„Hi Prince, hab dich sofort erkannt.“ Wenn man einen alten Weggefährten, mit dem man auch schon die Schulbank gedrückt hat, nach über 42 Jahren wiedertrifft, freut man sich und es entwickelt sich (gelegentlich) ein ungezwungener Dialog. Man plaudert über die guten alten Zeiten und schlägt natürlich auch die Brücke zur aktuellen Situation. Das Gefühl einen alten Freund gesund und munter wieder getroffen zu haben, ergriff mich auch, als ich das Kabel in den Eingang des neuen Fender Princeton Recording Amps einklinkte: „Hey Prince, deine kratzige raue Stimme klingt noch genau so wie damals.“
Ursprünglich von Fender im Jahr 1965 als kleiner Übungscombo konzipiert, entdeckten Rock- und Bluesmusiker bald die Qualitäten des Princeton im Studio. Dank seiner überschaubaren Leistung von 20 Watt ließ sich der kleine Aristrokat nämlich relativ schnell übersteuern. Das Ergebnis war ein schöner, warmer verzerrter Ton, in einer Gesamtlautstärke, die die anderen Musiker in der Studio-Live Situation der 60er und 70er Jahre nicht über Gebühr strapazierte. Diese Vorzüge brachten ihm später den Ruf des Studio-Amps, des Recording-Amps ein. Und genau hier setzt Fender mit der Neuauflage von 2007 auch wieder an.
„Hey Prince, du hast aber jetzt noch viel mehr drauf.“ Mit der Neuauflage des Princeton präsentiert Fender nun die erweiterte Version des klassischen ´65er Combos, der grundsätzlich nichts von seinem charakteristischen Ton verloren hat, dabei aber zusätzlich mit zeitgemäßen Studio-Features ausgestattet wurde. So besitzt der neue Princeton jetzt einen integrierten Compressor, ein integriertes Overdrive Modul sowie einen Effekt-Weg zum Einschleifen externer Geräte. Die neuen Features können auch über einen separaten Fußschalter ein- und ausgeschaltet werden.
Darüber hinaus wurde mit dem Power Attenuator ein weiteres cooles Schmankerl integriert. Die Ausgangsleistung der Endstufe kann mit Hilfe des Trans Impedance Power Attenuators ohne Klangverlust „verheizt“ werden, während der Verstärker an sich bis zum Stehkragen aufgedreht ist. Gute Idee, denn die Vorstellung einen Amp zu besitzen, der sich auch im heimischen Studio oder als Übungsverstärker bewährt und auch bei geringer Lautstärke einen bluesig-rockigen Sustain bringt, ist wirklich verlockend.
Technisch basiert der Princeton ansonsten weitestgehend auf dem alten „Blackface“ aus dem Jahre 1965. Auf die Vibrato-Sektion wurde hier jedoch verzichtet. Allerdings muss man einräumen, dass die in der neuen Amp-Version verwendeten Bauteile nicht von den gleichen Herstellern stammen, wie beim historischen Original. Soweit geht der Re-Issue Gedanke dann doch nicht. Muss auch nicht sein – mal ganz abgesehen davon, dass solche Maßnahmen den Preis sicher noch einmal massiv in die Höhe getrieben hätten. Und der ist auch so schon nicht ohne. Wie sein älterer Bruder fährt auch der neue Princeton Recording Amp mit einem 20-Watt Motor, dessen Röhrenherz hier komplett mit Grove-Tubes bestückt wurde (3 X 12AX7 für die Vorstufe, 1 X 12AT7, 2 X 6V6 für die Endstufe).
