Focusrite Clarett 8Pre Test

Mit dem Clarett 8Pre schauen wir uns das erste Interface der auf der Musikmesse 2014 neu vorgestellten Thunderbolt-Audiointerfaces von Focusrite an. Es ist mit acht Preamps und 18-In/20-Out das zweitgrößte Interface innerhalb der roten Clarett-Range. Neben dem ganz großen Clarett 8PreX (Gott, wer denkt sich diese Namen aus…), gibt es außerdem noch das kleine Clarett 4Pre und das ganz kleine Clarett 2Pre.

Focusrite_Clarett8_01_Aufmacher Bild


Projektstudios, die viele Ein- und Ausgänge benötigen, sind mit dem Clarett 8Pre jedenfalls gut beraten, wie wir auch in unserer Kaufberatung feststellen konnten

Details

Thunderbolt-Interface mit reichlich Anschlüssen

Das Focusrite Clarett 8Pre ist ein 24Bit/192kHz-Audiointerface mit Thunderbolt-Anschluss. Ausgestattet mit 18 Ein- und 20 Ausgängen sowie acht Mic-Preamps bietet das ca. 4 kg schwere Interface auf 19-Zoll und 1 HE wirklich reichlich Anschlussmöglichkeiten. 
Das Focusrite Clarett 8Pre Thunderbolt Audiointerface: Viele Mic-Pres und etwas Interface.
Das Focusrite Clarett 8Pre Thunderbolt Audiointerface: Viele Mic-Pres und etwas Interface.
Die Front wurde in ein edles, rot gebürstetes Aluminium gehüllt, das restliche Gehäuse hingegen besteht aus gefalztem, schwarzen Stahlblech.

Acht Vorverstärker

Die integreirten acht Mic/Line-Eingänge werden in Viererblöcken phantomgespeist und sind mit symmetrischen XLR/TRS-Combo-Buchsen ausgestattet. Die Eingänge 1 und 2 können außerdem in ihrer Impedanz angepasst werden, um sogenannte unsymmetrische “High-Z” Instrumentensignale – wie E-Gitarre und Bass – aufnehmen zu können. Diese beiden Anschlüsse befinden sich der guten Erreichbarkeit wegen auch auf der Front, alle anderen sechs Combo-Buchsen fanden hingegen auf der Rückseite ihren Platz, wo auch noch zehn analoge +4dBU TRS-Ausgänge beheimatet sind.
Die Preamps verfügen über 57 dB Gain und bieten ferner die Möglichkeit, eine sogenannte AIR-Funktion zu aktivieren. Diese soll den Klang klassischen trafobasierter ISA-Vorverstärker emulieren, das Einschalten wird von einem dezenten Relais-Klackern begleitet. Der Gain wird dabei übrigens analog geregelt, wozu sich auf der Front acht geschmeidig drehende Potis finden.
Fotostrecke: 2 Bilder Zwei Combo-Buchsen inklusive Instr.-Eingang befinden sich auf der Front.

Jeder Drehregler verfügt außerdem über eine gelbe LED, um den AIR-Mode zu visualisieren. Die ersten beiden Potis haben aber zusätzlich noch je eine rote LED am Start, um auch die Aktivität der Instrumenteneingänge anzuzeigen.

LED-Meter, Monitoring und zwei Kopfhörerausgänge

Auf der rechten Vorderseite gibt es ferner ein LED-Levelmeter Display zu bestaunen, das sechs bunte LEDs pro Kanal bietet. Dargestellt werden die acht Inputs sowie Ausgang 1/2, welcher als Main-Out bezeichnet wird. Um diesen in der Lautstärke regeln zu können, benutz man das mit MONITOR bezeichnete Poti rechts vom Display. So spart man sich unter Umständen einen Monitorcontroller. 
Außerdem gibt es dedizierte Mute- und Dim-Taster unter diesem Lautstärkeregler zu finden. Es besteht sogar die Möglichkeit, mehrere Ausgänge mit dem Main-Regler in der Lautstärke ändern zu können.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Display und die Kopfhörerausgänge.

Rechts außen finden wir neben dem Haupstschalter, die beiden seperat ansteuerbaren Kopfhörerausgängen (6,35 mm TRS) und deren beiden Lautstärkeregler. Sie teilen sich allerdings die Wandler mit den rückseitigen Ausgängen 7/8 und 9/10, sind damit aber immerhin trotzdem getrennt vom Main-Out addressierbar. Abgerundet wird unser Überblick der Front mit drei weiteren LEDs, welche links neben dem LED-Meter zu finden sind und den Thunderbolt-Status, die MIDI-Aktivität und das Sync-Lock visualisieren.

