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Mackie DL32R Test

Der amerikanische Hersteller Mackie hat uns exklusiv das brandneue Digitalmischpult DL32R für einen Test zur Verfügung gestellt. Alle, die etwas mit Tontechnik zu tun haben oder hatten, kennen die bewährten Mischpulte und Lautsprecher der weltweit operierenden Firma. Mackie steht für hervorragenden Sound, professionelle Ausstattung und solide Verarbeitung. Schon vor über 20 Jahren haben die Mischpulte in ihrer Preisklasse neue Maßstäbe setzen können. Sollte es auch dieses Mal Mackie wieder gelungen sein, einen kleinen Meilenstein zu setzen?  

04_Mackie_DL32R


Das DL32R, welches für einen Preis von 2557 Euro (UVP) zu haben ist, hat zwei kleinere Brüder, das DL1608 und das DL806, die es nun schon etwas länger gibt. Man könnte geneigt sein, zu vermuten, dass das DL32R im Grunde nichts wirklich Neues ist. Womöglich ist es einfach nur ein wenig größer als die anderen beiden… ob diese Mutmaßung auch den Tatsachen entspricht, soll und wird unser folgender Testbericht klären.

Details

Man soll ein Mischpult zum Testen geliefert bekommen und da wird so ein kleiner Karton ins Haus geliefert? Schon etwas merkwürdig, wenn man weiß, dass der Kasten 32 Mikrofoneingänge und jede Menge Outputs beherbergt. Ich hole das 138 x 483 x 443 mm (H x B x T) und 8,2 kg „schwere“ Gerät aus seinem Karton. Herrlich, die 3-HE-Einheit verfügt über zwei großzügig dimensionierte Griffe an der Front – erinnert aufgrund des Formfaktors und der Griffe so ein bisschen an alte PA-Endstufen der 80er. Als das „Mischpult“ vor mir stand, konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Das Teil hat genau einen Schalter und ein Poti. Das ist nun wirklich nicht viel für ein Pult mit dieser Feature-Dichte. Das Gehäuse verjüngt sich nach hinten hin und ist auf der Vorderseite doppelt so hoch wie auf der hinteren. Nahezu alle Schnittstellen sind auf dem Frontpanel untergebracht. Auf der linken Seite des Frontpanels finden wir die symmetrischen XLR-Eingänge, von denen 24 als normale XLR-Buchsen ausgeführt wurden, bei den restlichen acht hingegen handelt es sich um Kombibuchsen für XLR- oder 6,3 mm Klinkenstecker.  
Die rechte Seite beheimatet demnach ausschließlich die Ausgänge. In der oberen Reihe finde ich einen digitalen, symmetrischen AES/EBU-Ausgang, daneben haben zwei symmetrische 6,3 mm Klinkenbuchsen Platz gefunden, gefolgt von einem Poti, welches sich für den rechts daneben liegenden Kopfhörerausgang (ebenfalls 6,3 mm) zuständig zeigt. Rechts unten residieren 14 symmetrische XLR-Outs. In der Mitte des Geschehens befinden sich noch zwei Leuchtdioden, die die Betriebsbereitschaft und die Network/WLAN-Aktivität signalisieren. Ausnahmslos alle XLR-Buchsen sind von Neutrik und verfügen über goldbeschichtete Kontakte.  
Wenden wir uns nun der Rückseite zu, die ja zunächst mal nicht ganz so spektakulär daherkommt. Die Stromversorgung wird über einen Kaltgeräteanschluss realisiert. Daneben haben passenderweise der ON/OFF-Schalter, eine CAD5-Buchse und zwei USB-Slots Platz gefunden. Ein Slot dient als Datenaufnahme für eine Festplatte, während der zweite für die Kontaktaufnahme mit einem Rechner sorgt. Zentral finden sich zwei große Lüfter, die für die Kühlung der Elektronik zuständig sind. Das Vollmetallgehäuse ist vorbildlich „durchdesigned“, was die Wärmeabfuhr angeht. An allen Seiten sind ausreichend Luftlöcher ins Chassis eingestanzt. Die Tatsache, dass das Gehäuse sich schon nach einem Viertel der Tiefe auf die halbe Höhe der Frontplatte verjüngt, erweist sich als pragmatisch, da so genügend Platz gewonnen wird, um dort einen Festplattenverbund und einen WLAN-Router zu befestigen. Die Entwicklungsingenieure haben dafür sogar Laschen vorbereitet, an denen man die zum Lieferumfang gehörenden Klettbänder befestigen kann, die es ermöglichen, eben diese Geräte dort fest zu arretieren.