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DETAILS Der neue Princeton Recording Amp basiert auf dem Konzept des klassischen Combo-Amps und setzte vor 42 Jahren Maßstäbe, an denen sich viele andere Hersteller auch heute noch orientierten. Fender hat bei der Neuauflage des Princeton das hinten offene Gehäuse mit den Abmessungen (HxBxT): 41,90 x 50,80 x 27,30 im Maßstab 1:1 übernommen. Die Bespannung des Gehäuse aus schwarzem strukturiertem Vinyl steht in einem attraktiven Kontrast zur silbernen Lautsprecherbespannung (Silver Grille Cloth) hinter der sich ein 1×10“ Jensen C-10R Speaker versteckt hält. Genau dieses Design brachte dem Amp (und anderen Amps von Fender aus der Zeit zwischen 63 und 67) den Spitznamen „Blackface“ ein. Das berühmte silberne Fender Logo auf der Bespannung, diagonal positioniert, rundet den Vintage -Look ab. Für einen problemlosen Transport des geschichtsträchtigen Blaublüters sorgt ein auf der Oberseite befestigter Griff aus Kunstleder.
Mit 21 kg ist der Combo für seine Abmessungen nicht gerade leicht. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass der technische Aufwand, den Fender bei der Entwicklung des Princeton getrieben hat, doch recht hoch ist. Entsprechend eng geht es im Elektronik-Chassis zu. Bei einem Blick unter die Haube erkennt man am Boden des Chassis eine große Platine, an der Rückwand sind übereinander zwei Schmalere angeordnet und vorne hinter der Frontplatte ist noch eine kleinere zu erkennen. Insbesondere der Power Attenuator nimmt im Innenraum viel Platz ein, da er ein großes Kühlblech braucht, um die „verbrannte“ Energie erfolgreich ableiten zu können.
Sechs silberne Ecken aus Metall schützen das Gehäuse beim Transport. Dieses besteht aus 19mm starkem Sperrholz (baltische Birke), ist also State Of The Art und macht einen stabilen Eindruck. Nur an der oben abgeschrägten Front werden keine Ecken benötigt – deshalb auch nur sechs und nicht acht Ecken. Der Amp ruht sicher auf vier Metallfüssen mit Gummidämpfern.
DAS BEDIENPANEL Die Bedienelemente des Amps befinden sich gut sichtbar oben an der Frontseite. Der Kontrollblick auf die aktuelle Einstellung ist dadurch jederzeit möglich. Die Anordnung der Controller ist simpel und logisch. Es gibt zwei parallel angeordnete Panels. Das obere bietet den klassischen Reglern des Princeton Platz, auf dem Unteren sind die Controller der neuen Features untergebracht.
Im Detail findet man auf der schwarz lackierten Metallplatte des oberen Panels vier schwarze Potiknöpfen zur Kontrolle von Volume, Treble, Bass, Reverb. Die auf der rechten Seite montierte roten Lampe, zeigt den Betriebsstatus (On/Off) des Amps an. Einen separaten Regler für “die Mitten“ gibt es nicht. Der Controller für Reverb regelt den Anteil des integrierten Röhrenhall. Mit dem Fußschalter kann der „Effekt“ ein- oder ausgeschaltet werden. Ganz links auf dem oberen Panel befinden sich zwei Klinkeneingänge für die Gitarre.
Unmittelbar unter dem oberen Panel hat sich das zweite Panel niedergelassen: Auf einer mit acht Schrauben montierten silbernen Metallplatte sind die modernen Studio-Features des Amps zu finden. Die verwendeten Potis unterscheiden sich in ihrem Design von denen im oberen Panel. Daran muss man sich erst gewöhnen. Die beiden zierlichen Potiknöpfe links sind für die Compressor-Abteilung (Sensitivity und Level) zuständig. Rechts daneben befinden sich die drei Regler zur Kontrolle des Overdrive-Effekts (Gain, Tone und Level). Der Zerrfaktor wird über ein separates Gain-Poti justiert. Für die Lautstärkenanpassung steht ein eigenständiger Level-Regler zur Verfügung. Mit dem separaten Tone-Regler kann hier auch der verzerrte Ton klanglich angepasst werden.
