In diesem Artikel kommt das Mackie MobileMix zum Test. Ihr wisst ja, mobile PA-Systeme erfreuen sich seit geraumer Zeit einer enormen Beliebtheit, erlauben sie doch den problemlosen Einsatz im Freien unabhängig von örtlichen Stromversorgungen und ohne den Einsatz von Generatoren oder ähnlichem. Einige dieser Systeme kommen von Haus aus mit internen Mischern, die aber meistens auf wenige Kanäle beschränkt sind und teilweise auch eher rudimentäre Funktionen bieten.
Mit dem neuen MobileMix präsentiert die Firma Mackie das fehlende Glied in der Kette. Der kompakte Mixer erlaubt USB-Stromversorgung und bietet insgesamt acht Kanäle, 48 Volt Phantompower sowie einen internen Effektprozessor. Darüber hinaus verfügt der MobileMix über zusätzliche Features, die im Streaming bzw. Video-Konferenzbereich von Vorteil sind. Alles in allem auf jeden Fall ein Grund, den MobileMix einmal auf Herz und Nieren zu prüfen.
Mackie MobileMix – das Wichtigste in Kürze
8-Kanal-Kompakt-Mischer
Mix-Minus-Schaltung für die zeitgleiche Aufnahme und Streaming
Bluetooth-Wiedergabe
USB-Stromversorgung
separater Mix-Ausgang
Lieferumfang des Mackie MobileMix
In bunt bedruckter Kartonverpackung wird der kleine MobileMix geliefert. Neben dem Mixer selbst sind noch ein passendes USB-Netzteil sowie ein einen Meter langes TRRS-Kabel im Lieferumfang enthalten. Zusätzlich ist dem MobileMix ein kurzes USB-A-zu-USB-C-Kabel zum Anschluss einer Powerbank beigelegt. Das „Certificate of Conformity“ und ein Quick-Start-Guide in vier Sprachen schließen den Lieferumfang des Mackie MobileMix ab.
Gerade einmal 0,8 kg bringt der aus schwarzem Kunststoff gefertigte, 201 x 175 x 75 mm (B x T x H) kleine Mixer auf die Waage. Bis auf den 2-Wege-TRRS-Anschluss und einen Stereo-Kopfhörerausgang in Form einer 3,5-mm-Miniklinke sind alle weiteren Ein-/Ausgänge auf der Rückseite untergebracht. Neben den beiden XLR-/Klinke-Kombibuchsen befinden sich noch zwei 6,3-mm-Klinken-Line-Eingänge und ein weiterer 3,5-mm-Klinken-Stereo-Eingang an dieser Stelle. Ausgangsseitig wurden dem MobileMix zwei 6,3-mm-Klinken-Line-Ausgänge sowie zwei zusätzliche Stereo-Mix-Ausgänge spendiert. Der giftgrüne On-/Off-Switch und die USB-Buchse zur Stromversorgung sind ebenfalls auf der Rückseite angeordnet.
Die eigentliche Bedienoberfläche ist ganz klassisch auf der Oberseite des Mackie MobileMix zu finden. Die ersten beiden Kanäle bieten je ein Gain-Poti, Kanal-EQ, Effekt-Send sowie ein Level-Poti. Zusätzlich bieten die ersten beiden Kanäle einen zuschaltbaren Low Cut und einen High-Z-Button, der den Anschluss hochohmiger Klangerzeuger ermöglicht.
Der Stereo-Kanal 3/4 verfügt ebenfalls über EQ- und Effekt-Send, allerdings wurde hier auf den Low Cut sowie den High-Z-Switch verzichtet. Stereo-Kanal 5/6 ist mit Gain-Poti, Effekt-Send und Level-Poti ausgestattet, Stereo-Kanal 7/8 dient zur Wiedergabe von Bluetooth-Audio-Übertragungen und verfügt abgesehen von dem grünen Bluetooth-Button zum Koppeln noch über ein Volume-Poti. Auf der rechten Seite des Mixers befinden sich die Ausgangsektion sowie der Effektprozessor. Neben den Volume-Potis der beiden Mix-Ausgänge befinden sich an dieser Stelle noch das Level-Poti für den FX, Kopfhörer sowie das grüne Main-Volume-Poti. Mit dem FX-Select-Switch lässt sich einer der drei Effekttypen wählen.
