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STL Tones ControlHub Test

STL Tones ist eine recht junge Firma, die sich mit ihren Amp-Modellen bei Gitarristen der heftigeren Gangart einen stabilen Ruf erarbeitet hat. Neben dem durchaus als universell durchgehenden AmpHub im Abo-Model fallen auch ihre Tonality Plugins auf, die sich Producer-Guitar-Sounds widmen und dabei „instant“ als Preset abliefern.

STL Tones ControlHub GUI

Der musikalische Fokus des Herstellers liegt auf Death Metal, Death Core, Metal Core, Nu Metal, Djent, Prog, Punk… na ihr wisst schon, das mit den verzerrten Gitarren. Die Produkte liefern aber nicht nur Amps, Cabinets und Pedals, sondern packen oftmals auch den passenden Raum, Preamp, EQ, Compressor und Console dazu.

Was liegt näher, als das Konzept aufs Mixing solch deftigeren Produktionen zu erweitern? Eben, und genau das soll nun ControlHub leisten, eine Sammlung verschiedener Channelstrips genreaffiner Producer wie Machine, Neal Avron, Mark Lewis und Will Putney. 

Details

Channelstriper

STL Tones ControlHub ist eine Sammlung typischer Channelstrips, wie sie sicherlich auch Metal-Producer nutzen. Wir reden aber nicht von Channelstrips im engeren Sinne, sondern von unterschiedlichen Geräten oder Plugins, wie sie in Kombinationen im genutzt werden: Preamps, EQs und Kompressoren der üblichen Highend-Hersteller. Hinzu kommen Reverbs, echte Räume und ein paar Delays. 

STL Tones ControlHub – graue Ansicht mit Wellenform.
Deine Lieblingsproducer mit ihren Lieblings-Chains gibt dir ControlHub.

Alles klassische Anwärter für Impulsantworten, theoretisch. Damit das Ganze nicht zur kompletten Preset-Orgie verkommt, hat STL Tones an die „Signatur-Chains“ unten Plugins angeflanscht. So erhält man vermeintlich mehr Kontrolle über EQ-Bänder, Ratio und Threshold. Hinsichtlich Preamp-Color und verschiedener Saturation gibt es ebenfalls einige Regelungsmöglichkeiten. Damit erinnert das Ganze auf den ersten Eindruck plump an Softube Console 1 – ohne Controller.

Das Konzept von ControlHub ist aber ein anderes, und weit weniger universeller Natur – so viel steht fest. Der Fokus liegt, typisch STL Tones, auf den entsprechenden Artist-Packs und ihren Presets, die hier allesamt recht Anwendungsspezifisch sortiert sind und den “unverkennbaren Charakter des entsprechenden Producers” tragen.

Gemodelt wurde zunächst die gesamte Signalkette des Artist, auf die aber grundsätzlich kein Einfluss mehr geübt werden kann. Die verfügbaren Parameter sind nur zusätzlicher Natur, die bei manchen Presets “on top” bereits auch ein wenig voeingestellt sind. Wie und was genau nun „gemodelt“ wurde – das verschweigt der Hersteller, IRs sollen es aber wohl nicht sein. Das zu glauben fällt mir aber schwer.

Preset-Wahnsinn und Expansion Packs

Der Preset-Anwendung nach grober Sortierung kommt die Auswahl der Library zuvor: Ihr entscheidet hier also nicht zuerst, ob ihr eine Snare bearbeiten wollt, sondern wer sie bearbeiten darf. Für den Test spendierte man uns die Expansion Packs von Machine, Mark Lewis, Neal Avron sowie den Castle Recording Studios. Eine Core Vol1 Library ist im Grund-Plugin enthalten, welches mit 299 US-Dollar zu Buche schlägt, die Expansion jeweils mit 49 US-Dollar. Hardcore. 

Fotostrecke: 4 Bilder Mark Lews

Das bedeutet unterm Strich, es gibt reichlich Presets. Zum Beispiel für die innere und äußere Kick, für Snare Bottom/Top, auch Hats, hier und da Percussion sowie Room-Mics. Natürlichgibt es auch üppig Gitarren-Setups, Bässe und reichlich Vocal-Chains. Ein paar Keyboard-Channels ebenfalls, aber das nur am Rande. 

Deutlich mehr „Zusammenstellungen“ gibt es für Mixbusse und Masterkanal. Im Falle der Castle Recording Studios wurde beispielsweise jeder einzelne Kanal der 65-Channel SSL G+ „gemodelt“ – grundgütiger! 