Fotostrecke: 3 Bilder Das „Mischpult“ in seiner ganzen Pracht

Der Bedienungsanleitung kann man entnehmen, dass in den Slot, wo sich die CAD5-Buchse befindet, auch eine Karte mit Dante-Option installiert werden kann, wobei aber „nur“ die ersten 32 Dante-Kanäle angesprochen werden können. Ich bin sehr gespannt, ob sich der Verbindungsaufbau von einem iPad zum DL32R wirklich genauso einfach gestaltet, wie er propagiert wird. Dafür schließe ich das Mackie an meinen Studiorouter, einen gewöhnlichen Speedport W723V Typ B von der Telekom an. Als Nächstes lade ich die Master Fader App Version 3.0 aus dem App-Store auf mein iPad. Nach dem Öffnen der App erscheint der Main-Screen und ich berühre den Menüpunkt mit dem Zahnrad, über dem „OFFLINE“ steht. Hier erscheint sofort das DL32R, und über einen weiteren Fingertipp wird die Verbindung aufgebaut, woraufhin sich ein Fenster öffnet, das mir die Synchronisierung mit dem DL32R anzeigt. Dieser Vorgang dauert etwa zwei Sekunden. Und das war es auch schon…ready to go! Die App startet mit einem Screen, der die ersten acht Mikrofonkanäle des Mixers und den Masterfader visualisiert. Da das DL32R von sich aus keinerlei Bedienmöglichkeiten bietet, will ich kurz auf die Master Fader Software, die kostenlos aus dem App-Store bezogen werden kann, eingehen.

Fotostrecke: 3 Bilder Hier die Komplettübersicht über alle Kanäle

Grundsätzlich wird zwischen drei unterschiedlichen Darstellungsmodi unterschieden. Zuerst wäre die Ansicht zu nennen, die alle Kanal-Fader, Subgruppen, Aux-Sends, VCAs, Matrix-Outputs und FX-Returns unterbringt. Hier erhält man eine wunderbare Gesamtübersicht, und per Fingertipp auf einen einzelnen Aux-Kanal werden die Aux-Sends eines jeden Kanals für diesen Bus dargestellt. Auch sehr praktisch, da so schnell und unkompliziert ungewollt offene Aux-Sends in den Kanälen aufgespürt werden können. Ein Hub mit dem Finger auf einen Kanal, Sub-, Matrix- oder FX-Return wählt die Detailansicht dieses Objektes aus, doch dazu später mehr.  
Die zweite Ansicht beheimatet acht Kanal-Fader plus Masterfader (Standardeinstellung). Ein Kanal unterteilt sich von oben nach unten in acht verschiedene Sektionen. Mit einem horizontalen „Wischen“ scrollt man sich allmählich durch Achtergruppen. An der rechten Seite des Bildschirms befindet sich ein Darstellungsfilter, mit dessen Hilfe sechs verschiedene Screens mit verschiedensten  Objekten (normale Kanäle, Aux-Busse, Subgroups, VCAs) konfiguriert werden können, die man unter den Buchstaben A bis F ablegt. Der User kann dann wählen, ob er eine der Konfigurationen, eine Gruppe oder alle in der Ansicht haben möchte. Dies ist ein nützliches Hilfsmittel, da man sich verschiedene „Bereiche“ wie Kanäle, Subgruppen, VCAs oder FX-Returns für eine Schnell-Ansicht konfigurieren kann.
Eine wichtige Ansicht ist die der Ziele eines Channels mit allen Aux-, Matrix- oder Subgruppen-Sends. Möchte man wissen, wie viel Anteil ein jeder Kanal z.B. auf den Aux-1-Bus schickt, so wählt man rechts die Option „Aux 1“ an. Hier kann nun z.B. der Mix für einen Monitorweg komfortabel justiert werden. In der  gleichen Art und Weise verfährt man mit den Matrix-, Subgruppen- und FX-Wegen. In der unteren rechten Ecke ist noch ein „Schnellzugriff“ für die Masterpegelsteller für alle Ausgänge sprich Summe, Aux, FX, Subgruppen, VCAs und Matrix-Sends vorhanden. Die obere rechte Ecke ist für den Zugriff auf die sechs Mute-Gruppen reserviert.  

