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BeachTek DXA-Micro PRO+ Test

Die Firma BeachTek zählt vielleicht nicht zu den größten Playern im AV-Sektor, dafür ist kanadische Firma mittlerweile seit 20 Jahren am Markt und hat in dieser Zeit schon einige interessante Produkte hervorgebracht. So ist unser heutiger Testkandidat eine Weiterentwicklung des bewährten BeachTek DXA-Micro PRO. Doch der Reihe nach. Was ist der BeachTek DXA-Micro PRO+ überhaupt und wofür lässt er sich einsetzten? BeachTek bezeichnet den blauen Klotz als „Hi-Def Camera Audio Adapter“.

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Dieser üppig ausgestattete Adapter soll alle Features zur Verfügung stellen, um Audiosignale direkt in eine Kamera zu portieren. Das Ganze soll möglichst intuitiv und mit hoher Qualität vonstattengehen. In der neuen „+“-Version versorgt ein integrierter Akku den Adapter bis zu zehn Stunden mit Strom. Über einen Micro-USB-Anschluss lässt sich der Akku laden oder der DXA-Micro PRO+ wahlweise mit Dauerstrom betreiben. Über die abnehmbare Cheese Plate (Montageplatte) kann zudem weiteres Zubehör andocken, was den Funktionsumfang abermals erweitert. Schauen wir uns die Hardware einmal genauer an.

Details

Hardware

Verpackt ist der DXA-Micro PRO+ in einem aufwendig gestalteten Karton, dessen Oberseite sich aufklappen lässt. Das Gerät befindet sich in einem durchsichtigen Plastik-Blister. Auf dem aufklappbaren Kartondeckel werden die wichtigsten Kerneigenschaften des Produkts angezeigt. Das hinterlässt einen sehr wertigen Eindruck bei mir. Ausgepackt zeigt sich, dass BeachTek dem Kandidaten einige Zubehörkabel beigelegt. Ich zähle zwei Miniklinken-Spiralkabel und ein USB-auf-Micro-USB-Kabel, das für die Stromversorgung dient. Ein USB-Netzteil ist leider nicht im Lieferumfang enthalten. Die Hardware selbst wirkt dank Metallgehäuse sehr robust, ist mit 400 Gramm aber nicht gerade leicht. Wer längere Aufnahmen plant, bei denen die Kamera frei in der Hand gehalten werden soll, der sollte sich dementsprechend auf dieses Gewicht einstellen.  

Fotostrecke: 3 Bilder Der BeachTek DXA-Micro PRO+ kommt in einer aufwendig gestalteten Umverpackung

Die Ein- und Ausgänge überraschen mit ihrer Anzahl. An der Seite befindet sich ein XLR-Eingang mit Neutrik-Armatur. Auf Wunsch lässt sich die XLR-Buchse mit +48 Volt befeuern, um damit die notwenige Speisespannung für ein Kondensatormikrofon zur Verfügung zu stellen. Auf der Rückseite des DXA-Micro PRO+ finden wir die Mini-USB-Buchse, um den Akku aufzuladen oder den Adapter mit einer festen Stromquelle zu verbinden. Abschließend notiere ich drei 3,5-mm-Klinkenbuchseneingänge (Links/Rechts/Stereo) und eine 3,5mm-Klinkenausgangsbuchse. Diese Stereoausgangsbuchse lässt sich über das beiliegenden Klinkenspiralkabel direkt mit dem 3,5-mm-Audioeingang der Kamera verbinden, und somit lassen sich alle anliegenden Signale zusammen mit dem Bild aufzeichnen. Das spart lange Postpro-Sessions und eine aufwendige Nachvertonung.

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Die Ober- und Unterseite dienen Montagearbeiten. Auf der Unterseite befindet sich ein Adapter, um den DXA-Micro PRO+ an den Blitzschuh einer Kamera anzudocken. Wer neben dem DXA-Micro PRO+ noch weiteres Equipment (Mikrofone, Lampen o. ä.) anbringen möchte, der kann dies über eine massive „Cheese Plate“-Montageplatte auf der Oberseite tun. Wer diese nicht benötigt, der kann die Platte auch abmontieren und somit das Gewicht der Gesamtkonstruktion verringern. Links und rechts am Gehäuse des BeachTek DXA-Micro PRO+ sind zudem weitere Montageschienen eingelassen, was insgesamt für eine hohe Integrationsfähigkeit von weiterem Equipment (Mikrofone, Lampen o. ä.) spricht.

Fotostrecke: 2 Bilder Über den abschraubbaren Adapter kann der BeachTek DXA-Micro PRO+ an dem Blitzschuh einer Kamera andocken

Audio-Signalverwaltung

Die Vorderseite des Kandidaten gehört ausschließlich der Audiosignalverwaltung. Dabei ist der Aufbau logisch strukturiert und im Grunde selbsterklärend. Der DXA-Micro PRO+ verfügt über zwei Eingänge (Links/Rechts), die sich über zwei Gain/Trim-Potis aussteuern lassen. Je nach Stärke des Eingangssignals lässt sich die Austeuerung neben den Trim-Potis noch mit den Hi und Lo betitelten PAD-Tastern anpassen. Jedes Trim-Poti wird von einer Clip-LED begleitet, die das Aussteuern der Eingangssignale unterstützt. Wer lediglich ein Mikrofon für seine Session benötigt, der kann den Ausgang des DXA-Micro PRO+ von Stereo auf Mono umschalten.
Sehr clever ist die Monitorsektion des Kandidaten gelöst, denn zur Klangkontrolle ist es wichtig, sowohl die anliegenden Signale als auch bereits aufgenommene Clips am DXA-Micro PRO+ abhören zu können. Dazu befindet sich ein eingebauter Kopfhörerausgang (3,5-mm-Klinke) samt Volume-Poti und Signal-Umschaltung am Gerät. Dieser erlaubt es (je nach Schalterstellung) die anliegenden Signale abzuhören oder einen bereits aufgenommen Clip zu evaluieren. Dafür stellt der Kandidat eigens eine 3,5-mm-Klinkeneingangsbuchse bereit. Hier können wir den Kopfhörer/Line-Ausgang der Kamera über das zweite beiliegende Klinkenkabel wieder zurück in den DXA-Micro PRO+ spielen und abhören. Clever!

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Vorderseite werden die Audiosignale verwaltet

Akkubetrieb

Die LED neben dem Power-Schalter ist multifunktional. Wird der DXA-Micro PRO+ über ein Netzteil mit Feststrom versorgt, dann weist sie lediglich auf eine bestehende Stromversorgung hin. Im Akkubetrieb zeigt die mehrfarbige LED den Ladezustand des Akkus an. Leuchtet die LED grün, dann beträgt die Restlaufzeit bis zu sieben Stunden. Wechselt die LED auf gelb, steht noch genügend Power für zwei Stunden bereit, während eine rot leuchtende LED eine Restlaufzeit von unter einer Stunde bedeutet. Nutzt man ein USB-Netzteil, um den Akku zu laden, bedeutet eine rote Power LED, dass sich der Akku im Lademodus befindet. Schaltet die LED von Rot auf Grün, dann ist der Akku vollgeladen.

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