2-Knob Compressor und 3-Knob Overdrive basieren auf dem traditionellen Stomp Box Prinzip. Beide Schaltkreise werden im ausgeschaltetem Zustand aus dem Signalweg entfernt. Wir halten also fest: Der neue Recording Amp ist ein einkanaliger Amp mit zwei eingebauten Stomp Boxen. Ganz links außen befindet sich der Regler für den neuartigen Trans Impedance Power Attenuator. Der Attenuator macht es möglich einen gesättigten Endstufen-Röhrensound genießen zu können, ohne dabei direkt einen Hörsturz in Kauf nehmen zu müssen. Um es vorweg zu nehmen: Der Power Attenuator macht einen guten Job. Das Spielgefühl bleibt gleich und auch eine grundsätzliche Soundveränderung konnte ich nicht feststellen. „Prince, mit solchen neu entwickelten Überlebensstrategien kannst du in deinem Job bestimmt steinalt werden.“
Allerdings ist zu beachten, dass der Jensen Speaker bei niedrigen „Lautstärke-Levels“ nicht den optimalen Druck entfalten kann. Sein volles Klangvolumen bringt er erst bei höheren Lautstärken zu Gehör.
DIE RÜCKSEITE
Line Out Auf der Rückseite des Amps finden wir ein Line Out, mit zugeordnetem Regler für das Line-Level. Das Speaker-simulierte Signal kann über einen elektrisch symmetrierten XLR-Anschluss ohne Verluste abgegriffen werden. Eine Alternative zur Mikrophonabnahme. Für die Arbeit im Studio bestimmt nicht schlecht.
Serieller Einschleifweg Die Send- und Receive- (Return) Klinkenbuchsen des seriellen Effektwegs (FX Loop) machen den neuen Princeton vielseitiger. Da keine weiteren Regelmöglichkeiten vorgesehen sind, muss die Intensität hier eingespeister Effekte, an den Geräten selbst angepasst werden – was ja grundsätzlich kein Problem darstellt. „Hey Prince, clever, dass du das auch kannst, aber du möchtest deinen Studio-Job ja auch behalten.“Abgerundet wird das Angebot durch einen Kopfhörerausgang. Dieser macht den Amp auch als Übungsverstärker attraktiv. Der Ein- und Ausschalter für die Haupstromversorgung befindet sich ebenfalls auf der Rückseite. Ein Griff hinter das Gehäuse mit der „Gitarre am Hals“ ist allerdings nicht immer so angenehm, besonders wenn man den Power Schalter nicht sofort findet und ihn ertasten muss. Auf einen Stand-By Schalter verzichtet Fender auch bei der Neuauflage. „Na gut, Prince, was soll’s. So warst du doch schon immer.“
Der Jensen C-10R Speaker ist von hinten an der Schallwand befestigt und lässt sich durch Ziehen des entsprechenden Klinkensteckers problemlos aus dem Rennen nehmen. So bekommt man die Möglichkeit, externe Lautsprecher mit einem Minimum von 8 Ohm / 15 Watt an den freigewordenen Speakerout anzuschließen. Die Lautsprecherbespannung aus textilem Material macht übrigens keinen wirklich robusten Eindruck. Deshalb würde ich den Amp beim Transport im Zweifelsfall vorsichtshalber aufs Gesicht legen, um den Jensen so vor herabstürzenden Teilen zu schützen.
DAS FUSSBOARD Schön ist, dass Overdrive und Compressor per Fußschalter aktiviert werden können. So hat man „On Stage“ alle Hände frei und kann innerhalb eines Songs zwischen den Settings hin- und herswitchen. Verschiedenfarbige LEDs zeigen die Betriebszustände an. Wem der alte Röhrenhall nicht gefällt, der hat die Möglichkeit ein externes Multieffektgerät im seriellen Effektweg zu parken. Schön, dass auch für den Effektweg ein Fußschalter bereitgestellt wird. Der Fußschalter aus Metall macht einen sehr robusten Eindruck und kann für den Transport im Gehäuse verstaut werden. Da die Atem-Öffnung allerdings etwas schmal ist, muss man hier sanften Druck anwenden. Ein Kabel mit einer 5-poligen DIN-Buchse, das zum Lieferumfang gehört, verbindet die Leiste mit dem Amp.
