HK Audio LUCAS NANO 300 Test

Fazit

Bei der Lieferung von HK Audios LUCAS Nano 300 ist man über die Kartongröße und das geringe Gewicht des Systems verwundert. Aus der Serie aktiver, kompakter PA-Systeme ist LUCAS Nano 300 das kleinste neben fünf weiteren aktiven Lautsprecherkombis. Mit 10 Kilogramm für das gesamte PA-Paket ist man extrem mobil, der Aufbau läuft blitzartig und ist auch für ungeübte Anwender alleine locker machbar. Der Subwoofer mit 8 Kilogramm macht einen sehr stabilen Eindruck, selbst wenn man mit der einsteckbaren und stufenlos verstellbaren Stativstange zwei Boxen übereinander platziert. Das Design des Systems ist sehr gelungen und erweist sich als ziemlich praxisgerecht.
Der Sound von Bassspeaker und Satellitenboxen ist transparent und prägnant, insbesondere Mitten und Höhen klingen gut und ausgewogen. Für eine UVP von 679 Euro erhält man mit dem Kauf des LUCAS Nano 300 ein gut klingendes, kompaktes, leichtes und somit ultramobiles Beschallungssystem, welches meiner Meinung nach ein absolut stimmiges Preis/Leistungsverhältnis hat. Wenn es optisch mal ganz klein sein soll, dann ist das LUCAS-System optimal. In jeder Hotelbar oder in einem sehr kleinen Club würde dieses System kaum auffallen und für eine saubere Beschallung sorgen können. Musische Untermalung und Durchsagen bei einer Party mit maximal 40 bis 50 Gästen sind da ebenfalls gut vorstellbar.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Extrem kompaktes PA-System
  • Mit Mischpult und integrierten Endstufen
  • Sehr einfache Bedienung
  • Geringes Gewicht für einfachen und leichten Transport
Contra
  • Ein- und Ausschaltknacks trotz Verzögerungsschaltung
  • Kein Masterregler in der Summe
Artikelbild
HK Audio LUCAS NANO 300 Test
Für 555,00€ bei
19_HK_LucasNano300_Bassbox_Detail_SpeakerStaubplatz_02
Ohne Kraftaufwand lassen sich die Satelliten von der Bassbox trennen.
Technische Spezifikationen
  • Mini-PA mit Mischpult und integrierten Endstufen
  • 2 Mic-Eingänge (umschaltbar auf Line/ Instrument)
  • 1 Stereo Eingang mit Cinch und Miniklinke
Subwoofer:
  • 160 Watt an 2 Ohm
  • Frequenzgang: 44 Hz – 190 Hz
  • Max SPL Peak bei 118 dB
  • Abmessungen (B x H x T) 30 x 39 x 42 cm
  • Gewicht 8,3 kg
Satellit:
  • 35 W an 8 Ohm
  • Frequenzgang 190 – 20kHz
  • Max SPL Peak 116 dB
  • Abstrahlwinkel 60º x 40º
  • Gewicht 1 kg
  • Abmessungen (B x H x T) 13 x 13 x 11,5 cm
Hot or Not
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So werden die Satelliten auf der Reise geparkt

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Kommentieren
Profilbild von Bene

Bene sagt:

#1 - 27.06.2013 um 17:37 Uhr

0

Hi, cooler Bericht, Ganz am Ende in den Specs steht, der Subwoofer hätte einen Frequenzgang von 44 Hz bis 190 kHz, müsste aber 190 Hz heißen, oder?Viele Grüße

Profilbild von Guido (bonedo)

Guido (bonedo) sagt:

#2 - 27.06.2013 um 17:48 Uhr

0

Hallo Bene, böser Fehlerteufel...ist korrigiert. Gut aufgepasst, danke für die Info.
Gruß,
Guido

Profilbild von Ronny Funk

Ronny Funk sagt:

#3 - 04.06.2016 um 17:35 Uhr

0

Als ich mir die LUCAS nano 300 zulegte, war ich bereits Besitzer einer Bose L1 compact, allerdings, wenn es die LUCAS nano 300 damals schon gegeben hätte, weiß ich nicht, ob ich dann....
Nun, wie auch immer, beide Anlagen ergänzen sich gut, sind klanglich recht ähnlich und geben mir mehr Flexibilität.
Wenn ich mal einen L-förmigen Raum zu beschallen habe, dann betreibe ich beide Systeme in Mono, die Nano in Doppelmono, beschalle mit dieser den kürzeren Schenkel und mit der Bose L1 compact den längeren.
Wenn es zwei Räume sein sollen, bekommt der größere die Bose, der kleinere die Nano.
Wenn ich abwechselnd in zwei Räumen spielen soll, kann ich, da ich zwei Keyboards und zwei Anlagen habe, beide gut beschallen.
Bei einem Duo Auftritt hatte mein Mitmusiker für seine Gitarre und meinen Gesang die Bose L1 compact und ich hatte für das Keyboard die Nano 300, allerdings ergänzt um einen aktiven Subwoofer, welcher den Tiefbass übernahm und an die Nano 300 alles oberhalb 100 Hz sandte. Ein ganz großer Sound.
Insgesamt bereue ich die Anschaffung nicht. Das System verschafft mir eine Flexibiltät, die ich nicht mehr missen möchte.
EDIT: Ein Nachteil ist aber das Klinkenkabel als Lautsprecherkabel. Da kann auch mal der Stecker schön nach unten rausrutschen...

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