Ansichten

Wie bereits erwähnt, unterteilt sich ein Kanal von oben nach unten in acht verschiedene Bereiche. Bei einem Touch auf den oberen Sektor landet man in einem Fenster, welches für Source, Gain, Trim, Phantom On/Off und Phase zuständig ist, und wo der Anteil auf die 14 Aux-Sends und drei FX-Programme  gesteuert wird. Außerdem kann hier ebenfalls das Routing auf die sechs Sub- und Mute-Gruppen, VCAs, und Ansichten A bis F vorgenommen werden.  
Im zweiten Teil des Channels findet man den parametrischen EQ vor. Dieser verfügt über ein Highpassfilter und vier vollparametrische Bänder. Die Bänder eins und vier können zwischen Bell- und Shelf-Charakteristik umgeschaltet werden. Die Bedienung ist nach iPad-Manier absolut intuitiv. Die einzelnen Kurven können mit dem Finger hoch  und runter gefahren werden und in ihrem Q-Faktor mit zwei Fingern gestaucht oder gestreckt werden. Das ist mal wirklich ein schneller Zugriff! Die EQ-Charakteristik lässt sich zwischen „Modern“ und „Vintage“ umschalten. Im Modern-Style sieht man die gewohnte grafische Darstellung. Im Vintage-Modus bietet sich dem Benutzer eine Art „Neve“-Optik. Hier gibt es feste Frequenzen und auch nur drei Bänder plus einen HPF.  Das Ganze erinnert mich an die typischen Werte, die man bei einem 1081 Neve-EQ findet. Eine weitere Gemeinsamkeit zum Neve-EQ ist die Option, die Bänder zwischen „breit“ und „eng“ umzuschalten. In der EQ-Sektion kann in einem Pull-Down-Menü auf vorhandene Presets zugegriffen werden, aber auch eigene Settings können hier gespeichert und wieder importiert werden. Eine Ausnahme in der EQ-Sektion bilden die Aux- und Matrix-Kanäle. Hier kann neben dem PEQ zusätzlich auch noch ein Grafik-EQ verwendet werden. Es handelt sich um einen bewährten Terz-Band-Entzerrer, der eine „Zeichnen“-Funktion implementiert hat. Bei angewähltem „Zeichnen“-Button kann der Anwender einfach eine Kurve über den EQ malen und die Regler folgen. Ist „Zeichnen“ nicht aktiviert, wird wie gewohnt jeder einzelne Regler in einem Bereich von +/- 12 dB separat hoch und runter gefahren. Für etwas dickere Finger gibt es hier noch die „2x“-Funktion. Dabei wird jedem Regler links und rechts mehr Platz eingeräumt und somit das Risiko einer Fehlbedienung minimiert. Es werden allerdings auch nur halb so viele Frequenzen gleichzeitig auf dem Display abgebildet. Um die restlichen Bänder zu erreichen, muss horizontal mit dem Finger „gewischt“ werden. Selbstverständlich gibt es auch hier wieder die gleichen Preset-Optionen wie beim PEQ.  
Der dritte Bereich beheimatet Kompressor- und Gate. Auch hier stehen dem User die Betriebsarten „Modern“ und „Vintage“ zur Verfügung. Die Vintage-Optik kann eine große Ähnlichkeit mit dem Urei 1176 nicht verleugnen – dies gilt übrigens auch für das Gate. Die Bedienparameter sind die üblichen Verdächtigen: Threshold, Ratio, Gain, Attack, Release, Hold, Hard- und Soft-Knee sind hier die Zünglein an der Waage, derer man sich bedienen kann.
Im vierten Teil ist der Send für die drei FX-Programme dargestellt. Dies ging zwar auch schon in der „Gain und Routing“-Ansicht, allerdings sind hier die Programme noch einmal mit allen detaillierten Effektparametern aufgeführt. Man muss wissen, dass sich die drei Effekte in zwei Hall- und ein Delay-Programm gliedern. Diese Ansicht lässt sich nach meiner Erfahrung nur dadurch erreichen, dass man in der Gate- und Kompressorsektion den Bildschirm mit dem Finger nach oben streicht.  
Der fünfte Sektor ist schnell abgehakt: es handelt sich hier um den Panorama-Regler, der als Schieberegler ausgeführt ist und als Balance-Regler dient, wenn es sich um einen Stereokanal handelt. Die Null- oder Mittelstellung des Reglers lässt sich durch einen schnellen Doppeltipp schnell und problemlos erreichen.
Im sechsten Bereich ist der Mute-Button zu finden. Die Aux Sends lassen sich individuell Pre-DSP, Pre-Fader oder Post-Fader schalten.  
Im siebten Bereich befindet sich der Kanal-Fader, der mit einer Skalierung von minus unendlich bis plus 10 dB versehen ist. Auf der linken Seite des Faders signalisieren mehrere Ziffern das Routing auf die Summe, die Subgruppen oder eine VCA-Angehörigkeit. Zwischen Fader und Routinganzeige befindet sich das Pegelmeter, das den Pegel bis +3 dB grün und darüber hinaus rot visualisiert.  
Als Letztes sei der achte Bereich erwähnt, wo dem virtuellen Kanalzug ein Name gegeben, eine Farbe oder ein Bild  zugeordnet werden kann. Hier befindet sich auch die von vielen Usern gewünschte Stereo-Link-Funktion. Stereo-Link („oder auch mehrere Kanäle miteinander koppeln“ heißt es hier) gilt nicht nur für Standardmikrofonkanäle, sondern beispielsweise auch für Aux-Busse, Subgruppen und Matrizes. Sehr gut passte es, hier auch die Kanalpresetverwaltung zu integrieren. Der User kann wie beim EQ bzw. Kompressor/Gate auf vorhandene Presets zugreifen, aber auch eigene Einstellungen abspeichern und erneut importieren.

