König und Meyer (K&M) 23850 Test

Die Firma König und Meyer, kurz K&M ist der wahre König von Deutschland, wenn es um Ständer und Stative aller Couleur geht. Mit ihrem Slogan „stands for music“ bietet sie durch die Bank weg alles an, was mit der Platzierung bzw. Ausrichtung von Musikutensilien und deren Benutzung zu tun hat. 

"Pragmatisch und preisbewusst" Tisch-Mikrofonarm König und Meyer (K&M) 23850 im Test
“Pragmatisch und preisbewusst” Tisch-Mikrofonarm König und Meyer (K&M) 23850 im Test

Vom klassischen Notenständer, über Keyboard-Bänke und Drum-Hocker, hin zu Boxen-Ständern und zum iPad-Halter finden sich im bunten Portfolio auch jede Menge Speziallösungen, die man vorher vielleicht noch nie gesehen hat. Uns geht es in unserem Testmarathon aber um Tisch-Mikrofonarme und deshalb schauen wir uns jetzt auch einmal das Budget Produkt genauer an.

Details

Der König & Meyer (K&M) 23850 ist ein Tisch-Mikrofonarm mit 3/8-Zoll Gewindeanschluss und beigelegtem Reduziergewinde für 5/8-Zoll. Das integrierte Mikrofonkabel ist 5 m lang und mit Neutrik XLR-Steckern ausgestattet. Hier kann jedes Mikrofon mit einem entsprechenden Mikrofon-Clip bzw. der entsprechenden Mikrofon-Spinne montiert bzw. ausgerichtet werden. Die Oberfläche ist auch hier überwiegend metallisch, schwarz und pulverbeschichtet.

Fotostrecke: 3 Bilder Der Kopf lässt sich nicht drehen, also müssen die Mics “aufgeschraubt” werden.

Ganz klassisch besteht dieser Tischarm aus zwei Teilarmen, die mit Hilfe dreier Gelenke, „in Form gebracht“ werden können. Die Bewegungsachsen können dabei leicht mit Rundschrauben blockiert werden, um auch etwas schwerere Mic-Spinnen-Kombinationen  anbringen zu können. Der Kopf bzw. die Stelle, an der die Spinne oder der Clip montiert wird, lässt sich neigen, allerdings nicht rotieren. Das ist nur „über das Gewinde“ möglich, wenn man mit der Konterschraube nicht entsprechend blockiert.
Das Konstrukt wird von vier Federn unter Spannung gehalten, so dass Mikrofone bis zu einem Gesamtgewicht von ca. 0,5 kg auch ohne Arretierung der Gelenke in viele Positionen ausgerichtet werden können. Je nach Position hält das Mikrofon dann von allein, ohne dass man die Rundschrauben festdrehen muss. Diese fallen mit ihrem kleineren Durchmesser aber viel filigraner als die des Pendants 23860 aus.

Das mittlere Gelenk bzw. Knie mit seiner Rundschraube.
Das mittlere Gelenk bzw. Knie mit seiner Rundschraube.

Der Tischarm kann eingeknickt werden, sodass er eine Höhe von -10 cm bis 95 cm relativ zur Tischkante erreicht. Auch aufgerichtet bringt dieser Arm eine hohe Grundspannung auf. Wie auch der 23860 ist der 23850 optimal für das Sprechen, Singen Rappen bzw. Spielen im Sitzen vor dem Schreibtisch geeignet, lässt sich jedoch noch deutlich höher ausrichten, sodass selbst für größere Menschen kein Problem entstehen sollte. Dennoch wäre es vorteilhaft, wenn, wie beim Millenium MA-2050, bereits ein zweiter bzw. langer Tischflansch zum Lieferumfang gehörte.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Klemmfuß kann auch auf Rohre geschraubt werden …

Die gesamte Konstruktion dreht auch hier wieder in einer Schraubklemme um die 360°  und kann gegen ein versehentlichen Verdrehen gesichert werden. Das ist überaus sinnvoll, da es schon bei leichter Schrägstellung des Tisches passieren kann, dass sich das Mic abwendet. Die Schrauben an der Klemme sind von der dicken Qualität, wie sie auch am Tischarm 23860 zu finden sind. Die Klemmen sind demnach identisch. Die Klemmflächen sind dabei so geformt, dass sie auch auf Rohre gesetzt werden können. Die Fixierung an einer Tischplatte ist bis zu einer Stärke von 53 mm möglich. 

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