Friedman IR-D Test 

Fazit

Der Friedman IR-D punktet als clever designtes und vielseitig einsetzbares Pedal mit sehr praxisnah gewählten Anschlussmöglichkeiten. Mit ihnen steht dem Einschleifen von Effekten, dem Einsatz direkt ins Pult oder vor einem echten Amp oder  Poweramp nichts im Weg. Die beiden identischen Kanäle liefern alles, von glasklaren Cleans über Marshall JTM45-artigen Rocksounds bis hin zu Gain-reichen, modernen Riffings oder Leads. Im Unterschied zum IR-X ist der IR-D stärker Vintage-orientiert mit etwas kernigeren Mitten und richtet sich eher an Classic-Rock oder Indie Fans, auch wenn er hervorragend moderne Sounds beherrscht. Structures- und Bright-Schalter sowie die Boost-Funktionen machen den Preamp sehr flexibel. Dazu überzeugt der IR-D auch als exzellenter Pedalboard-Amp. Die verfügbaren Cab-IRs liefern eine große Bandbreite an typischen Cabinets und sind sehr gut gewählt. Wem das trotzdem nicht reicht, der spielt im intuitiven Editor mühelos eigene IRs auf. Der Preis ist zwar kein Schnäppchen, aus meiner Sicht jedoch für einen zweikanaligen Röhrenpreamp mit derartiger Qualität und Menge an Features gerechtfertigt. Antesten lohnt sich!

Der Friedman IR-D bietet eine breite Klangpalette von clean bis Modern-Vintage.
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • breite Klangpalette von clean bis Modern-Vintage
  • kompakte Maße
  • flexibler Einsatzbereich
  • IR-basierter DI-Out
  • 13 Cab IRs
Contra
  • keins
Artikelbild
Friedman IR-D Test 
Für 595,00€ bei
  • Hersteller: Friedman
  • Name: IR-D
  • Type: Röhrenpreamp für Gitarre mit IR-basierter Speakersimulation
  • Herstellungsland: China
  • Regler: je 2x Boost, Volume, Treble, Middle, Bass und Gain, 2x Gainboost Miniregler
  • Schalter: 3 Fußschalter, 2x Cab-IR, Bright, Structures, GND-Lift
  • Anschlüsse: Input, Balanced Output, Send, Return (je 6,3 mm Klinke), Phones-Out (Miniklinke), Netzteileingang (9-12V), MIDI (5-pol), USB
  • True Bypass: nein
  • Batteriebetrieb: nein
  • Stromaufnahme: 800 mA
  • Abmessungen (L x B x H): 146 x 170 x 63 mm
  • Gewicht: 786 g
  • Ladenpreis: 595,00 (April 2024)
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Profilbild von Rainer

Rainer sagt:

#1 - 26.04.2024 um 11:29 Uhr

0

Hai Haiko 😉, man könnte demnach dieses Teil auch über eine Fryette Power Station mit angeschlossenem Cabinet (z.B. G12M …) fahren … richtig?

    Profilbild von Haiko (Bonedo)

    Haiko (Bonedo) sagt:

    #1.1 - 26.04.2024 um 13:04 Uhr

    1

    Hi Rainer:) Ja absolut. Dazu müsstest du über den Send raus oder via Balanced Out - dann aber die Cab Sim des IR-D deaktivieren. Wie gesagt, sowohl vor einem Poweramp oder sogar einer weiteren Vorstufe (z.B. einem Amp In) funktionert der super!

Profilbild von smokin j

smokin j sagt:

#2 - 26.04.2024 um 18:06 Uhr

1

Meiner ist gerade angekommen und ich habe ihn an meine Fryette Powerstation angeschlossen. Das Teil klingt mit Strat und Les Paul echt toll und ist eine tolle Ergänzung zu meinem Friedman Pink Taco.

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