Harley Benton PT-500 Test

Details

Anschluss findet die Gitarre auf der rechten Seite des PT-500, über die Ausgangsbuchse an der linken Seite wird das Signal weitergereicht. Eine blaue LED meldet sich mit Blinken, sobald beide Klinkeneingänge belegt sein. Wird das Gerät mit dem Fußtaster eingeschaltet, leuchtet sie permanent. Das Ausgangssignal ist dann automatisch stumm geschaltet, um die Performance nicht zu stören. Neben diesem “normalen” Ausgang gibt es eine Bypass-Buchse, die mit dem Amp verbunden wird und zu jeder Zeit das Signal der Gitarre ausgibt, auch beim Stimmen.

Eine kreisrunde Skala auf einem quadratischen Display sorgt für die optische Kontrolle des Stimmvorgangs. Dabei fließt ein Lauflicht auf der Skala nach rechts, wenn die Saite zu hoch, oder nach links, wenn sie zu tief gestimmt sind. Die Fließgeschwindigkeit des Lauflichts gibt dabei die Entfernung zur richtigen Tonhöhe an. Die LEDs bewegen sich langsamer, wenn die Abweichung kleiner wird, und bleiben stehen, wenn die richtige Tonhöhe erreicht ist. Das Zentrum des Kreises beherbergt die Tonhöhenanzeige für die Grobstimmung. Die Tonhöhe einer Saite wird dort durch einen Großbuchstaben dargestellt, sobald eine Schwingung empfangen wird. Schon beim Verkabeln des Gerätes wird die aktuell eingestellte Referenztonhöhe angezeigt. Mit dem Druck auf den Pitch-Button kann die Standardfrequenz von 440 Hz in 1-Hz-Schritten auf jede Stimmung zwischen 436 und 445 Hz kalibriert werden.

Das PT-500 unterstützt auch Drop-Tunings. Mit dem Flat-Button lässt sich die Normalstimmung einen, zwei oder drei Halbtöne absenken. Allerdings werden im Display dann die Buchstaben der Normalstimmung, also E, A oder D angezeigt und nicht die tatsächlich klingenden Tonhöhen.

Über eine weitere Anschlussbuchse neben dem Klinkeneingang findet bei Bedarf die Stromversorgung per Netzadapter statt, ansonsten wird das Stimmpedal von einem 9V-Block angetrieben. Zum Öffnen des Batteriefachs, das sich auf der Rückseite befindet, wird kein Werkzeug benötigt.

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