1000 Watt an 2 Ohm! Mit dem UL 901 bringt Epifani die UL-Serie zurück

Epifani UL 901
Epifani UL 901

Liebhaber von Röhrenamps können weitersurfen, denn mit dem UL 901 zielt Epifani auf einen transparenten Sound mit schnellen Transienten ab. Die amerikanische Bassmarke existiert seit 1994, ist für leichte Boxen mit großem Sound bekannt. Ihre Nutzer gehören zu den Größen der Bassszene: Anthony Jackson, Victor Wooten, Matthew Garrison, Andrew Gouche.

Epifani UL 901

Das Layout des neuen UL 901 Class D Amps ist identisch zum 501. Daher habe ich euch ein passendes Video für Klangbeispiele rausgesucht. Der Aufbau ist herrlich übersichtlich. Ein simpler 3-Band-EQ sorgt für schnelle Eingriffe bei 40 Hz, 550 Hz sowie 3 kHz. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man Möglichkeiten zum Feintuning: Treble-Shift hebt die Höhen bei 6 kHz an, über Mid-Cut bekommt man den typischen Badewannensound zum Slappen (Absenkung der Mitten bei 800 Hz.) Mid Level hat seine Grundstellung auf 12 Uhr. Dreht man den Regler nach links, wird das Mittenloch intensiver, auf der rechten Seite des Regelweges kann man wiederum boosten. Das lässt sich sogar via Fußtaster aktivieren. Gute Sache!

Mitgedacht

Epifani denkt an die wichtigen Kleinigkeiten: Instrumente mit hohem Output können mittels Aktiv/Passiv-Druckknopf abgesenkt werden. Nach dem Einschalten ist der UL 901 zunächst gemutet. Über den oft vergessenen Mute-Schalter kann der Amp aktiviert oder zum Stimmen stummgeschaltet werden. Master steuert ausschließlich die Lautstärke der angeschlossenen Speaker. Tuner und DI-Out sind davon nicht betroffen. Das sollte eigentlich Standard sein, wird aber viel zu oft missachtet. Auf der Rückseite findet man außerdem Send/Return mitsamt Mix-Regler, Ground-Lift, D.I.-Level und eine Speakon/Klinke-Kombibuchse. Der Verstärker erkennt automatisch die richtige Spannung und ist somit weltweit einsetzbar.

Epifani UL 901

Rückseite

POWER

Mit wahlweise 750 Watt an 4 Ohm oder unglaublichen 1000 Watt an 2 Ohm ist der UL 901 ein richtiges Kraftpaket! Als Konkurrenten würde ich den Aguilar AG700 in die gleiche Kategorie einordnen. Der liefert allerdings weniger Leistung bei noch höherem Preis. Epifani auf dem Siegeszug?

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von Gearnews

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