Ihr seht: jede Menge Variationen allseits bekannter Brot-und-Butter-Handgriffe für moderne Metal-Kapellen, hier und da auch für Pop/Rock, aber wenig Experimentelles oder Verrücktes. Auch die Räume bleiben bei ihren Leisten, sprich es gibt viel Plates, Rooms und ein paar Chambers. 

Not so flexible

Ein gemeinsamer Nenner aller Presets von STL Tones ControlHub bleibt die Konstellation der „digitalen Prozessoren“ unten. Von links nach rechts sind das: Pre-EQ, Color, Compression, Master-EQ, Effects und Limiter. Deren Reihenfolge ist nicht veränderbar oder gar in Teilen austauschbar.

Manche mögen´s grau – eine tolle Alternative zu “all black everything” …

Beim Durchspielen der „Signature-Sounds“ fällt auf, dass bereits hier und da Einstellungen von Drive, Kompression und Master-EQ getroffen wurden. Die geladene Simulation im Hintergrund wiederum besteht im besten Fall aus gemodeltem Preamp plus Kompressor plus EQ plus Effekt – hat mit den verfügbaren Parametern aber relativ wenig zu tun, auch wenn die korrespondierende Anzeige im oberen Bereich die Vermutung nahe legt.

Mit dem “Plugins” kann man tatsächlich nur zusätzlich, davor und danach herumfuhrwerken – mit dem Kompressor eventuell irgendwie dazwischen, sicher bin ich mir aber nicht. Ein Ansatz, der bei Amps und Cabs durchaus funktioniert, mir jedoch Stirnrunzeln besorgt.

In der Mitte gibt es einen großen Analyzer, der alternativ die Wellenform darstellt. Übertragungsverlauf oder THD sucht man vergebens. Links findet man die besagte Library mit Preset-Verwaltung und Bildchen der Producer. Das Plugin ist skalierbar, geht groß, aber nicht riesig – dafür allerdings sehr klein. Alles sieht soweit funktional, ernst und natürlich schwarz aus. Ein graues Farbschema ist alternativ wählbar, falls man sich mal mehr Emo fühlt. 

Kick it like STL Tone! Typische Chains für typische Sound-Jobs “handgemachter Musik”.

How to metal+

Klanglich geht es beim STL Tones ControlHub mit einem Pre-Eq los, zum ordnungsgemäßen Säubern und Vorbereiten des Eingangs. Dieser EQ hat keinen Klang, ist also clean, und drei parametrische Bänder plus Low- und High-Cut müssen reichen. Die Bänder sind allesamt identisch gestaltet und regulieren mit +/- 15 dB innerhalb von 20 Hz bis 22 kHZ fein. Der Q ist von breit bis eng anpassbar und umfasst auch High- und Low-Shelf-Charakteristik.

Anschließend geht es in die ominöse Color-Sektion, die zunächst farbtypische Preamp-Klassiker einfangen soll: Neve, API, SSL, Avalon, Helios – you name it – aber auch schlichte Allgemeinformulierungen wie Transformer, Tube oder Tape sind in den Angaben zu finden. Der Preamp ist zusätzlich zum Pre-EQ nochmal „pre“ mit Bass und Treble regelbar, sein Drive reguliert mit parallelen Tape- und Tube-Anteilen. Wie genau das alles nun zusammengeht, man weiß es nicht. 

Funktional und wenig überraschend: Das DSP im unteren Teil.

Anschließend geht es in die Kompression: Diese Sektion fällt umfangreich aus und ist dennoch allgemeiner Natur. Mit FET oder VCA Regelcharakteristik ausgestattet und mit den Parametern Threshold, Attack, Release, Ratio, Input, Make-Up, Mix gesegnet, gibt es keine Überraschungen. Ein Sidechain-Filter bis 500 Hz kommt hinzu sowie ein regelbares Knee im Falle des VCA. 