Rückseitige Ausgänge und Digital-Anschlüsse

Die acht analogen Preamp-Eingänge werden von zehn analogen TRS-Ausgängen und zwei Kopfhörer-Ausgängen ergänzt, die sich das Signal mit den beiden letzten Ausgangs-Paaren teilen (7/8 und 9/10). Dazu gesellen sich in beide Richtungen acht optische Kanäle via ADAT sowie zwei Kanäle koaxiales S/PDIF – und damit hätten wir auch schon alle Audioanschlüsse abgehandelt.
In der DAW taucht das Clarett dennoch als 20-In/20-Out auf– und nicht als 18-In/20-Out Interface – was aber dem zusätzlichen Rückspielweg (Loopback) aus dem DSP-Mixer geschuldet ist. 

Fotostrecke: 3 Bilder Die Rückseite: Zehn analoge Ausgänge und sechs der acht Combo-Eingänge …

Ergänzt wird das Ganze rückseitig von einem MIDI-I/O, dem Wordclock Ausgang sowie dem Thunderbolt-Port und dem Stromanschluss. Das Netzteil akzeptiert übrigens Spannungen zwischen 100 und 240 Volt, sodass man sich auch international auf der sicheren Seite fühlen darf. Das Interface von externen Clocks syncen zu lassen, ist allerdings nicht so einfach möglich, da das Clarett auf Grund einer fehlenden Wordclock-In-Buchse lieber als Master agieren möchte.

Kein Thunderbolt-Kabel aber Software-PlugIns

Der Lieferumfang umfasst das Stromkabel und eine Faltkarte mit Download-Lizenzen für die 64-Bit Plug-Ins Red 2 (EQ) und Red 3 (Compressor) in den Formaten VST/AU/AAX. Das Handbuch muss man sich übigens herunterladen, ihr findet es in Deutsch hier.

Ein etwas trauriger Anblick: Der Lieferumfang besteht nur aus einem Stromkabel und downloadbaren Software-Lizenzen. Ein Thunderbolt-Kabel muss man sich separat besorgen.
Ein etwas trauriger Anblick: Der Lieferumfang besteht nur aus einem Stromkabel und downloadbaren Software-Lizenzen. Ein Thunderbolt-Kabel muss man sich separat besorgen.

Praxis

Installation und Nutzung

Focusrite Control herunterladen, installieren, Interface anstecken und schon kann es losgehen – aber nur auf dem Mac! Die Treiber liefern sehr gute Latenzwerte und benötigen generell sehr wenig Ressourcen. Somit kann das Monitoring auch mal durch die DAW laufen, denn eine besonders umfangreiche Console mit Effekten oder dergleichen findet sich hier nicht. Die Eingänge mit alternativen Playback-Kanälen mixen und auf jeden Ausgang routen ist allerdings auch ohne weiteres möglich und wirklich unkompliziert gelöst.

Fotostrecke: 7 Bilder Die Latenz bei 32 Samples.

DSP-Mixer

Das simple GUI-Konzept kann überzeugen und sollte vor allem Anfängern nur wenige Stolpersteine in den Weg legen. Hinzu kommt, dass die als PDF verfügbare deutsche Anleitung ziemlich verständlich und umfangreich geschrieben wurde, was ebenfalls zu begrüßen ist. Das Gleiche auch für die Hardware-Bedienelemente: Dank der acht Gain-Potis kann man direkt am Gerät arbeiten, ohne sich in einer zu komplizierten Software-Konsole verlieren zu müssen.

Fotostrecke: 9 Bilder Die Submix-Möglichkeiten im Custom-Mode der Mixing/Routing-Page.

Sicherlich, die AIR- sowie High-Z-Funktion können nur mit der Focusrite Software aktiviert werden, aber das geht schon in Ordnung. Dass jeder Kopfhörer-Ausgang und auch der Main-Out je einen eigenen Lautstärke-Regler verpasst bekommen haben, finde ich natürlich wieder gut. Fehlbedienungen, weil der „eine“ Encoder gerade im falschen Sub-Menü hängt, sind somit ausgeschlossen.