Fotostrecke: 4 Bilder Hier der EQ im Modern-Format

Grundsätzlich wird zwischen drei unterschiedlichen Darstellungsmodi unterschieden. Zuerst wäre die Ansicht zu nennen, die alle Kanal-Fader, Subgruppen, Aux-Sends, VCAs, Matrix-Outputs und FX-Returns unterbringt. Hier erhält man eine wunderbare Gesamtübersicht, und per Fingertipp auf einen einzelnen Aux-Kanal werden die Aux-Sends eines jeden Kanals für diesen Bus dargestellt. Auch sehr praktisch, da so schnell und unkompliziert ungewollt offene Aux-Sends in den Kanälen aufgespürt werden können. Ein Hub mit dem Finger auf einen Kanal, Sub-, Matrix- oder FX-Return wählt die Detailansicht dieses Objektes aus, doch dazu später mehr.  
Die zweite Ansicht beheimatet acht Kanal-Fader plus Masterfader (Standardeinstellung). Ein Kanal unterteilt sich von oben nach unten in acht verschiedene Sektionen. Mit einem horizontalen „Wischen“ scrollt man sich allmählich durch Achtergruppen. An der rechten Seite des Bildschirms befindet sich ein Darstellungsfilter, mit dessen Hilfe sechs verschiedene Screens mit verschiedensten  Objekten (normale Kanäle, Aux-Busse, Subgroups, VCAs) konfiguriert werden können, die man unter den Buchstaben A bis F ablegt. Der User kann dann wählen, ob er eine der Konfigurationen, eine Gruppe oder alle in der Ansicht haben möchte. Dies ist ein nützliches Hilfsmittel, da man sich verschiedene „Bereiche“ wie Kanäle, Subgruppen, VCAs oder FX-Returns für eine Schnell-Ansicht konfigurieren kann.
Eine wichtige Ansicht ist die der Ziele eines Channels mit allen Aux-, Matrix- oder Subgruppen-Sends. Möchte man wissen, wie viel Anteil ein jeder Kanal z.B. auf den Aux-1-Bus schickt, so wählt man rechts die Option „Aux 1“ an. Hier kann nun z.B. der Mix für einen Monitorweg komfortabel justiert werden. In der  gleichen Art und Weise verfährt man mit den Matrix-, Subgruppen- und FX-Wegen. In der unteren rechten Ecke ist noch ein „Schnellzugriff“ für die Masterpegelsteller für alle Ausgänge sprich Summe, Aux, FX, Subgruppen, VCAs und Matrix-Sends vorhanden. Die obere rechte Ecke ist für den Zugriff auf die sechs Mute-Gruppen reserviert.  