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PRAXIS
Zunächst einmal: Wer meint 20-Watt wären für einen vollwertigen Amp ja wohl ein bisschen wenig, der hat die Rechnung ohne den Princeton Recording Amp gemacht. Lautstärke und Durchsetzungskraft reichen vollkommen aus, um in den verschiedensten musikalischen Situation (Studio, Probe, kleine Gigs) bestehen zu können – hier ist eben eine Röhrenendstufe im Einsatz! Aber auch die Vorstufe bietet Röhrenpower pur. Unterm Strich sind insgesamt sechs Röhren an der Performance beteiligt. Auch der verbaute Jensen Speaker lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und leistet seinen Beitrag souverän – auch bei hohen Anforderungen. Gerade an der Leistungsgrenze zeigt sich die Güte des verwendeten Speakers. Der Fender Röhren-Federhall ist für hohe Ansprüche im Studio nur bedingt geeignet. Es scheppert doch ein wenig. Vintage eben. Ich finde es jedenfalls gut, das er da ist.
KLANGREGELUNG
Nanu, nur zwei Regler? „Mmh, das sieht doch auf den ersten Blick etwas dürftig aus. Das Problem ist aber anders gelagert: Man darf das R&B Terrain eben nicht verlassen. In diesem Bereich fühlt sich der Amp am wohlsten und es kann dann nicht viel anbrennen. Die Klangreglung ist hier lediglich dazu da, eine gewisse Feinabstimmung zu ermöglichen, um z.B. den Klang unterschiedlich klingender Tonabnehmer zu korrigieren. Möchte man aber das R&B Terrain verlassenen, sucht und dreht man vergeblich. Doch auch eine differenziertere Klangreglung würde hier nicht viel bringen,da der kleine Jensen insgesamt nicht das Volumen untenrum bringt und so für bestimmte moderne Musikrichtungen einfach nicht geeignet ist.
1. Unverzerrte und klare Sounds
Der Princeton ist zwar für seine sahnigen Röhrenoverdrive-Sounds bekannt, produziert aber auch ein recht schönes unverzerrtes Signal. Allerdings hat dieses substanziell nicht die Qualität und den perkussiven Ton eines Fender Blues De Luxe oder´die knackige Attack eines Twin Reverbs. Unterm Strich kommt es nicht wirklich rund oder „smooth“, sondern eher harsch und dünn rüber.
Glasklare Sounds lassen sich ohnehin nur produzieren, wenn der Volume-Regler (Overdrive off) recht weit zurückstellt wird und der Trans Impedance Attenuator auf „Halbmast“ steht. Die Röhren werden relativ schnell in die Sättigung gebracht und liefern bereits bei moderaten Lautstärken (ab ca. Stellung 5) feingezeichnete Zerrsounds. Für Jazzmusiker gilt also – Finger weg. Auch ein ausgewiesener Rhythmiker (Funk) würde sich sicher einen drahtigeren Ton wünschen.
2. Angezerrte Sounds (crunchy Sounds) – Angezerrte Sounds sind die Spezialität des Amps. Hier liegen eindeutig die Stärken, die den Princeton für Blues-Rock und R&B Musiker interessant machen. Es gibt zwei Möglichkeiten sie zu produzieren.
a) Crunch durch Endstufenübersteuerung – Diese Crunch-Variante lässt sich produzieren, indem man den Volume-Regler bis zum Strehkragen aufdreht und dann den Output mit dem Trans Impendance Power Attenuator auf das gewünschte Level hochfährt. In der zweiten Hälfte des Volumeweges (Volume > 5) werden so feingezeichnete Crunchs möglich – die sich intensivieren, je weiter man den Regler hochfährt. Der Amp stellt eine breite Palette unterschiedlichster Sound-Charakteristika zur Verfügung – gerade wenn man die Möglichkeiten des Volume-Reglers der Gitarre mit einbezieht. Achtung! Je mehr Ausgangsleistung die verwendeten Pickups der Gitarre liefern, desto mehr Crunch liegt an. Mehr Sustain gibt man dem Crunch mit auf den Weg, wenn man zusätzlich den Compressor ins Spiel bringt. Das Ergebnis ist ein schöner Ton für Blues Fills und Soli, aber auch Rhythmus-Riffs kommen gut rüber. „Mensch Prince, du hast ja immer noch eine verdammt gute Blues-Röhre.“ Ich persönlich denke, dass sich auf diese Weise die besten und natürlichsten Ergebnisse mit dem Amp erzielen lassen.
