TritonAudio FetHead Test

Praxis

TritonAudio FetHead: Sicherheitsgefühl

Wenn das Mischpult, das Audiointerface oder auch der externe Achtfach-Preamp nur das blockweise Schalten von Phantomspeisung zulässt, ist man mit dem TritonAudio FetHead absolut auf der sicheren Seite: Auf der anderen Seite liegt zwischen den Pins genau Spannung Null an, wie mein Messgerät immer bestätigte.

Sicher ist sicher: Der TritonAudio FetHead nutzt nicht nur die Phantomspeisung zur Verstärkung, sondern sperrt diese sogar in Richtung des Mikrofons.
Sicher ist sicher: Der TritonAudio FetHead nutzt nicht nur die Phantomspeisung zur Verstärkung, sondern sperrt diese sogar in Richtung des Mikrofons.

TritonAudio FetHead macht nicht nur im Studio, sondern auch auf der Bühne Sinn

Durch die geringen Maße kann das TritonAudio FetHead im Studio wie auf der Bühne einfach auf die Stagebox oder das XLR-Patchfeld gesteckt werden. Sogar eine „Verlängerung“ des Mikrofonkorpus funktioniert, ohne dass man Angst um die XLR-Buchse haben muss. Bei mir hat sich eingebürgert, das Triton-Barrel hinter das kurze Adapterkabel des Coles 4038 zu hängen. Alle genannten Möglichkeiten sparen übrigens ein weiteres Mikrofonkabel und damit auch überflüssige Materialübergänge an Buchsen und Steckern. Der Klangqualität ist das sicher zuträglich.

TritonAudio FetHead gut bei schlechteren und schwächeren Preamps

Sehr gute Dienste macht meiner Erfrahrung nach der TritonAudio FetHead besonders bei nicht so hochwertigen Preamps. So klingt mein Focusrite Saffire 6i6 mit Kondensatormikrofonen ganz ordentlich, aber dynamische Mikros müssen besonders bei der Verstärkung von Signalen mit geringem Pegel nicht selten mit hohem oder gar maximalem Gain gefahren werden. Dort klingt der Preamp des Saffire nicht mehr so gut, wird schnell harsch und grob. Bei diesem Szenario eignet sich der Einsatz des FetHead sehr. Weniger beim MotU 896 mk3 Hybrid, dessen Preamps hochwertiger sind. Und eine Vorverstärkung mit dem spezialisierten True P-Solo Ribbon macht klar, dass ein wirklich guter Preamp mit hohem Gain keinen FetHead benötigt (Der P-Solo besitzt keine Phantomspeisung.). Außer vielleicht für eine alternative Klangnuance. Den wirklich sehr guten Preamps des Merging Technologies HAPI schalte ich bei Nutzung der Coles 4038 (nur 0,56 mV/Pa!), aber auch mit dem Beyerdynamic M130 und auch mit Shure 545SD, SM7B oder anderen Tauchspulenmikros ebenfalls lieber entweder den True vor oder mache Gebrauch von Tritons FetHead. Ein wenig verbessert sich dann die Auflösung in den Mitten. Aber auch hier: minimale Verbesserung.

Audio Samples
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Coles 4038, Triton FetHead und Merging Technologies HAPI Coles 4038, Focusrite Saffire 6i6 Coles 4038, True Systems P-Solo Ribbon und Merging Technologies HAPI Coles 4038, Merging Technologies HAPI Beyerdynamic M130, Triton FetHead und Focusrite Saffire 6i6 Beyerdynamic M130, Focusrite Saffire 6i6 Shure SM7B, Triton FetHead und Focusrite Saffire 6i6 Shure SM7B, Focusrite Saffire 6i6 Shure SM7B, True Systems P-Solo Ribbon und Focusrite Saffire 6i6
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