Eine Besonderheit stellt die Primary-Schnittstelle in Form einer 3,5-mm-TRRS-Buchse dar. Diese dient zur Verbindung eines Smartphones/Tablets und verfügt über ein Volume-Poti sowie einen Blend-Regler zur Signalzuweisung.
Rückseite des MobileMix
Eine kleine Überraschung verbirgt sich auf der Rückseite des MobileMix. Hier gibt es unter einer Kunststoffklappe versteckt ein Fach und eine weitere USB-C-Buchse. In diese kann eine optional erhältliche Powerbank ganz einfach im Inneren des Mackie MobileMix verstaut werden. Damit die Powerbank im Inneren des MobileMix nicht wild hin und her gerüttelt wird, hat Mackie zwei selbstklebende Gummileisten beigefügt. Mit diesen lässt sich der passende Akku oder die Powerbank fixieren. Auf diese Weise können alle Akkus mit einer Abmessung von 140 mm x 70 mm und einer Leistung von 5 V/1,2A genutzt werden.
1/6 Das Gehäuse des MobileMix ist komplett aus Kunststoff gefertigt
2/6 Rückseite
3/6 Die Oberfläche wirkt klassisch und übersichtlich strukturiert
4/6 Die schräge Aufstellung des Mixers sorgt für eine bessere Haptik …
5/6 … und es lassen sich Kabel unter dem Mixer verlegen
6/6 Auf der Unterseite sorgen vier Gummifüße für festen Stand
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Praxis
Nachdem ich den Mackie MobileMix aus seiner knallig bedruckten Verpackung entnommen habe, bin ich zuallererst einmal erstaunt über das Gewicht des kleinen Mixers. Sicherlich ist mir bewusst, dass ich es hier nicht mit einem gigantischen Mischpult-Boliden zu tun habe, aber der Mackie MobileMix ist geradezu leicht wie eine Feder. Ideale Voraussetzungen also für den mobilen Einsatz.
Die Stromversorgung des MobileMix liefert mir zunächst ein Blumax-NP-F980D-Akku. Die Verbindung erfolgt mit dem im Lieferumfang enthaltenen, jedoch leider recht kurz geratenen USB-A-auf-USB-C-Kabel. Natürlich wäre an dieser Stelle auch eine Stromversorgung mittels im Lieferumfang enthaltenen Netzteils möglich, allerdings möchte ich testen, wie lange ich mit dem Blumax-Akku arbeiten kann. Um es vorwegzunehmen: Ich habe es während des Praxistests nicht geschafft, den Akku vollständig zu leeren. Dies spricht auf jeden Fall für einen geringen Stromverbrauch beim MobileMix.
1/4 Auf der Unterseite bietet der MobileMix ein Fach für eine Powerbank
2/4 Trotz der kompakten Größe verfügt der MobileMix über zahlreiche Ein- und Ausgänge
3/4 Insgesamt verfügt der MobileMix über acht Kanäle
4/4 Über den USB-C-Port kann der MobileMix auch mobil mit Strom versorgt werden
Kanäle des Mackie MobileMix
Insgesamt verfügt der Mackie MobileMix über acht Kanäle. Hier unterscheiden sich die einzelnen Kanäle allerdings in puncto Ausstattung. Mit den ersten beiden Inputs kontrolliere ich sowohl Mikrofon- als auch Line-Signale und ich könnte sie auch mit Hilfe des High-Z-Buttons für den Anschluss von Gitarren nutzen. Der Vorverstärker klingt sauber und auch das Rauschverhalten geht in Ordnung. Insgesamt bietet mir der Vorverstärker 50 dB Anhebung bei Verwendung des XLR-Eingangs bzw. 30 dB bei Verwendung des Line-Inputs. Bei voll aufgerissenem Gain lässt sich der Preamp durchaus als Gitarrenzerre für den Dirty-Stoner-Sound missbrauchen.