Ansichten

Wie bereits erwähnt, unterteilt sich ein Kanal von oben nach unten in acht verschiedene Bereiche. Bei einem Touch auf den oberen Sektor landet man in einem Fenster, welches für Source, Gain, Trim, Phantom On/Off und Phase zuständig ist, und wo der Anteil auf die 14 Aux-Sends und drei FX-Programme  gesteuert wird. Außerdem kann hier ebenfalls das Routing auf die sechs Sub- und Mute-Gruppen, VCAs, und Ansichten A bis F vorgenommen werden.  
Im zweiten Teil des Channels findet man den parametrischen EQ vor. Dieser verfügt über ein Highpassfilter und vier vollparametrische Bänder. Die Bänder eins und vier können zwischen Bell- und Shelf-Charakteristik umgeschaltet werden. Die Bedienung ist nach iPad-Manier absolut intuitiv. Die einzelnen Kurven können mit dem Finger hoch  und runter gefahren werden und in ihrem Q-Faktor mit zwei Fingern gestaucht oder gestreckt werden. Das ist mal wirklich ein schneller Zugriff! Die EQ-Charakteristik lässt sich zwischen „Modern“ und „Vintage“ umschalten. Im Modern-Style sieht man die gewohnte grafische Darstellung. Im Vintage-Modus bietet sich dem Benutzer eine Art „Neve“-Optik. Hier gibt es feste Frequenzen und auch nur drei Bänder plus einen HPF.  Das Ganze erinnert mich an die typischen Werte, die man bei einem 1081 Neve-EQ findet. Eine weitere Gemeinsamkeit zum Neve-EQ ist die Option, die Bänder zwischen „breit“ und „eng“ umzuschalten. In der EQ-Sektion kann in einem Pull-Down-Menü auf vorhandene Presets zugegriffen werden, aber auch eigene Settings können hier gespeichert und wieder importiert werden. Eine Ausnahme in der EQ-Sektion bilden die Aux- und Matrix-Kanäle. Hier kann neben dem PEQ zusätzlich auch noch ein Grafik-EQ verwendet werden. Es handelt sich um einen bewährten Terz-Band-Entzerrer, der eine „Zeichnen“-Funktion implementiert hat. Bei angewähltem „Zeichnen“-Button kann der Anwender einfach eine Kurve über den EQ malen und die Regler folgen. Ist „Zeichnen“ nicht aktiviert, wird wie gewohnt jeder einzelne Regler in einem Bereich von +/- 12 dB separat hoch und runter gefahren. Für etwas dickere Finger gibt es hier noch die „2x“-Funktion. Dabei wird jedem Regler links und rechts mehr Platz eingeräumt und somit das Risiko einer Fehlbedienung minimiert. Es werden allerdings auch nur halb so viele Frequenzen gleichzeitig auf dem Display abgebildet. Um die restlichen Bänder zu erreichen, muss horizontal mit dem Finger „gewischt“ werden. Selbstverständlich gibt es auch hier wieder die gleichen Preset-Optionen wie beim PEQ.  
Der dritte Bereich beheimatet Kompressor- und Gate. Auch hier stehen dem User die Betriebsarten „Modern“ und „Vintage“ zur Verfügung. Die Vintage-Optik kann eine große Ähnlichkeit mit dem Urei 1176 nicht verleugnen – dies gilt übrigens auch für das Gate. Die Bedienparameter sind die üblichen Verdächtigen: Threshold, Ratio, Gain, Attack, Release, Hold, Hard- und Soft-Knee sind hier die Zünglein an der Waage, derer man sich bedienen kann.  
Im vierten Teil ist der Send für die drei FX-Programme dargestellt. Dies ging zwar auch schon in der „Gain und Routing“-Ansicht, allerdings sind hier die Programme noch einmal mit allen detaillierten Effektparametern aufgeführt. Man muss wissen, dass sich die drei Effekte in zwei Hall- und ein Delay-Programm gliedern. Diese Ansicht lässt sich nach meiner Erfahrung nur dadurch erreichen, dass man in der Gate- und Kompressorsektion den Bildschirm mit dem Finger nach oben streicht.  
Der fünfte Sektor ist schnell abgehakt: es handelt sich hier um den Panorama-Regler, der als Schieberegler ausgeführt ist und als Balance-Regler dient, wenn es sich um einen Stereokanal handelt. Die Null- oder Mittelstellung des Reglers lässt sich durch einen schnellen Doppeltipp schnell und problemlos erreichen.
Im sechsten Bereich ist der Mute-Button zu finden. Die Aux Sends lassen sich individuell Pre-DSP, Pre-Fader oder Post-Fader schalten.  
Im siebten Bereich befindet sich der Kanal-Fader, der mit einer Skalierung von minus unendlich bis plus 10 dB versehen ist. Auf der linken Seite des Faders signalisieren mehrere Ziffern das Routing auf die Summe, die Subgruppen oder eine VCA-Angehörigkeit. Zwischen Fader und Routinganzeige befindet sich das Pegelmeter, das den Pegel bis +3 dB grün und darüber hinaus rot visualisiert.
Als Letztes sei der achte Bereich erwähnt, wo dem virtuellen Kanalzug ein Name gegeben, eine Farbe oder ein Bild zugeordnet werden kann. Hier befindet sich auch die von vielen Usern gewünschte Stereo-Link-Funktion. Stereo-Link („oder auch mehrere Kanäle miteinander koppeln“ heißt es hier) gilt nicht nur für Standardmikrofonkanäle, sondern beispielsweise auch für Aux-Busse, Subgruppen und Matrizes. Sehr gut passte es, hier auch die Kanalpresetverwaltung zu integrieren. Der User kann wie beim EQ bzw. Kompressor/Gate auf vorhandene Presets zugreifen, aber auch eigene Einstellungen abspeichern und erneut importieren.

Fotostrecke: 4 Bilder Hier der EQ im Modern-Format

Der Vollständigkeit halber sei hier auch kurz auf die Menüzeile oben rechts auf dem Display eingegangen. Es handelt sich um folgende Bedienpunkte:
1. Allgemeine Einstellungen wie WLAN-Verbindungen zu Geräten, System-Backup, Access Limits, Hilfe.
2. Routing.
3. Recording/Playback-Funktion und
4. Schnellzugriff auf Solo löschen, Talkback, usw.  
Dieser Testbericht erhebt nicht den Anspruch, eine wasserdichte Bedienungsanleitung für das DL32R oder für Master Fader 3.0 zu sein. Vielmehr geht es hier darum, die Bedienarchitektur und -Logik sowie die technischen Möglichkeiten der beiden aufzuzeigen. Für weitere Infos verweise ich hier auch gern auf den Testbericht des DL 1608 (Link zu bonedo-Test setzen) und selbstverständlich die Bedienungsanleitung des DL32R, die im Netz einfach zu finden ist.  

