Mit der Gibson Les Paul Junior Double Cut und der Gibson Les Paul Special Double Cut stellt der Hersteller aus Nashville zwei alte Bekannte in einer Neuauflage aus US-Fertigung vor. Diese eher seltenen Varianten der Les Paul mit doppelten Cutaways, die erstmals 1959 das Licht der Welt erblickten, erfreuen sich einiger treuer Fans. Das bewies schon der Überraschungserfolg der Double-Cut-Modelle von Epiphone im Frühjahr 2025. Wer sich für die Mischung aus SG und Les Paul interessiert, sollte hier daher genau hinschauen.

Gibson Les Paul Junior Double Cut
Die Gibson Les Paul Junior Double Cut ist in den drei Lackierungen TV Yellow, Ebony und Vintage Cherry erhältlich und ein äußerst reduziertes Instrument. Sie beschränkt sich bei der Elektronik auf einen einzigen P-90-Tonabnehmer in der Stegposition.
Auch die Konstruktion ist geradlinig: Der Korpus besteht komplett aus Mahagoni und fällt dabei weniger kräftig als bei einer Les Paul aus. Dazu verzichtet er auf deren Decke. Somit fällt das Instrument auch leichter aus. Einzig ein kleines Schlagbrett sorgt für etwas Schmuck.
Der Mahagonihals mit Slim-Taper-Profil wurde eingeleimt und mit einem Griffbrett aus Palisander versehen. Dort finden sich 22 Medium-Jumbobünde und Dot-Inlays aus Acryl. Bei der Hardware fiel die Wahl auf Vintage-Deluxe-Mechaniken und eine ebenfalls eher seltene Wraparound-Brücke. Bei dem einzigen Tonabnehmer handelt es sich um einen Dogear-P-90, der über Lautstärke- und Tonregler kontrolliert wird – ein völlig schnörkelloser Rocker!
Gibson Les Paul Special Double Cut
Die Gibson Les Paul Special Double Cut, ebenfalls erhältlich in TV Yellow, Ebony und Vintage Cherry, ist die Variante der Gibson Les Paul Junior Double Cut mit zwei Tonabnehmern. Bei der Konstruktion setzt Gibson auf identische Holzzutaten. Auch die nickelfarbene Hardware bleibt unverändert.
Hinsichtlich der Elektronik greift Gibson hier allerdings auf zwei Soapbar-P-90-Tonabnehmer zurück. Diese sind per 3-Wege-Toggle-Schalter auswählbar und werden über individuelle Lautstärke- und Tonregler justiert. Klanglich ist man hier also vielseitiger und grenzt sich vermutlich zudem auch klanglich von der Junior-Variante ab.
Wer genau hinschaut, findet zwei weitere Unterschiede: Die Les Paul Special Double Cut verfügt über ein mehrlagiges Schlagbrett und über ein eingefasstes Griffbrett, was dem Instrument ein edleres Aussehen verleiht.
Preise und Verfügbarkeiten der Gibson Les Paul Junior Double Cut und Gibson Les Paul Special Double Cut
Beide Instrumente sind ab sofort in allen Farben im Musikhaus Thomann verfügbar und werden inklusive Koffer ausgeliefert. Die Gibson Les Paul Junior Double Cut liegt bei einem Preis von jeweils 1.699 Euro, während die Gibson Les Paul Special Double Cut für 1.999 Euro über den Ladentisch wandert. Erhältlich sind die Gitarren lediglich für Rechtshänder.
Weitere Informationen unter: https://www.gibson.com/de-eu/products/gibson-les-paul-junior-double-cut-ebony




















