Fun Generation PicoBeam 30 Quad LED Test

Praxis

Variable Steuerungsmöglichkeiten via DMX, am Gerät oder per IR-Remote

Der  PicoBeam 30 Quad LED von Fun Generation kann per DMX gesteuert werden, wobei er mit 3-, 8- und 13-Kanal-Modus drei verschiedene Steuerungsmodi zur Verfügung stellt. Ebenso ist er über die Bedientaster und das Display unmittelbar am Gerät manuell bedienbar. Eine weitere Möglichkeit steht mit der im Lieferumfang enthaltenen Infrarot-Fernbedienung parat.
Die funktional sicherste Variante ist sicherlich, den Moving Head ins DMX-Universum einzubinden. Die praktischste Bedienung, gerade für technisch weniger affine Anwender wie aus der Gastronomie, ist die Steuerung mit der kleinen und handlichen IR-Remote, zumal hier kein zusätzliches Equipment wie ein DMX-Pult benötigt wird. Über die Fernbedienung lassen sich die meisten Grundfunktionen des Scheinwerfers unproblematisch abrufen. Allerdings zeigt sich im Test, dass zuweilen Übertragungsprobleme zwischen Infrarot-Fernbedienung und Infrarot-Sender am Gerät entstehen können und insofern die Signalübertragung nicht immer zuverlässig ist.

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Display und Menüführung

Das LC-Display ist – der Gerätegröße angemessen – relativ klein, aber aufgrund der kontrastreichen Darstellung von weißer Schrift vor blauem Hintergrund vernünftig ablesbar. Die Ziffern, Zeichen und Buchstaben werden in zwei Zeilen ausgewiesen, wodurch der logische und nahezu selbsterklärende Aufbau der Menüstruktur unterstützt wird.

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Überzeugende Lichtausbeute und Farben des Mini-Heads

Die Lichtausbeute ist überraschend gut. Selbst tagsüber sind die Projektionen auch auf hellen Flächen noch gut erkennbar. Federführend verantwortlich dafür ist die 30 Watt starke High-Performance RGBW Quad-Colour LED im Zusammenspiel mit der konzentrierten Farbbündelung bzw. Farbmischung unmittelbar im Strahl, die also nicht erst ein Farbrad passiert. Besonders gut ist die Farbpräzision im 8- und 13-Kanal-Modus, zumal der Moving-Head in diesen Modi mit 16-Bit-Auflösung arbeitet, im 3-Kanal-Modus lediglich mit 8-Bit. Konzentriert hat sich der Hersteller bei diesem Modell auf eine stufenlose Farbmischung im RGBW-Spektrum mitsamt den daraus mischbaren Farben. Eine interessante Bereicherung für die Light-Show ist, dass der Fun Generation PicoBeam 30 Quad LED auch zweifarbige Beams ermöglicht.

Musikmodus und die fehlende Sensibilität

Beim Sound-to-Light-Modus fällt die leider fehlende Sensitivität auf. Aufgrund der leider nicht verbauten Filter ist das Gerät nicht imstande, beispielsweise ausschließlich die Bassschläge zu identifizieren und reagiert dementsprechend auf sämtliche Frequenzen gleichzeitig, wodurch kaum eine wirklich pointierte Lichtshow im Musikmode erzielt werden kann. Werksseitig sind 4 Musikshows integriert, die sich als abwechslungsreich und geschmackvoll erweisen.

Geräuschentwicklung

Insbesondere bei schnelleren Bewegungen sind die Motoren deutlich hörbar, bei langsamen Bewegungen arbeitet das Gerät hingegen ruckelfrei und leise. Kurioserweise sind die beiden Lüfter in Base und Head unterschiedlich laut. Der Lüfter im Kopf wirkt doppelt so laut wie der im Chassis.

Fotostrecke: 4 Bilder Geschmackvolle Farben aus dem RGBW-Spektrum
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