1. Allgemeine Einstellungen

Dieser Menüpunkt, durch ein Zahnrad symbolisiert, wird in der Regel zuerst aufgesucht, um sich mit der Mackie DL32R Hardware zu verbinden. Zuerst werden die über WLAN zur Verfügung stehenden „Pulte“ angezeigt. Bei mir reichte ein Fingertipp auf das an den Router angeschlossene Pult und es wurde im Handumdrehen eine Verbindung hergestellt. Auf dieser Page wird auch das Systemback über iTunes, Dropbox oder E-Mail organisiert. Des Weiteren erhält man hier die Option, Zugriffbeschränkungen für Aux-Busse, Subgruppen, VCAs, Matrizes, Routings und Preset-Umschaltungen vorzunehmen, die durch Festlegen eines Passworts realisiert werden. Last but not least sei hier noch die umfangreiche Hilfeseite erwähnt, von wo aus man auf Kurzanleitung, Handbuch, Support im Web, App Store, Produkt im Web, Podcasts oder eine Feedback-Maske von Mackie zugreifen kann. Auch eine spontane E-Mail an Mackie ist von hier aus möglich. Außerdem gelangt man von hier auf Facebook, Twitter und YouTube,  die volle Vernetzung vom Arbeitsplatz sozusagen, was in so einigen Situationen durchaus hilfreich sein kann.  

2. Routing

Das DL32R und das Programm Master Fader 3.0 stellen umfangreiche Routing-Optionen bereit. Die virtuellen Kanäle verfügen je über zwei Inputs: Input A und B. Standardmäßig sind die 32 Mikrofoneingänge jeweils auf Input A geroutet, wobei Mic-Input 32 für das Talkback reserviert ist. Input B wird in der Grundkonfiguration mit USB Input 1 bis 32 versehen. Das macht durchaus Sinn, wenn man z.B. einen aufgenommenen Soundcheck von Festplatte wiedergeben möchte und den Front-Sound, ohne die Band zu erneut zu beanspruchen, noch ein bisschen verfeinern möchte. Ausgangsseitig sind Aux-Out 1-10 auf XLR-Out 1-10 geroutet. XLR-Out 11/12 ist für Matrix-Out 1/2 reserviert, und die Summe findet sich auf XLR-Out 13/14 wieder. Es sind aber auch alle anderen erdenklichen Szenarien absolut möglich. Im Grunde stellt dieser Menüpunkt eine einzige gr0ße Input-Audiokreuzschiene zwischen XLR-, USB- und Dante-Eingängen sowie den Kanalzügen und den vier Returns dar. Im Ausgangsbereich finden wir das gleiche Prinzip mit ebenso vielen Optionen vor. Mic-Pres, Signaleingänge Post DSP, Aux-, Matrix- , Sub-Outs, FX Post-DSP,  Main Pre-Fader, USB- und Dante-Outs, um nur die wichtigsten Abgriffe zu nennen, deren Signale sich auf alle vorhandenen Ausgänge routen lassen. Mehr Flexibilität ist wohl kaum möglich.  

3. Recording/Playback

Auf der nächsten Page lassen sich die definierten Eingänge (A oder B) mit bis zu 24 Spuren aufnehmen und wiedergeben. Als mögliche Quantisierungen lässt das System die Auswahl zwischen 16 und 24 Bit zu. Der User vergibt auf dieser Page zudem Songnamen für verschiedene Takes oder Aufnahmen. Die Musikdaten werden von einer angeschlossenen USB-Festplatte wiedergegeben oder aufgenommen und nicht von dem iPad selbst. Die Bedienung erfolgt wie bei einem Kassettenrekorder. Einfacher geht es nicht, kein Schnickschnack, das gefällt!  

4. Schnellzugriff Quick Access Page

Auf dieser Seite, die eher einem Pull-Down-Menü gleicht, hat man Zugriff auf verschiedenste Funktionen, wie zum Beispiel „Solo Clear“, „Hall- oder Delay-Mute“. Ebenso lässt sich hier das Delay „Tappen“ und das Talkback steuern bzw. hinsichtlich seiner Lautstärke regulieren. Eigens für den Monitorausgang sind hier jeweils ein Delay- und ein Volume-Regler untergebracht.  

Organisation der Shows

Die Mischpultdaten einer Show lassen sich komfortabel speichern und laden. Zu jeder Show gibt es noch ein umfangreiches Notizfeld für Kommentare des Benutzers. Snapshots lassen sich per Fingertipp speichern und abrufen. Bei meinem Test gab es während dieser Vorgänge keine hörbaren Umschaltknackser. Sehr gut. Des Weiteren lassen sich alle Kanäle, die Aux-Busse, die vier Software-Returns, FX-Wege, Subgruppen, VCAs und Matrizes „Safe“ schalten, was bedeutet, dass diese beim Laden einer neuen Show nicht überschrieben werden. Ferner gibt es einen Menüpunkt namens „Offline Shows“, der dem Benutzer die Möglichkeit eröffnet, über iTunes, Dropbox oder E-Mail externe Shows herunterzuladen und dann auf den Mixer zu transferieren.

