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Thalia Capo 200 Test

Thalia Kapodaster gehören zu einer neuen Marke, die sich die Herstellung edler und technisch aufwendiger Capos auf die Fahne geschrieben hat. Die Initialzündung zur Produktion kam von Thalia, der damals 8-jährigen Tochter des Inhabers Chris Bradley, die Taylor Swift mit einer Hawaiian Koa Taylor-Gitarre auf einem Poster sah und feststellte, dass es keinen Kapodaster gibt, der zur schönen Maserung des Holzes passt. Vater Chris, selbst Gitarrist, dachte über die Idee nach und machte sich zusätzlich einige Gedanken, wie man Kapodaster technisch verbessern und bequemer benutzbar machen könnte.

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Nach ca. 70 Prototypen und vier Jahren Entwicklungszeit wurde eine Kickstarter-Kampagne gestartet, die innerhalb von 22 Tagen 4252 Unterstützer fand und zur Gründung des Unternehmens beitrug. Die Produkte aus Pleasant Hill in Kalifornien kommen in variablem Finish und mit edlen Inlays und können mit austauschbaren Gummi-Fretpads bestückt werden, um sich besser an den Griffbrettradius des benutzten Instrumentes anzupassen.

Details

Optik

Thalia Capos sind mit einer Federmechanik ausgestattet, mit deren Hilfe sie sich recht schnell mit der Greifhand verschieben und bei Nichtgebrauch am Sattel parken lassen. Für das Festklemmen an der Kopfplatte ist der Bewegungsradius der Klemmen zu klein. Letztere sind an der Innenseite komplett mit Gummi bestückt, sodass der Hals bei ständigem Verschieben und Festklemmen nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Kapodaster kommen in Chrome, Black Chrome oder 24k Gold Finish, dazu sind diverse Inlays verfügbar. Die günstigste Variante (z.B. Black Chrome/African Wenge) ist für 59 Euro erhältlich, und wer es lieber ganz edel mag, der gönnt sich einen Capo mit 24k Gold und bestückt mit Swarovski-Kristallen für 199 Euro.

Thalia Capo 200 24K Gold / Blue Abalone

Fotostrecke: 5 Bilder Unser erstes Testmodell ist die Ausführung 24k Gold Finish mit Blue Abalone Einlagen.

In ihrer Funktion sind alle gleich, lediglich in Design, Ausstattung und natürlich im Preis unterscheiden sich die edlen Saitenklemmen, von denen aktuell auf der Hersteller-Website über 80 unterschiedliche Ausführungen zu bewundern sind. Insgesamt 14 verschiedene Fretpads befinden sich in einem kleinen schwarzen Säckchen zu jedem Capo, das man natürlich auch zum Transport der edlen Klemme benutzen kann. Die ausführliche Bedienungsanleitung gibt Auskunft, was man mit den unterschiedlichen Fretpads alles anstellen kann und für welche Gitarrentypen sie geeignet sind. Es sind Pads für sieben verschiedene Griffbrett-Radien an Bord:

  • 0″ Klassische Gitarren
  • 7,25″ Vintage Fender
  • 9,5″ Modern Fender
  • 10″ Gibson, Ovation, PRS
  • 12″ Guild, Washburn, D´Angelico
  • 15″ Taylor
  • 16″ Martin, Breedlove

Thalia Capo 200 Black Chrome / Koa Celtic Knot

Fotostrecke: 5 Bilder Durch die transparente Verpackung fällt der Blick direkt auf das Objekt der Begierde,…

Ab Werk ist der Capo mit 12″ Fretpads bestückt und alle gibt es jeweils in Standard- und High-Tension. Die High-Tension-Fretpads sind 2 mm dicker und für 12-saitige Gitarren, Mandolinen oder Ukulelen geeignet, also überall dort, wo etwas mehr Capo-Druck wegen dickerer Saiten, höherer Saitenspannung oder dünneren Hälsen benötigt wird.

Thalia Capo 200 Black Chrome / African Wenge

Fotostrecke: 5 Bilder Für die Thalia Kapodaster muss man schon etwas tiefer in den Geldbeutel greifen,…
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Profilbild von Wolfgang Meseberg

Wolfgang Meseberg sagt:

#1 - 27.10.2017 um 09:05 Uhr

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Welche "Bereifung" muß ich denn bei einer Fender PM-2 Deluxe Parlor aufziehen?

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