Electro-Harmonix Bass Big Muff Test

DETAILS
Von der Optik her erinnert der Bass Big Muff sehr stark an Heimarbeit. Und das ist absolut nicht negativ gemeint, denn im Hause Electro-Harmonix legt man grundsätzlich sehr viel wert auf Vintage, sowohl was den Sound, als auch das Erscheinungsbild der Pedale betrifft. Im Verhältnis zu moderneren Tretern wirkt der Bass Big Muff wie ein Oldtimer unter Designerschlitten – aber gibt es jemanden, dem beim Anblick eines Oldtimers nicht warm ums Herz wird…?!

Die alt-charmante Oberfläche ist schnell erklärt: Drei schwarze Bakelit-Regler für die Fuktionen Volume, Tone und Sustain, ein 3-fach-Schalter mit den Funktionen Dry, Normal und Bass Boost sowie der Fußschalter – das war‘s. Es gibt einen Mono-Klinkeneingang und zwei Ausgänge, einer davon als „Dry Out“, also ohne Effektanteil, und ein „Effect Out“. Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über eine 9Volt-Batterie oder ein 9V-Netzteil. Netterweise erwähnt Electro-Harmonix in der Bedienungsanleitung, dass auch 9V-Netzteile anderer Hersteller wie Boss oder Ibanez verwendet werden können, eine sehr kundenfreundliche Geste. Um die Batterie zu wechseln, muss die mit vier Kreuzschlitzschrauben fixierte Bodenplatte entfernt werden. Das ist nun wirklich altmodisch – aber auch bei modernen Pedalen kann man nicht immer sicher sein, den Batteriewechsel ohne Schraubendreher erledigen zu können. Sei´s also drum, Vintage-Look&Feel sind absolut stimmig und passen eben zum Big Muff.

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