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Radial Engineering JD7 Test

Der kanadische Hersteller Radial Engineering, der uns heute den JD7 zum Test geschickt hat, dürfte heutzutage wohl jedem Tontechnik-Enthusiasten ein Begriff sein. 1991 gegründet, haben sich die Nordamerikaner vor allem auf die Produktion hochwertiger DI-Boxen, Splitter und Reamping-Geräte spezialisiert und sich damit über die letzten Jahrzehnte einen respektablen Ruf in der professionellen Audio-Branche erarbeitet. Nicht umsonst trifft man auf fast jeder größeren Bühne auf die beliebten J48, die für ihre extreme Robustheit und klangliche Transparenz geschätzt werden.

Mit dem JD7 hat Radial ein All-in-one-Gerät im Sortiment, das sich insbesondere für Musiker anbietet, die mehrere Amps gleichzeitig ansteuern möchten. Der üppige Preis von derzeit 1.670,- Euro macht deutlich, dass sich dieses Gerät in erster Linie an Profis richtet. Dafür vereint es DI-Box, 7-Wege-Splitter und Reamping-Box in einem. Ausgestattet mit hochwertigen Jensen-Übertragern.

Der JD7 von Radial Engineering im Test

Radial Engineering JD7 – das Wichtigste in Kürze

  • Jensen-Übertrager sorgen für hochqualitativen Sound
  • bis zu 7 Ausgänge können simultan bespielt werden
  • zwei Outputs verfügen über einen zusätzlichen Effekt-Loop
  • über die eingebaute DI-Box lassen sich fix Gitarren roh tracken
  • der Reamping-Ausgang ermöglicht nachträgliche Aufnahmen
  • Drag-Regler steuert Load Correction und sorgt für natürlichen Klang
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Radial Engineering JD7
Radial Engineering JD7 Bisher keine Kundenbewertung verfügbar


Radial Engineering JD7 ist als Kombination aus Distributionsverstärker, DI-Box und Reamp-Tool konzipiert und bietet eine entsprechend umfangreiche Ausstattung. Auf der Vorderseite stehen zwei Eingänge zur Verfügung, von denen der zweite mit einem schaltbaren -8 dB Pad versehen ist. Ein Impedanz-Regler ermöglicht die Anpassung von 10 kΩ) bis 1 MΩ, wodurch das Gerät flexibel auf unterschiedliche Signalquellen reagieren kann.

Das Signal lässt sich über die Front auf insgesamt sechs Ausgänge verteilen, von denen die Kanäle 2 bis 6 mit Jensen-Übertragern ausgestattet sind. Jeder Ausgang verfügt über einen eigenen On/Off-Schalter sowie Optionen für Phasenumkehr und Ground-Lift. Die Ausgänge 5 und 6 sind zusätzlich mit einer schaltbaren Effektschleife versehen, was erweiterte Routing-Möglichkeiten eröffnet.

Radial Engineering JD7

Außerdem gibt es einen XLR-Ein- und Ausgang mit eigenem Ground/Lift-Schalter, hinzu kommt ein Aux-Ausfang, der sich beispielsweise als Tuner-Ausgang nutzen lässt. Das Gerät ist im 19-Zoll-Format mit einer Höheneinheit untergebracht und setzt in der Signalführung vollständig auf diskrete Bauteile, Class-A-Schaltungstopologie und Jensen-Übertrager, um ein sauberes Signal mit hohem Headroom und niedrigem Rauschen bereitzustellen.

Was befindet sich im Lieferumfang?

Geliefert wird der JD7 im herkömmlichen Pappkarton, der von einer Fotopapierhülle umgeben ist. Auf dieser finden sich Abbildungen der Vorder- und Rückseite des Splitters, dazu das Radial-Engineering-Logo sowie einige Feature-Infos zum Gerät. Das Gerät selbst ist in Kunststoffformen fixiert und zusätzlich in eine Plastikhülle verpackt. Neben der Bedienungsanleitung und zwei Radial-Stickern liegt der Verpackung lediglich ein 15-Volt-Netzteil zur Stromversorgung des Signalverteilers bei.

Gehäuse des Radial Engineering JD7

Das Gehäuse des JD7 besteht größtenteils aus Metall und vermittelt direkt einen sehr hochwertigen Eindruck, was sich auch im Gewicht bemerkbar macht. Insgesamt bringt die 19-Zoll-Einheit gut 3,4 kg auf die Waage. Farblich orientieren sich die Kanadier am Design ihrer aktiven DI-Boxen wie der J48: viel Blau mit weißen Akzenten.

Auf der Vorderseite des Splitters befindet sich von links nach rechts zunächst die Input-Sektion mit zwei Klinkeneingängen, zwischen denen per Knopfdruck gewechselt werden kann. Dazwischen liegen ein „Drag“-Drehregler zur Impedanz-Anpassung sowie ein Pad-Schalter. Daneben sind sechs Klinkenausgänge mit jeweils eigenem On/Off-Button angeordnet – der erste als Direct-Out, die anderen als isolierte Outs mit Ground-Lift und Phasenumkehr. Die Ausgänge fünf und sechs lassen sich zusätzlich per Knopfdruck mit einem Effekt-Loop versehen.

Send- und Return-Buchsen

Die dafür vorgesehenen Send- und Return-Buchsen sind auf der Rückseite des Geräts untergebracht. Hier finden sich außerdem der 15-Volt-Stromanschluss, ein Reamp-Input sowie ein Direct-Out in Form von XLR-Buchsen. Während der Reamp-Input mit einem Level-Regler ausgestattet ist, verfügt der Direct-Out über eine Phasenumkehr. Beide Anschlüsse besitzen zudem einen Ground-Lift-Schalter. 

Der siebte und letzte Klinkenausgang sitzt ganz rechts auf der Rückseite des JD7. Die Seitenflächen sowie die Ober- und Unterseite des Gehäuses sind erwartungsgemäß frei von Bedienelementen.

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