Klang

Die Preamps lösen detailliert auf und lassen den Mikrofonen genügend Raum, um Charakter entfalten zu können. Im normalen Modus klingen die Preamps neutral, linear und auch etwas langweilig. Im Air-Mode hingegen strahlen sie deutlich knackiger und frischer, was einem deutlichen Mehr an Höhen und dünneren Bässen geschuldet ist. Der Unterschied zwischen dem Normal-Mode („pink“) und dem „AIR“-Mode („türkis“) lässt sich in folgendem Messbild auch optisch deutlich an einer kontinuierlich steigenden Erhebung im Übertragungsverlauf bis hinauf auf +4 dB in den Höhen erkennen: 

Einmal mit, einmal ohne AIR-Funktion gemessen: lila=off, türkis=on.
Einmal mit, einmal ohne AIR-Funktion gemessen: lila=off, türkis=on.
Audio Samples
0:00
DI Bass – SM57 – No Air DI Bass – C414 – Air Acoustic – SM57 / C414 – No Air Acoustic – SM57 / C414 – Air Shaker – SM57 / C414 – No Air Shaker – SM57 / C414 – Air Acoustic – SM57 – No Air Acoustic – C414 – No Air Acoustic – SM57 – Air Acoustic – C414 – Air Shaker – SM57 – No Air Shaker – C414 – No Air Shaker – SM57 – Air Shaker – C414 – Air

Die Wandler selbst lösen ebenfalls sehr gut auf und müssen sich vor teureren Intefaces nicht verstecken.  Die Unterschiede zu meinem RME UFX waren wirklich marginal, subjektiv klang das Focusrite nur etwas “weicher” – wie immer reden wir aber über feinsten Nuancen die nur im harten A/B Vergleich auffielen. Zur Erstellung der folgenden Files habe ich ein paar Audiobeispiele über den Line-Out 3/4 ausgeben und dann mit dem Eingang 3/4 direkt wieder aufgenommen, wozu ich beide Anschlüsse mit sehr kurzen Klinkekabeln verbunden habe. Wir ihr hören könnt, gibt es kaum Veränderungen, was natürlich für die Wandler spricht. 
Etwas mühselig ist es dann allerdings schon gewesen, auch Line-Pegel mit den Gain-Potis angleichen zu müssen, da dem Interface leider die Möglichkeit fehlt, diese zu umgehen und fixe Gain-Settings wie beispielsweise +4dBU in den Eingängen wählen zu können. Wer also viel mit Outboard arbeitet, sollte lieber zu einem anderen Interface greifen. Und wenn man sich doch für das Clarett entscheiden sollte, dann gewöhnt man sich besser daran, die Preamps einfach via Sinus-Ton und Level-Meter kurz vor dem Outboard-Einsatz zu kalibrieren.

Audio Samples
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DA/AD – Bass Dry – Bass DA/AD – EDrums Dry – EDrums DA/AD – NDrums Dry – Ndrums DA/AD – Nylon Dry – Nylon DA/AD – Song Dry – Song DA/AD – Vocals Dry – Vocals DA/AD – Western Dry – Western

Kein „richtiger“ Monitorcontroller

Schade finde ich eigentlich nur, dass man nicht mehrere Speaker-Paare definieren kann, um zwischen diesen umschalten zu können. Zwar kann man mehrere Ausgänge mit dem MONITOR-Regler gemeinsam in der Lautstärke regeln, das macht ein Wechseln zwischen den Speakern aber immer noch nicht komfortabler. 

Kein Wordclock-Eingang

Dass das Clarett über keinen Wordclock-Eingang verfügt, ist verschmerzbar und auch nachvollziehbar, da das Gerät nicht unbedingt als Preamp-Erweiterung für andere Interfaces verstanden werden will. Sollte man dies doch tun wollen, muss man sich damit zufrieden geben, dass eine externe Clock nur über S/PDIF und ADAT eingespeist werden kann. Apropos ADAT und S/PDIF: Der optische Port kann übrigens auch S/PDIF ausspucken.

Geteilte Wandler und zusätzliche Software

Die Kopfhörer-Ausgänge erhalten das gleiche Signal wie die Ausgänge 7/8 und 9/10. Das finde ich grundsätzlich nicht so schlimm, man muss es eben nur wissen. Sicherlich wären weitere Wandler durchaus wünschenswert gewesen, aber man darf auch nicht den verhältnismäßig günstigen Preis des Interfaces aus den Augen verlieren. 

Die mitgelieferten PlugIns Red 2 and Red 3: Ein EQ und ein Compressor.
Die mitgelieferten PlugIns Red 2 and Red 3: Ein EQ und ein Compressor.

Die mitgelieferten PlugIns der „Red 2 and Red 3 Suite“ sind in dem Zusammenhang natürlich eine nette Bereicherung und bieten auch mit einem sehr gut klingenden und einfach zu bedienenden EQ- und Compressor-Plug-In einen schönen Start in das Thema Klangbearbeitung. Besser hätte ich es allerdings gefunden, wenn auch noch eine – zumindest einfache – DAW-Software mit im Paket gewesen wäre, wie beispielsweise Cubase AI.
Aus Kundensicht für mich auch nicht ganz nachvollziehbar ist der Umstand, dass Thunderbolt-Kabel nicht Teil des Lieferumfangs sind. Das ist allerdings bei fast allen Herstellern von Thunderbolt-Interfaces der Fall und wohl den hohen Lizenzkosten geschuldet, die Apple für seine Technik eben so einfordert. Nerven tut es trotzdem.