Fotostrecke: 3 Bilder Hier ein Blick auf die Routingpage für Input A
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Praxis

Im Test kam es mir in erster Linie auf die Benutzerfreundlichkeit sowie natürlich auch die Klangeigenschaften an. Ich schloss an das Pult die 24 Ausgänge meiner DAW an und routete auf die ersten 16 Ausgänge Schlagzeugspuren, die ich vor einiger Zeit im Studio aufgenommen hatte. Danach folgten Kanäle für den Bass und ein paar Gitarren. Anschließend machte ich mich daran, mit den EQs, Kompressoren, Gates und den internen Effekten einen klanglich ansprechenden Mix aus dem DL32 herauszuarbeiten. Ich muss schon sagen, dass es ungewohnt war, weder einen Knopf noch einen Fader, ja noch nicht einmal eine Maus in der Hand zu halten. Ich beschloss, mich mal jetzt nicht so anzustellen und dachte dabei an die Zeit, in der ich mich vom reinen analogen Mischen an Live- oder Studiokonsolen auf das Mischen „in the box“ einließ. Damals empfand ich das auch nicht als besonders einfach, war dann aber froh, dass ich diesen Schritt getan hatte. So war es dann auch dieses Mal.  Es erforderte natürlich auch ein wenig Übung, mit dem iPad „schnell“ zu arbeiten, aber ich wurde immer besser. Die Bedienlogik ist wirklich schlüssig und sehr intuitiv. Wenn man an einem neuen Digitalpult arbeitet, braucht man auch immer etwas Zeit, bis man verinnerlicht hat, wo die Features, die man benötigt, zu finden sind.  

Sound

Für meinen Geschmack funktionieren die PEQ-Presets teilweise wirklich ganz gut. Das hätte ich nicht gedacht, es ist ja immer so eine Sache mit den Werkspresets… Ich beschloss, bei den Drums den EQ-Vintage-Mode auszuprobieren. Zugegeben, es war ein wenig Arbeit, alle Kanäle wieder auf „neu“, aber Versuch macht klug. Die Settings wurden zu meiner Freude gut auf die festen Frequenzen umgesetzt, also musste ich doch nicht alles neu anlegen. Danach hatte ich das Gefühl, dass sich etwas getan hatte. Es klang erst mal „anders“, ich wusste selber nicht so ganz genau, ob es jetzt mehr nach „Neve“ klang, aber es hat sich etwas getan, was ich in diesem Falle gut fand. Ich will mich hier auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass das eine besser sei als das andere. Möge der eigene Geschmack entscheiden, und zudem hängt es selbstverständlich immer vom Material ab. Eines steht in jedem Fall fest, „vintage“ klingt anders als „modern“ und das ist schon mal gut, zwei verschiedene EQ-Charaktere nutzen zu können. Generell finde ich die EQs, so wie sie arbeiten, gut. Sie sind griffig und machen das, was man von ihnen möchte. Kommen wir nun zu den Kompressoren und Gates. Bei den Kompressoren fiel mir auf, dass man schön in die Kompression fahren kann, ohne dass es schnell nervig wird. Das gefällt! Außerdem gibt es viele Einstellmöglichkeiten, sodass man auf jegliches Material vorbereitet sein kann. Auch hier war wieder die „Vintage“-Option eine gute Sache. Ich als alter Fan des UREI 1176 war natürlich begeistert und fühlte mich „zu Hause“. Der Sound fühlt sich allerdings schon anders an als beim Original, aber die Bedienung ist auf jeden Fall klasse. Mit den Gates verhält es sich genauso. Was auffällt, ist, dass die Standard-Presets auch hier wieder ziemlich gut funktioniert haben.

Audio Samples
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Drums unbearbeitet Drums bearbeitet Bass unbearbeitet Bass bearbeitet Gitarre unbearbeitet Gitarre bearbeitet

