäre ein Oktaver mit im Spiel – ist es aber nicht! Speaker oder Gehäuse scheinen hier einige Frequenzen im Subbereich aufzuaddieren. Das geschieht aber nur, weil ich hier unfairerweise ein überstarkes EQing betreibe. Hier war die Grenze eines “herkömmlichen” Combo-Einsatzes bereits ein gutes Stück überschritten. Bei den Aufnahmen für dieses File haben die Wände des Studios schon kräftig gewackelt.

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Music Man Stingray, aktiv. EQ am Combo: alle Regler geboostet; mit VLE- und VPF-Filtern

Fazit

Was man von einem guten Basscombo erwartet, liegt im Grunde auf der Hand. Keine Frage: Am liebsten kauft man natürlich die “eierlegende Wollmilchsau”. Es wäre schön, wenn es sie gäbe, aber bei diesem Test bekomme ich zumindest den Eindruck, dass der Markbass CMD 102P-Combo sehr dicht an dieses Ziel heranreicht. Ich habe schon viele Basscombos unter meinen Fittichen gehabt und es gibt tolle Produkte auf dem Markt. Der Markbass CMD 102P wirkt in sich sehr ausgeglichen und stimmig – und zwar in allen Bereichen: Sowohl das Handling im Verhältnis zur wirklich hohen Leistung, als auch die vielfältigen und hochwertigen Soundmöglichkeiten rangieren auf hochprofessionellem Niveau zu einem sehr moderaten Preis. Lediglich über einen Mute-Schalter hätten sich sicherlich viele Bassisten gefreut.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • hohe Leistung, effektiv umgesetzt
  • top Sound
  • zwei stufenlose Klangfilter (VLE und VPF) ermöglichen schnelle Soundwechsel ohne Einsatz des EQs
  • Vierband-EQ
  • geringes Gewicht im Verhältnis zu Größe und Leistung
  • Wedgekonstruktion (als Monitor anwinkelbar)
  • XLR Line Out-Pegel stufenlos von der Frontblende aus regelbar
Contra
  • etwas umständlicher Zugang zu den Anschlüssen auf der Rückseite mittels abnehmbarer mit Klett befestigter Klappe.
  • kein Mute-Schalter vorhanden
  • Netzteil auf 230 Volt festgelegt, keine Umstellung auf 110 Volt möglich
Artikelbild
Markbass CMD 102P Test
Für 839,00€ bei
Der Markbass CMD 102P im Test: Oliver Poschmann war voll des Lobes, vermisste jedoch einen Mute-Schalter!
Der Markbass CMD 102P im Test: Oliver Poschmann war voll des Lobes, vermisste jedoch einen Mute-Schalter!
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Markbass
  • Modell: CMD 102P
  • Vorstufe: Transistor
  • Endstufe: Class D
  • Ausgangsleistung (RMS): 500 Watt @ 4 Ohm / 300 Watt @ 8 Ohm
  • Lautsprecherbestückung: 2×10“ Neodym (B&C), 1 x Hochtonhorn
  • Lautsprecherleistung: 400 Watt RMS
  • Lautsprecheranschlüsse: 1 x Klinke intern, 1 x Speakon/Klinke für externe Box
  • Frequenzgang: 40 Hz bis 18 kHz
  • Instrument Input Impedanz: 500 kOhm
  • Effect Return Impedanz: 33 kOhm
  • Line Output Impedanz: 100 kOhm
  • Schalter: XLR Line Out: Groundlift und Pre-/-Post EQ
  • EQ: +/- 16dB boost/cut @ Low (40 Hz), Mid Low (360 Hz), Mid High (800 Hz), High (10.000 Hz)
  • VLE (Vintage Loudspeaker Emulator): Frequenzabsenkungs-Umfang 250 Hz – 20.000 Hz
  • VPF (Variable Preshape Filter): Center Frequenz 380 Hz (Absenkung)
  • Ausgänge: Line Out (XLR), Effekt Send, Tuner Out, Speaker Out
  • Stromversorgung: 230V
  • Abmessungen (H x B x T): 479 x 595 x 475 mm
  • Gewicht: 20 kg
  • Preis: 1.185,- Euro (UVP)
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Profilbild von mojomax001

mojomax001 sagt:

#1 - 24.07.2015 um 06:30 Uhr

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Hallo liebe Bonedos,
Ich spiele das Teil in seiner Urversion seit 2004 und kann den Test nur bestätigen. Die Power, die da rauskommt ist wirklich enorm. Alles andere habt Ihr beschrieben, bleibt anzumerken, dass das Teil absolut zuverlässig ist................Gott zum Groove

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