Egal, was gemodelt wird, die Compressor-Parameter sind gleich – was erste philosophischen Fragen aufwirft. Ein 1176 zeichnet sich schließlich nicht nur durch seine Obertonstruktur aus, sondern eben auch durch sein sehr eigenes “nicht lineares” Regelverhalten. Vielleicht ist mein zu viel an Denken mal wieder fehl am Platze und später besser kritisches Hören gefragt?! Jedenfalls werden unterschiedliche Flavours “angezeigt”; von den typischen Rock-Opas wie 1176, LA-3A, SSL hin zu… äh… Plugins wie Waves, AVID und Logic?! Ich hab schon wieder Fragen …

Nach der Verdichtung kommt ein Master-EQ – im Prinzip die gleiche Soße wie beim Pre-EQ. Man könnte denken, es gibt hier nochmal Modeling übergestülpt, da zumindest oben in der Beschreibung sowas steht. Je nach Preset mal mehr oder weniger mit dem Charakter feiner Hardware, oder Kombinationen wie SSL EQ + HG Black Box. Da auch Plugin-Namen wie Decapitator auftauchen, frag ich mich, ob im Combo-Beispiel nun die echte Black Box durchgenommen oder mithilfe der digitalen Variante von Plugin-Alliance „safer Sex“ praktiziert wurde.

Bemerkenswert und erster Indiz für meine späteren “Forschungsreise”: Es gibt Presets, beispielsweise für Cymbals, bei denen Bass vom Artist bereits großzügig abgeschnitten wurde – nur mit dem eingebauten EQs kann man nicht zurückrudern. Verdächtig!

Reverb-Units, Räumen, Delay

Und es gibt „Effekte“. Per default sind die deaktiviert und von den Presets unabhängig. Konkret sind echte Räume sowie Lexicons und Co. zu finden. Ein separates Delay, wahrscheinlich auch aus Impulsantworten gebastelt, kommt hinzu. 

Beide Effekteinheiten sind sparsam parametrisiert und dürften nicht überfordern: Predelay und Length beim Reverb bzw. Time und Feedback beim Delay sind einstellbar. Zusätzlich haben beide Modulationsregler für Rate und Depth sowie zuschaltbaren Filter für High und Low. DAW-Sync und Ping-Pong kommen beim Delay seperat hinzu.

Take me to the limit

Es folgt ein Limiter, der für die Kontrolle des Plugins gedacht ist. Flavour findet man keinen. Es folgen L/R und M/S Balance, wobei diese den Effekt-Anteil der Chain hinsichtlich des gewählten Stereo-Verfahren regeln, nicht etwa das Ausgangssignal selbst dahingehend manipulieren. Immerhin: Dry/Wet-Mix sowie Input- und Output-Gain mit Phase-Switch taten, was ich erwarte. Ach ja: globaler Bypass? Nada!

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Praxis

Wat, wer bist du den?

Bereits beim Schnupperkurs hab ich Fragen, die sich auch bei fortgeschrittenem Test nicht wirklich beantworten. Das Handbuch hilft jedenfalls nicht weiter. Es bleibt bei Vorgängen zu allgemein und liefert nur Beschreibungen einzelner Knöpfe: „…based on a hybrid engine which combines proprietary Tracing Technology and analog modeling at its finest…“. Ah ja – ein Altiverb mit Channelstrip-Kontrolle, oder was soll mir das sagen?

Gewohnte Testansätze kann man vergessen. Spaßeshalber hab ich bereits zu beginn meiner kleinen Forschungsreise den Master EQ bei einem Preset, was keine Color angegeben hatte, aufgedreht und mit einem anderen Preset, das ebenfalls keine Color an der Stelle angab, sowie mit einem Preset vom Neve 1073 verglichen. Ergebnis: Es klang total verschieden! Was uns das sagt? Nur weil Parameter der GUI gleich aussehen, muss das hier noch lange nichts miteinander zu tun haben. 

Fuchs, wie ich bin, hab ich das Ganze mit dem fantastischen Plugin-Doktor analysiert. Und das sieht bei deaktivieren Prozessoren doch dann leider alles sehr statisch aus … Upps!

STL Tones ControlHub Plugindoctor
Fotostrecke: 11 Bilder Alles aus – trotzdem an?! Der Übertragungsverlauf einer typischen Artist-Chain

Und, was soll`s?

Damit läuft das Ganze für mich schlich und ergreifend auf Presets-Durchballern hinaus. Nur wird man dann eventuell feststellen, dass eine anwendungsbezogene Sortierung wie hier – ohne Attribute, ohne Tags – nicht eine allzu zweckdienliche Orientierung für eigene Vorhaben bietet.

Snare-Presets funktionieren natürlich und, wenig überraschend, auch hin und wieder mal auf dem Bass. Meist aber nicht – so, wie die vielen unterschiedlichen Gitarren-Presets auf meinen Gitarren. Wozu man dann überhaupt eine solche Sortierung braucht – ich weiß es nicht… Ferner muss man beim Preset-Surfen aufpassen, da es durchaus laut werden kann. Gain-Matching, wat wer bist du denn?