Der Kanalaufbau der beiden ersten Input-Kanäle kommt klassisch daher. Von oben gesehen verfügen die ersten beiden Kanäle über je einen Gain-Regler, 2-Band-EQ, FX-Send sowie Volume-Poti. Ein Kanal-Mute-Button oder Panorama-Regler sind an dieser Stelle leider nicht zu finden. Der Equalizer der beiden Kanäle agiert als 2-Band-Shelving-EQ und bietet mir zusätzlich einen zuschaltbaren Low Cut.
Der Frequenzbereich des EQ liegt im High-Shelv-Bereich oberhalb von 12 kHz und im Low-Shelv-Bereich unterhalb von 80 Hz bei einer maximalen Anhebung/Absenkung von 15 dB. Klanglich erfüllt der Equalizer seinen Zweck und sollte für die Anwendungsbereiche, für die der MobileMix in Frage kommt, gut funktionieren. Neben den beiden Mono-Kanälen steht mir auch noch der Stereo-Kanal 3/4 zur Verfügung. Dieser bietet mir ebenfalls einen 2-Band-Shelving-EQ, allerdings wurde der Low-Cut-Button sowie der High-Z Button weggelassen.
Stereo-Eingang und Bluetooth-Schnittstelle
Abgesehen von den beiden Mono-Kanälen und dem Stereo-Eingang 3/4 verfügt der Mackie MobileMix noch über einen zusätzlichen Stereo-Eingang. Dieser kommt allerdings ein wenig spartanischer daher, was die Ausstattung angeht. Neben dem Gain- und Volume-Regler verfügt der Stereo-Kanal 5/6 lediglich über einen FX-Regler. Auf den Equalizer wurde für den Stereo-Kanal verzichtet. Nutzt man den Kanal ausschließlich zur Wiedergabe von Musik oder Video-Ton, sollte dies in der Praxis kein Problem darstellen. Da der Kanal 5/6 nur über eine 3,5-mm-Klinkenbuchse verfügt, ist der Kanal von Mackie auch für diesen Zweck vorgesehen.
Eine äußerst praktische Funktion, die der MobileMix zu bieten hat, ist die integrierte Bluetooth-Schnittstelle, die den Kanälen 7/8 zugewiesen ist. Um das Bluetooth-Wiedergabegerät mit dem MobileMix zu koppeln, halte ich den giftgrünen Bluetooth-Button einige Sekunden gedrückt und wähle im Bluetooth-Menü des zu koppelnden Geräts, in meinem Fall ein Tablet, den MobileMix. Sofort verbindet sich der Mixer mit meinem Tablet. Die Lautstärke des Signals kann ich dann mit dem Level-Button des Bluetooth-Kanals regulieren.
1/4 Die ersten beiden Kanäle verfügen über einen Kanal-Equalizer und einen Low-Cut-Button
2/4 Der Kopfhörerausgang des MobileMix
3/4 Ein nützliches Feature ist die Bluetooth-Schnittstelle des MobileMix
4/4 Der Master-Kanal verfügt über ein LED-Meter mit Clipping-LED
Mackie MobileMix – Mix-Outputs
Der Main-Ausgang des MobileMix steht in Form von zwei symmetrischen 6,3-mm-Klinkenbuchsen zur Verfügung und ist mit einer LED-Pegelanzeige ausgestattet worden. Die Pegelanzeige erfüllt ihren Zweck und besitzt außerdem eine Clipping-LED. So lassen sich auch für ungeübte Hände Übersteuerungen im Audiosignal vermeiden. Neben dem Main-Ausgang und dem Kopfhörerausgang, der auf der Oberseite des Mackie-Mixers zu finden ist, verfügt der Mackie MobileMix darüber hinaus über zwei weitere Mix-Ausgänge, die auf der Rückseite des Mischpults untergebracht sind. Mit den beiden zusätzlichen Stereo-Ausgängen kann ich weitere Kopfhörer anschließen. Beide Mix-Wege sind mit einem eigenen Master-Volume-Button ausgerüstet, sodass ich separat die Summenlautstärke regulieren kann. Dies ermöglicht mir ein „Monitoring“ für beispielsweise weitere Video-Call- oder Podcast-Teilnehmer oder für andere Musiker.