Nachdem ich alles eingestellt hatte, widmete ich mich den Effektprogrammen. Es gibt drei Effektprozessoren, wobei zwei für Hall und einer für Delay reserviert sind. Die Hallprogramme reichen von trocken klingenden Räumen für Drums über mittelgroße Plates bis hin zur großen Kathedrale. Es sollte wirklich für jeden Zweck etwas dabei sein, was bei den Delays ähnlich ausfällt. Slap-Echos, Tape Delays, Ping-Pong Delays, Multi-Taps, uvm. werden von der Software bereitgestellt und reichen auf jeden Fall für die meisten Anwendungen locker aus. Was die Qualität der Effekte angeht, war ich generell positiv überrascht. Ich hatte vor dem Test keine zu hohen Erwartungen in den FX-DSP gesetzt und wurde eines Besseren belehrt. Allerdings muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass da durchaus noch Luft nach oben ist. Zunächst funktioniert das aber erst einmal gut so!  
Nach dem insgesamt doch recht gut gelungenen Mix wollte ich noch die Optionen ausprobieren, auf einfachste Art, schnell verschiedene  Monitormixe zu erstellen und routete ein paar Aux-Sends in den Aufnahmeraum, in dem schon ein paar aktive Wedges auf mich warteten. Ich war begeistert von der Tatsache, dass ich einfach vor dem Monitor stehen und mir mittels iPad schnell einen individuellen Mix kreieren konnte. Einfach und schnell war die jeweilige Aux-Send-Page aufgerufen, und ich mixte flink per Fader jeden Kanal so hinzu, wie es nötig war. Es ist echt klasse, dass man mit dem Mixer in der Hand umherlaufen kann, was für mich eine völlig neue Erfahrung war. Auf den Geschmack gekommen, griff ich zum parametrischen Equalizer für die Aux-Busse, um den Sound noch ein bisschen zu veredeln.  
Als Nächstes verkabelte ich ein SM57, um einen Monitor „einzupfeifen“. Der Vorteil, dass man vor dem Mikro stehen kann und währenddessen selbst am Grafik-EQ die Schieberegler justiert, ist enorm. Natürlich gibt es das seit längerer Zeit bei größeren, sehr viel teureren Systemen, aber man darf begeistert sein, wie gut es auch hier funktioniert.  

Ausblick

Alles in allem hat mich das Mackie DL32R wirklich überzeugt. Durch die vielen Schnittstellen kann man es mit seinem kleineren Bruder kaum vergleichen. Dieses Teil ist wirklich auch was für größere Setups. Außerdem hat die Software einen gewaltigen Satz nach vorn gemacht. Da ist wirklich alles drin, was man so brauchen könnte. Ich bin gespannt, wo die Reise in den nächsten Jahren hingeht. Noch mehr PlugIns? Oder vielleicht sogar die Implementation von PlugIns einiger Dritthersteller, wie zum Beispiel Waves oder Universal Audio? MADI mit 64 Ein- und Ausgängen. Ich hätte auf jeden Fall große Lust, das Ding mit auf Tour zu nehmen. Von mir bekommt Mackies DL32R volle  fünf Sterne!

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Fazit

Der Hersteller Mackie bietet mit dem DL32R in Verbindung mit der Applikation Master Fader 3.0 ein rundum gelungenes Konzept aus extrem kompakter, aber dafür leistungsstarker Technik an, die mit einer Workflow-optimierten Software fernbedient wird. Das System ist nicht nur unglaublich intuitiv und gut zu bedienen, es klingt auch wirklich gut. An Ausführung und Verarbeitung des 19-Zoll-Boliden gibt es für meinen Geschmack nichts zu beanstanden. Die Recording- und Playback-Optionen sind fulminante Goodies, die Tätigkeitsfelder wie Live-Recording bis hin zum Fahren von ganzen Shows mit Multitrack-Playback eröffnen. Die Routing-Optionen sind bis zum Ende gedacht, so auch die Dateiverwaltung, die sich als sehr ausgereift zeigt. Für 2.557 Euro (UVP) gibt es auf dem Markt meiner Meinung nach nichts Vergleichbares. Ob mit einer Band auf Tour oder auch als Festinstallation, das DL32R ist in meinen Augen eine absolute Empfehlung für alle, die bereit sind, umzudenken und  neue Wege zu gehen – man kann dabei viel gewinnen.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • 32 Onyx+ Preamps
  • 14 XLR-Ausgänge
  • Digitaler Ausgang AES/EBU
  • Vollständige Fernbedienung über WLAN/Ipad
  • Recording/Playback von 24 Spuren auf/von externer Festplatte
  • 32 x 32 USB 2.0 Interface für Mac oder PC
  • 6 VCA + 6 Mute-Gruppen
  • 3 FX-Prozessoren mit eigenen Returns
  • Master Fader Controll App 3.0
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Mackie DL32R Test
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Michael Schroeder sagt:

#1 - 23.06.2016 um 14:14 Uhr

0

Das Mackie DL32 ist was die Bedienung mit der Master Fader 4.0 App betrifft Super.
Der Sound ist auch sehr gut....aber:
Was die die Effekte betrifft bin ich nach zwei Jahren im Einsatz ganz anderer Meinung...
Der Reverb ist völlig unbrauchbar...er klingt furchtbar,vor allem im Ausklang...ein Grummeln
und Aufschaukeln des Sounds,wem sowas gefällt...es gibt besseres....
Z.B.Allen&Heath Qu-pac....da sind nach Weltstandard exzellente Reverbs,Delays,
sowie Modulationseffekte verbau...
Modulation sucht man beim DL32 vergeblich...halt Kreisklasse?
Wenn man dann mal bei Mackie nachfragt wann sie sich dem internationalem Standard
anpassen wolle,...bekommt man nie eine Antwort...
Da kann auch die neue dazu gebaute teure AXIS Hardware nichts reißen....
Sorry,aber ich verkaufe meins wieder...

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