Test des Behringer 1273: Fazit
Der Behringer 1273 ist ganz sicher kein vollwertiger Ersatz für den edlen Neve 1073 DPX – dafür fehlt es an dem letzen Quäntchen klanglicher Tiefe, Verarbeitungsqualität sowie den modernen Features. Doch er kommt klanglich erstaunlich nah heran und bietet mit diskreter Class-A-Technik, musikalischem EQ und solidem Aufbau damit ein bemerkenswert gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für Studios mit begrenztem Budget ist er damit ein absolut cleverer Kompromiss – kein Original, aber ein absolut ehrlicher und charaktervoller Nachbau. 4 Sterne.
Features
- Zweikanal-Mikrofonvorverstärker mit 3-Band-Equalizer im 1073-Stil
- diskrete Class-A-Schaltung, Midas-Eingangs- und Ausgangsübertrager
- 80 dB Gain, XLR; TRS und Instrumenten-Eingänge
- Tone-Funktion ändert Impedanz des Eingangsübertragers
- Schalter für Phase, Tone, Insert, Line, Instrument und Phantomspeisung
- Equalizer-Sektion auf Induktionsbasis mit passivem Hochpassfilter
- Anhebung/Absenkung der tiefen Frequenzen bei 35, 60, 110 oder 220 Hz
- Anhebung/Absenkung der mittleren Frequenzen bei 360, 700, 1.600, 3.200, 4.800 oder 7.200 Hz
- Anhebung/Absenkung der hohen Frequenzen bei 10.000, 12.000 oder 16.000 Hz
- 5-stufiger Hochpassfilter pro Kanal: 50, 80, 160, oder 300 Hz
- LED-Signalpegelanzeige mit 7 Segmenten pro Kanal
- Format: 19″ / 2 HE
- Hergestellt in: China
- WEBSEITE: www.behringer.com/product.html?modelCode=0838-AAW
- PREIS: € 629 (Straßenpreis am 14.5.25)
- "1073 Sound" für kleines Geld
- Viele Sound-Optionen, kräftiger Gain
- musikalischer EQ
- I/Os intern verbunden
- EQ und Übertrager im Grenzbereich nicht sonderlich authentisch