Effekte inside
Da der Mackie MobileMix mit einem internen Effektprozessor ausgestattet ist, steht der Test der Effekte als nächstes auf der Agenda. Bis auf den Bluetooth Kanal 7/8 verfügen alle Kanäle über einen eigenen FX-Regler. Den Gesamt-Output steuere ich mit dem FX-Level-Regler. Der Effektprozessor bietet mir insgesamt drei verschiedene Effekte: Neben Plate und Hall verfügt der Mixer über einen Reverb+Echo-Effekt.
Audio
Samples
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Mackie MobileMix Plate ReverbMackie MobileMix Hall Mackie MobileMix Reverb Echo
Einzelne Parameter kann ich hier allerdings nicht regulieren, sondern lediglich den Effekt den Kanälen eins bis sechs mit Hilfe des vorhandenen FX-Reglers anteilmäßig zumischen. Da die Effekte aber durchaus brauchbar klingen, kann ich darüber problemlos hinwegsehen. Für kleine Singer-Songwriter-Setups oder DJ-Performances mit zusätzlichen Vocal-Einlagen sind die Effekte auf jeden Fall absolut ausreichend. Einen Eindruck über die Klangqualität der internen Effekte könnt ihr euch anhand der von mir erstellten Audio-Files machen.
1/2 Die beiden Mix-Outputs dienen zum Anschluss weiterer Kopfhörer
2/2 Der interne Effektprozessor bietet drei Effekte
Video-Streaming leicht gemacht?
Ein weiteres Einsatzgebiet, für das der Mackie MobileMix entwickelt wurde, ist das Streaming bzw. der Video-Telefonbereich. Für dieses Setup verfügt der MobileMix über den Primary-TRRS-Eingang auf der Oberseite des Mixers. Hier erfolgt die Audio-Signalübertragung in zwei Richtungen. Alle Audiosignale können so an dieser Buchse ausgegeben werden, und gleichzeitig erfolgt eine Audioübertragung zum Mixer. Schließe ich auf diese Weise ein Tablet bzw. Smartphone an den MobileMix an, kann ich das ankommende Signal mit Hilfe des Volume-Reglers des Primary-Kanals der Summe bzw. den Kopfhörerausgängen zumischen. Gleichzeitig lege ich mit dem Blend-Regler fest, welche Signale dem Primary-Ausgang zugemischt werden sollen.
Hier bietet mir der Mixer die Möglichkeit, entweder die ersten acht Mixerkanäle oder aber das Signal des Primary-Anschlusses mit Hilfe des Blend-Reglers dem Primary-Ausgang zuzufügen. Steht dieser in der Mittelstellung, liegen die Mixer-Kanäle und der Primary-Eingang zu je 50 Prozent an. Verfügt man über eine Kamera mit Audio-Schnittstelle lässt sich diese ebenfalls am Primary-Kanal betreiben.
