
Nein. Nein. Nein. Das hätte die Plattenfirma gerne gehabt, aber ich habe mich erfolgreich dagegen gewehrt (lacht). Aber wir haben alle daraus gelernt. Wenn man plötzlich die Freiheit hat, muss man schon wissen, in welche Richtung es visuell gehen soll.
B: Als Künstlerin kennst du also keine Stilgrenzen. Wie sieht es im Musikkonsum aus, was hörst du?
Ich höre total unterschiedliche Sachen. Sowohl härtere Musik, als auch poppige. Es gibt keine Grenzen. Wichtig ist, dass es mir gefällt. Ich glaube, je älter man wird, desto offener wird man gegenüber anderen Musikrichtungen. Was ich im Gegensatz zu meinem Teeniealter nicht mehr höre, sind die ganz harten Sachen, wo nicht mehr gesungen, sondern mehr gegrunzt wird. Früher habe ich das zum Teil gehört, aber als Melodiefreak, der ich bin, habe ich diese Musik komplett abgeschüttelt von mir. Andererseits gibt es auch Musik, die ich zum Beispiel als Kind grausam fand und wo ich jetzt merke, wie genial das ist.