Fazit

Das Focusrite Scarlett 8Pre ist ein solides und nicht unnötig kompliziertes Audiointerfaces, das sich aufgrund seiner hohen Anzahl an Vorverstärkern vor allem für das Band-Recording prädestiniert. Es ist einfach zu bedienen, sein Design ist logisch, es klingt ziemlich gut und ist dann auch noch nicht einmal so teuer. Deutlich besser ausgestattete Interfaces von Universal Audio, Apogee und Co. kosten durchaus das Doppelte. Wer auf „Schnörkeleien“, DSP-Effekte und fixe Line-In-Gains verzichten kann, ist hiermit also durchaus gut beraten!

Pro:
  • gute Wandler
  • viele Preamps
  • einfaches Layout
  • Hardware Gainregler
  • pragmatisches Konzept
Contra:
  • keine Gain-fixen Line-Ins
  • nur ein Paar Monitore definierbar
Focusrite_Clarett8_01_Aufmacher Bild
Features:
  • Thunderbolt Audiointerface
  • 24 Bit / 192 kHz
  • 18 Eingänge
  • 20 Ausgänge
  • 8 Clarett Mikrofon-Vorverstärker modellieren den klassischen ISA Klang
  • Mic Pre EIN = -128 dB
  • Dynamikumfang: 116 dB A/D und 118 dB D/A
  • +48 V Phantomspeisung pro Block schaltbar (1-4 und 5-8)
  • 8 Mic-/Line-Eingänge: XLR/Klinke 6.3 mm Combo
  • Kanal 1+2 als Hi-Z Instrument Eingang nutzbar
  • 8 Line-Ausgänge: 6.3 mm Klinke
  • 2 Monitor-Ausgänge: 6.3 mm Klinke
  • MIDI In/Out
  • ADAT Ein- und Ausgang
  • S/PDIF-Ein- und Ausgang koaxial
  • wordclock
  • 2 Stereo Kopfhörer-Ausgänge: 6.3 mm Klinke
  • Thunderbolt-Anschluss
  • Netzteilanschluss
  • LED Meter
  • Format: 19″ / 1 HE
  • inkl. Red 2 & Red 3 64-Bit-Plug-in-Suite (VST/AU/AAX)
Preis:
  • EUR 1129,- (UVP)
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • gute Wandler
  • viele Preamps
  • einfaches Layout
  • Hardware Gainregler
  • pragmatisches Konzept
Contra
  • keine Gain-fixen Line-Ins
  • nur ein Paar Monitore definierbar
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Focusrite Clarett 8Pre Test
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Profilbild von Tommy Bassalot

Tommy Bassalot sagt:

#1 - 11.09.2015 um 15:48 Uhr

0

Zuviel lowcut auf dem Bass? Kommt irgendwie dünn rüber..

Profilbild von Danny Who

Danny Who sagt:

#2 - 18.09.2015 um 23:46 Uhr

0

Hast Du mal die Kopfhörerausgänge getestet in Sachen Lautstärke, Knackigkeit und Transparenz?

    Profilbild von Felix Klostermann

    Felix Klostermann sagt:

    #2.1 - 06.10.2015 um 10:53 Uhr

    0

    Moin Danny Who, der Kopfhörerausgang klingt knackig, transparent und geht auch ziemlich laut. Beste Grüße, Felix

    Antwort auf #2 von Danny Who

    Antworten Melden Empfehlen
Profilbild von Robert

Robert sagt:

#3 - 30.09.2015 um 18:09 Uhr

0

Hallo Felix, danke für den ausführlichen Test. Weißt Du, ob die von Dir erwähnte Problematik, dass bei Nutzung externer Preamps die Gain-Potis auch im Line-Betrieb nicht überbrückt werden auch für das große Clarett 8Pre X Interface gilt. Dort sind rückseitig neben den XLR-Mic-Inputs Line-Buchsen verbaut... werde aber aus dem Manual nicht ganz schlau. Vielleicht kannst Du mir helfen. Danke & Gruß
Robert

Profilbild von Felix Klostermann

Felix Klostermann sagt:

#4 - 01.10.2015 um 08:38 Uhr

0

Hallo Robert, das kann ich dir aus Mangel eines Testobjektes leider nicht genau sagen. Ich würde aber stark darauf tippen, dass dies dort auch der Fall ist - und du kein fixes Gain für die Line-Ins einstellen kannst. Beste Grüße, Felix

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