1/2 Der Primary Eingang dient zum Anschluss eines Smartphones
2/2 Video-Telefonie leicht gemacht
Naturerlebnis-Tasten inklusive
Ein alleiniges Feature des Macke MobileMix stellen für mich definitiv die Naturerlebnis-Tasten dar. Wo sich diese am Mixer verstecken und welche wundervollen, nie da gewesenen Funktionen sich mit ihnen geradezu offenbaren, möchte ich euch aber vorenthalten. Ein detaillierter Blick auf Seite 16 des deutschsprachigen Manuals, welches ihr auf der Mackie-Homepage zum Download findet, verschafft euch aber ein genaues Bild 😉
Zielgruppe
Der Mackie MobileMix eignet sich hervorragend für Streamer und andere User, die nach einer Möglichkeit suchen, verschiedene Audio-Signale einfach in ihren Video-Stream zu integrieren. Durch die Möglichkeit, über die Primary-Schnittstelle das Audio-Signal eines Smartphones/Tablets abzugreifen und gleichzeitig das Mixer-Signal in der Summe regelbar ans Smartphone/Tablet zurückzuschicken, meistert das Mackie MobileMix dieses Setup mit Bravour.
Auch ungeübte User sollten problemlos in der Lage sein, vorhandene Mikrofone und andere Klangerzeuger bzw. Audiowiedergabegeräte in ihr vorhandenes Streaming Setup zu integrieren. Ein weiteres Einsatzszenario des MobileMix ist die Verwendung des Mixers in mobilen Setups. Mit Hilfe einer optionalen Powerbank als Stromversorgung steht so der nächsten DJ-Session bzw. der nächsten Live-Performance im Freien nichts mehr im Weg. Voraussetzung dafür ist selbstverständlich ein mobiler Bluetooth Speaker wie beispielsweise der Mackie Thumb Mobile.
Natürlich lässt sich der Mackie MobileMix auch ganz klassisch als herkömmliches Mischpult nutzen. Hier bieten vor allem die vorhandene Bluetooth-Schnittstelle und der integrierte FX-Prozessor einen nicht unwesentlichen Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Mixern. Allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass man auf zwei voll ausgestattete Kanalzüge beschränkt ist. Für kleine Setups oder Solokünstler ist der Mackie MobileMix aber auf jeden Fall ein interessantes Tool, was es sich einmal genauer zu betrachten lohnt. Aufgrund der kinderleichten Bedienung empfiehlt sich der kleine mobile Mixer auch für ungeübte User und sollte in der Praxis schnell und einfach beherrschbar sein.
Mackie MobileMix – mögliche Alternativen
Mackie MobileMix
RCF F 10 XR
Yamaha MG10X
Kanal Anzahl
8
10
10
Mikrofon-Preamps
2
2
4
Effekt-Prozessor
ja
ja
ja
USB-Wiedergabe
ja
ja
nein
Bluetooth-Wiedergabe
ja
nein
nein
Stromversorgung über USB
ja
nein
nein
Preis
259 €
259 €
235 €
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Fazit
Mit dem MobileMix bietet die Firma Mackie einen kleinen, ultraleichten Mixer, der von Haus aus mit einigen praktischen Features aufwartet. Neben dem internen Effektprozessor, der mit drei festen Effekten aufwartet, wäre hier vor allem die vorhandene Bluetooth-Schnittstelle zu erwähnen. Die Schnittstelle erspart den Einsatz und die Anschaffung von zusätzlichen Kabeln und Adaptern, um Bluetooth-Audio-Geräte mit dem MobileMix zu verbinden. Außerdem verfügt der kleine Mixer trotz seiner geringen Größe über umfangreiche Routingmöglichkeiten.
Besonders die Einbindungsmöglichkeiten von Smartphones bzw. Tablets als Headset, welche über die TRRS-Schnittstelle erfolgt, empfiehlt den MobileMix für Streaming oder Video-Telefonanrufe. Auch der zeitgleiche Mittschnitt ist auf diese Weise mit Hilfe des Smartphones bzw. Tablets problemlos möglich. Dank des Blend-Reglers gehören Feedbackschleifen der Vergangenheit an, und auch die Einbindung von zusätzlichen Audioquellen in den Video-Call ist kein Problem. Die vorhandene 48-V-Phantomspannung erlaubt ebenfalls einen Betrieb von Kondensatormikrofonen oder aktiven DI-Boxen.
