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HK Audio Elements Smart Base Test

Praxis

Das System habe ich zur Sounduntermalung einer Vernissage in einer kleinen Galerie mitgenommen und einem ordentlichen Road-Test unterzogen. Der Transport ist in einem Kleinwagen wie Ford Fiesta oder VW Polo problemlos möglich und es bleibt noch Platz für Beifahrer und DJ-Equipment samt Klapptisch. Die Anschaffung der Packtaschen ist dringend empfohlen, der Lack der Distanzstangen und Topteile zerkratzt recht leicht.
Der Aufbau ist dank der integrierten E-Connect-Steckverbinder spielend leicht. Einzig das Betätigen der Arretierungsnase beim Verbinden der Elemente kann zu Quetschungen an den Händen führen. Da wäre eine Lösung per Hebel oder dergleichen vorzuziehen. Der Anschluss meines Rane TTM 56 Mixers führte zu einer Brummschleife. Da die Boxen über keinen Groundlift-Schalter verfügen, musste ich DI-Boxen zwischenschalten.

Fotostrecke: 8 Bilder HK Audio Smart Base E835 aufrecht

Der Klang des Systems ist frisch und reicht bis tief in die unteren Mitten wo sie nahtlos in den Bass des Subwoofers übergehen. Der produziert einen relativ harten Bass, kann aber leider keine warmen Tiefbässe abbilden. Dennoch ist der Frequenzgang für ein so kompaktes Array überraschend homogen. Damit sich der Sound gleichmäßig im Raum verteilt, müssen die Bars über die Köpfe des Publikums ragen. Das Smart-Base-System hat genug Reserven, um etwa 200 Personen zu beschallen, für größere Räume würde ich allerdings zu den leistungsfähigeren E210 Subs greifen. In Kombination mit dem passiven L Sub 1200 reicht der Frequenzgang dann von 15 bis 150 Hz. Die Limiter des Systems arbeiten recht auffällig, die Topteile neigen dann schnell zu kratzigem Sound. Ein sicherer Indikator, rechtzeitig vom Gas zu gehen.

HK_Audio_Elements_E835_E110_Sub_003FIN Bild

Der Abbau des Systems ist auch in erschöpftem Zustand eine schnelle Angelegenheit und das Equipment ist rascher im Wagen verstaut, als der Veranstalter „Vielen Dank für alles“ sagen kann. Das macht wirklich Spaß!

Kommentieren
Profilbild von Svengus

Svengus sagt:

#1 - 08.09.2016 um 10:06 Uhr

0

Ist die Elements wirklich "made in Germany" und wird nicht in Fernost gefertigt?

    Profilbild von Axel Erbstoesser

    Axel Erbstoesser sagt:

    #1.1 - 26.11.2016 um 14:49 Uhr

    0

    Hallo Svengus,
    Da gilt natürlich eher die Aussage: Konstruiert in Deutschland... gefertigt wird momentan wirklich ALLES in China oder Fernost. Da unterliegen alle Firmen dem wirtschaftlichen Druck der Konkurrenz. Eine Weiterführung dieser Gedanken würde schnell in eine politische Diskussion führen.

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