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Fender Gold Foil Telecaster Test

Die Fender Gold Foil Telecaster kommt spielbereit mit einem 010-046er Satz Saiten

Mit klassischer Tele hat das Ganze, wie gesagt, nichts zu tun, denn der Hals mit seinem flachen Griffbrett und der Mahagonikorpus wirken sich deutlich auf Spielgefühl und Ansprache aus. Aber das muss bei Weitem nichts Nachteiliges sein, aber den brillanten Ton und den schnellen Antritt einer typischen Tele hat man nicht. Die Gold Foil Telecaster hat einen wesentlich wärmeren Grundklang, ist aber im Bassbereich trocken angespielt recht straff. Für den Praxistest am Amp ist ein Sovtek MIG-50H im Einsatz, der über ein Marshall 4×12 Cab (Celestion G12M) läuft, das mit einem Neumann TLM-103 abgenommen wird. Für die verzerrten Sounds kommen dann diverse Overdrive/Distortion/Fuzz-Pedale zum Einsatz.

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Die Fender Gold Foil Telecaster mit Cleansounds

Die Gitarre liefert mit den Gold Foil Mini-Humbuckern zwar einen ganz ordentlichen Ausgangspegel, der aber für Humbucker-Pickups im unteren Bereich liegt, und das ist auch in Ordnung so. Denn die Gitarre hat ihre Schokoladenseite klar in den eher klassisch angehauchten Blues- und Rocksounds. Der Hals-Pickup generiert einen recht warmen Ton mit klarem Bassbereich, der sich auch bei zurückgenommenem Tone-Regler recht gut für cleane Jazz-Sounds eignet. Der Steg-Tonabnehmer ist etwas bissiger mit einer guten Portion Twang, aber nicht so scharf wie ein kerniger Tele-Singlecoil. Hier sind ein paar Beispiele mit Cleansounds.

Audio Samples
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Clean: PU 3-2-1 Clean: PU 1 Clean: PU 3 Clean: PU 2
Die Fender Gold Foil Telecaster zeigt sich charakterstark mit einem dynamischen Sound und ist absolut gut für Blues und kernige (Indie-) Rock-Riffs geeignet.

Die Fender Gold Foil Telecaster mit Overdrive und Fuzz Sounds

Bei den Zerrsounds entfaltet die Fender Gold Foil Telecaster ihren eigentlichen Charakter und der liegt irgendwo zwischen P90 und Humbucker mit dem Basis-Twang einer Tele. Nicht so schrill, sondern etwas wuchtiger, aber mit einem sehr definierten Bassbereich. Die dynamische Ansprache ist gut und viele Aktionen sind mit dem Anschlag steuerbar, sodass auch die feinen Nuancen gut an den Amp übertragen werden. Der Regelweg des Volume-Potis ist nicht wirklich linear, im ersten Viertel wird schon drastisch die Verzerrung zurückgenommen. Ich bevorzuge Potis mit einem Regelweg, bei dem man den Zerrgrad über einen längeren Bereich feiner zurückdrehen kann. Aber es funktioniert zumindest mit der Entzerrung. Hier sind die Beispiele mit Overdrive-, Distortion- und Fuzz-Sounds.

Audio Samples
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Overdrive: PU 3-2-1 (Walrus Ages) Overdrive: PU 3 (Walrus Ages) Overdrive: PU1 (Nobels ODR-1) Overdrive: PU 3-1 (Carl Martin Plexi Ranger) Overdrive: PU3 Volume zurück – PU1 Volume max. (Himmelstrutz Fetto) Overdrive: PU1 Tone min. – PU1 Tone max. (Himmelstrutz Fetto) Fuzz: PU1 (Beetronics Vezzpa)

Die Fender Gold Foil Telecaster im Band Arrangement

Zum Abschluss hört ihr die Fender Gold Foil Telecaster im Bandarrangement mit Bass, Drums und ein paar Gitarrenspuren. Die Gitarre lässt auch hier ihren kantigen Charakter durchscheinen, der sich besonders gut mit Overdrive- und Fuzz-Sounds verträgt.

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Fender Gold Foil Telecaster im Band Arrangement
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