Ein mehr als praktisches Feature stellt die Stromversorgung via USB-C dar. Auf diese Art lässt sich der MobileMix mit einer optional erhältlichen Powerbank mit Strom versorgen und mobil betreiben. Die einzige beiden Dinge, die das ansonsten positive Gesamtbild trügen konnten, waren der fehlende separat regelbare AUX-Weg sowie der nicht vorhandene Kanal-Mute. Letzteres Problem lässt sich auch mit Hilfe der Volume-Regler der Kanäle bzw. des Master-Kanals lösen, wäre allerdings einfach bequemer mit einem vorhandenen Mute-Button. Den fehlenden AUX-Regler kompensiert der MobileMix mit den beiden zusätzlichen Mix-Ausgängen, die zumindest in der Gesamtlaustärke regelbar sind und bei Setups von maximal acht Kanälen in 90 % der Fälle ausreichend sein sollten.
Alles in allem bietet Mackie ein kleines kompaktes und einfach zu bedienendes Mischpult, das ich problemlos empfehlen kann. Deshalb verdiente 4,5 Sterne.
Mackie MobileMix Features
8-Kanal-Kompakt-Mischpult
mit USB-Stromversorgung für A/V-Produktionen, kleine Live-Anwendungen sowie Streaming
Bluetooth-Kanal mit Mix-Minus-Schaltung für die zeitgleiche Aufnahme und Streaming, inklusive Telefonanrufe ohne Echo
+48 V Phantomspeisung
USB-Stromversorgung mit Fach für eine externe Powerbank (Powerbank nicht im Lieferumfang enthalten)
3 unterschiedliche Hall-Typen mit Pegelreglern pro Kanal
Kanal-EQ
separater Mix-Ausgang für die Aufnahme auf Smartphones, Tablets und DSLR-Kameras
integrierte Smartphone-Halterung
2 Mikrofon/Line-Combo-Eingänge: XLR / 6,3 mm Klinke
Wir verwenden den MobileMix für Parties im Park (mit den Thrash 212 Go). Tolle Kombination, ABER: sobald da mal ein DJ mit einem Musiker und einem Sänger zusammenspielt und es feucht-fröhlich wird, vermissen wir echt die Möglichkeit die Pegel zu managen. Es gibt weder eine Clip / Peak LED, noch dezidiertes Pegelmonitoring pro Kanal. Es gibt nur die LEDs für den Master-Out. Sprich: ich kann alle Kanäle komplett verzerren und wenn der Master auf leise genug steht, zeigt der Mobilemix alles grün an ... (halt mit komplett verzerrtem Sound).
Echt schade, dass sie da nicht einfach noch clip / peak LEDs verbauen konnten ... dann wäre der MobileMix perfekt für mobile Anwendungen.
Nun müssen wir wohl doch eine Batterielösung für einen Alto Truemix 600 oder so basteln.
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Sawa sagt:
#1 - 30.07.2024 um 14:15 Uhr
Wir verwenden den MobileMix für Parties im Park (mit den Thrash 212 Go). Tolle Kombination, ABER: sobald da mal ein DJ mit einem Musiker und einem Sänger zusammenspielt und es feucht-fröhlich wird, vermissen wir echt die Möglichkeit die Pegel zu managen. Es gibt weder eine Clip / Peak LED, noch dezidiertes Pegelmonitoring pro Kanal. Es gibt nur die LEDs für den Master-Out. Sprich: ich kann alle Kanäle komplett verzerren und wenn der Master auf leise genug steht, zeigt der Mobilemix alles grün an ... (halt mit komplett verzerrtem Sound). Echt schade, dass sie da nicht einfach noch clip / peak LEDs verbauen konnten ... dann wäre der MobileMix perfekt für mobile Anwendungen. Nun müssen wir wohl doch eine Batterielösung für einen Alto Truemix 600 oder so basteln.