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Epiphone IGC 1959 Les Paul Standard Test

So klingt die Epiphone IGC 1959 Les Paul Standard in der Praxis

Unsere Kandidatin versprüht optisch auf jeden Fall jede Menge Vintage-Vibe, und beim Anspielen auch klanglich. Der etwas kräftigere Hals liegt gut in der Hand, die Gitarre hat ein ordentliches Sustain und an der Hals-Saiten-Einstellung ab Werk gibt es nichts zu bemängeln. Für die Aufnahmen steht ein Sovtek MIG-50H bereit, angeschlossen an ein Marshall 4×12 Cab (Celestion G12M), dessen Speaker mit einem Royer R-10 und einem Shure SM-57 abgenommen werden.

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Cleansounds mit ausgeglichenem Ton

Die beiden Custombucker liefern einen sehr ausgewogenen Sound und sind ausgezeichnet aufeinander abgestimmt – der Hals-Pickup recht füllig mit kräftigem Bassbereich und der Stegpickup etwas schärfer. Generell sind beide in einem sehr homogenen Frequenzspektrum unterwegs. Der Grundcharakter der Gitarre ist ein eher dezenter und warmer Ton, so wie man ihn von bekannten Aufnahmen der 59er Burst kennt, zum Beispiel von Peter Green. 

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Clean: Alle drei PU-Kombinationen Clean: Hals-PU Clean: Hals- & Steg-PU

Overdrive-Sounds mit sehr guter dynamischer Ansprache und Steuerung

Jetzt kommen wir zum Kerngeschäft der Epiphone IGC 1959 Les Paul Standard, den Overdrive-Sounds. Hierfür habe ich einen Carl Martin PlexiRanger vor den Amp geschaltet und bei diesem einen Zerrgenerator bleibt es auch. Die Gitarre hat so viele klangliche Nuancen im Angebot, dass weitere Verzerrer gar nicht notwendig sind. Und die klassische Kombination aus Les Paul und Marshall-Style-Sound passt hier absolut perfekt. Zum einen liefern die beiden Custombucker einen transparenten Ton mit sehr guter Saitentrennung, bei dem Akkorde auch bei höheren Zerrgraden und jenseits der Powerchords klar erkennbar sind. Außerdem werden Feinheiten im Anschlag sehr akkurat an den Amp übertragen, was die Steuerung des Zerrgrades und die typischen Ausdrucksmöglichkeiten des Spielenden sehr gut zur Geltung bringt.

Und letztlich punktet auch die Elektronik mit einer detaillierten Regelung von Klangfarbe und Zerrgrad per Tone- und Volume-Poti, mit denen man sehr feinfühlig die unterschiedlichen Basis-Sounds mit der Gitarre regeln kann – genau so, wie man sich das von einer klassischen Paula wünscht. Natürlich sollte man sich im Klaren sein, dass die Schokoladenseite der Gitarre im dynamischen Overdrive bis Mid-Gain-Bereich liegt. Auch Fuzz-Sounds kommen gut, aber Metal oder härtere moderne Rock-Gangarten sind nicht unbedingt ihre Domäne.

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Overdrive: Neck-PU > Bridge-Pickup – Anschlagsdynamik Overdrive: Neck-PU > Bridge-PU – Volume-Poti Overdrive: Neck & Bridge-PU – versch. Volume-Settings Overdrive: Neck-PU > Bridge-PU – Tone-Poti Overdrive: Neck-PU low Volume > Bridge-PU max Volume Bsp. 1 Overdrive: Neck-PU low Volume > Bridge-PU max Volume Bsp. 2 Overdrive: Mid-Gain Neck & Bridge-PU Fuzz: Bridge-PU – Volume-Poti

Die Epiphone IGC 1959 Les Paul Standard im Band-Arrangement

Zum Abschluss hört ihr die Epiphone IGC 1957 Les Paul Standard im Band-Arrangement. Ein Basissound von Overdrive und Amp, alle Variationen werden von der Gitarre gesteuert. 

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Epiphone IGC 1959 Les Paul Standard im Band-Arrangement
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