b) Crunch durch moderaten Overdrive-Einsatz – Diese Crunch-Variante steht zur Verfügung, wenn der Overdrive-Effekt zugeschaltet wird. Das integrierte Overdrive-Modul erinnert ein wenig an einen „Tube Screamer“. Man fährt „Gain“ ( ca. >3 ) weiter zurück und lässt sein Solo auf kleiner Flamme köcheln. Mit dem Leve – Regler kann das Lautstärkeverhältnis entsprechend an den „cleanen Kanal“ angepasst werden. Höhen und Bassanteile lassen sich ebenfalls auf einfache Weise mit dem Tonregler abstimmen. Alle Leads überzeugen durch eine dreidimensionale Transparenz und eine enorme Detailfülle und Dynamik. Der Compressor verleiht dem Signal noch mehr Sustain.
3. High Gain Sounds Auch vollverzerrte High Gain Sounds sind durch Einbeziehen des Overdrive Moduls realisierbar. Der Overdrive-Regler sollte bei Bedarf ganz nach rechts gedreht werden. Mit „Level“lässt sich der Zerrsound dann an die Lautstärke des cleanen Sounds anpassen. Die Summe gegebenenfalls mit dem Attenuator herunterfahren, um nicht weggeblasen zu werden. Egal ob HiSpeed Picking, oder Legato – alles ist jetzt möglich. Man fühlt sich wohl und entfaltet ein natürliches Spielgefühl. Der Princeton ordnet sich dem Spieler unter und gibt gehorsam das heraus, was hereingegeben wird. Der Tone ist darüber hinaus wirklich inspirierend. „Auch nicht schlecht, Prince. Das gab es vor 42 Jahren noch nicht.“
Audio
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I Want It Now
Das Beispiel “I Want It Now” wurde mit einer Ibanez Pro Line Baujahr 1986 eingespielt. Einstellung der Sologitarre:Gitarre mit EMG Bridge-Humbucker. Fender Princeton: Volume = 8, Treble = 6, Bass = 10. Einstellungen des integrierten Kompressors: Sensitivity = 15 % Level = 100 % . Einstellung Attenuator = 40 %. Einstellung der Rhythmusgitarre: Gitarre (gedoppelt) mit Single Coil (Neck und Middle). Fender Princeton (kein Compressor) Volume = 4, Treble = 6, Bass = 10, Attenuator = 40 %
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FAZIT
Übungsverstärker, Studio- oder Bühnengerät? Ich möchte behaupten, dass sich der Princeton Recording in jeder der drei Situationen behaupten kann und dabei äußerst anpassungsfähig ist. Allerdings sollte man sich stilistisch im R&B Raum bewegen und traditionellen Rock, Blues, Rhythm & Blues oder Oldies spielen. Das alles hat er souverän drauf – und vielleicht sogar noch mehr, wenn man ihn denn lässt. Und genau aus diesem Grund hat er sich über all die Jahre im Business behauptet. Für Metall, Jazz, Fusion, Punk-Rock gilt allerdings: Finger weg. Das ist nicht seine Welt. Die 20-Watt-Plattform bietet genug Output für kleine Gigs und Proben. Für Aufnahmen in der Mietswohnung ist er ideal und gehört sicherlich zurecht in die Top-Ten der begehrtesten Vintage-Amps. Der Fender Princeton ist zwar ein guter alter Bekannter, aber er ist nicht alt geworden. Er ist heute vielmehr ein Routinier, der zuverlässig seinen Job macht. Doch leider ist der neue Princeton mit 1599,00 EUR auch recht teuer. Vor allem wenn man bedenkt, dass er ursprünglich einmal für kleines Geld zu haben war. Trotzdem! Ich habe mich gefreut, ihm zu begegnen. Vielleicht lade ich ihn auch bald mal wieder zu einer Studiosession ein. Nachdem er mir so viele Dinge versprochen hat. Insgesamt eine würdige Neuauflage des Klassikers.
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