Die Wahrscheinlichkeit, passende Einstellungen zu finden, die auf die Probleme eines konkreten Signals eingehen, fällt ähnlich aus wie die bei der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Nur sollte man die gefunden haben, weiß man immerhin wie sie aussieht …

Listen, don´t look

Was das gewählte Preset hier nun macht, hört man bestenfalls heraus – sehen kann man es kaum: Kein Übertragungsverlauf, keine Dynamic-Kurve, kein THD der Original-Chain, nichts. Man kann hoffen das die “Notes”, rechts oben, mehr verraten, doch oft steht hier schlicht: “none”.

Abschließend kann man an verfügbaren Parametern, und damit an Drive, EQ und Compressor, fummeln, bis es passt. Hier und da gibt es auch bereits zusätzliche Voreinstellungen on top. Intuitiv ist das aber für mich nicht. Zumal man auch nicht zurückholen kann, was die Original-Chain des Producers weg gefiltert hat.

Die EQs machen mir mit ihrer Fummel-Bedienung ebenfalls keinerlei Freude. Parameter des ControlHub sind ohnehin komisch aufgelöst und zu fisselig. Kleines Beispiel: Der Dry-Wet der Räume ist im 0-10% Bereich viel zu grob – die restlichen 90% wird man allerdings selten brauchen, weil das Plugin als Insert gedacht ist.

Ja, und wenn man nur ein anderes Preset zwecks anderem Übertragungsverlauf und THD, sprich “Flavour”, ausprobieren will, dann sind sind ggf. vorher gar nicht mal so dumme EQ/Kompressor-Einstellung futsch – eine Parametersperre gibt es nicht.

Thanks, I will pass

Am Ende fühlt sich das Konzept für mich so an: Von hinten durch die Brust und am kleinen Zeh wieder raus. Selten hab ich mich so schwer dabei getan, Demosongs zu mischen. Wobei mischen nicht das richtige Wort ist – „Presets“ durch wechseln und ggfls. zurecht biegen passt eher. Vollständig sind die Presets auch nicht: Die Core-Library kennt beispielsweise keine Hi-Hats …

Und wir entsinnen uns – unterschiedliche Parts der Original-Chains kann man nicht kombinieren. Genau genommen kann man eigentlich überhaupt nichts kombinieren, außer die Reverbs vielleicht, die den Braten aber nicht fett machen. 

Audio Samples
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HEAVY – various STL Tones ControlHub Presets – ON HEAVY – various STL Tones ControlHub Presets – OFF ACOUSTIC – various STL Tones ControlHub Presets – ON ACOUSTIC – various STL Tones ControlHub Presets – OFF

Letztlich waren klanglichen Hauptunterschiede bei meinen Song-Mix-Beispielversuchen durch meinen Einsatz der integrierten EQ, Drive und Compression Settings innerhalb des Plugins gegeben, und nur minimal durch den Flavour der dahinter-liegenden Hardware. Sicherlich, die Sättigung klingt an vielen Stellen gut und variiert, aber das war’s eben auch schon.

Die Drum-Beispiele (13-fach Multi-Track), in denen ich verschiedenen SSL-Channels des Castle Studios ohne sonstige Plugin-Einstellungen genutzt habe, haben Charakter bekommen. Meiner Einschätzung nach bekommt es den Prog-Drums besser als den Country-Drums, die EDrums sind ebenfalls nice und lauter geworden. Grundsätzlich find ich den Preset-Ansatz bei Drums zielführender. In allen Fälle war es allerdings ne kleine Klick-Orgie anstatt schneller Nummer, da lässt sich TMT von brainworx übergreifend besser handeln.

Audio Samples
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Prog Drums – STL Castle SSL ON Prog Drums – STL Castle SSL OFF JMX Drums – STL Castle SSL ON JMX Drums – STL Castle SSL OFF Country Drums – STL Castle SSL ON Country Drums – STL Castle SSL OFF

Nur so ein Gedanke: Vielleicht hätte man den algorithmischen Bumms des Interfaces einfach weglassen sollen. Stattdessen wären Bilder der verwendeten Geräte, die tatsächliche Chain, mit ihren (unveränderlichen) Einstellungen zumindest für mich hilfreicher gewesen. Pre und Post hätte man ohne weiteres mit dem bestehenden Plugin-Besteck einer jeden DAW arbeiten können. Abgesehen von den umfangreichen Drive-Parametern, ist das ohnehin alles sehr generisch, zumal zum vollständigen Glück ein Gate fehlt. Ob sich die Artist-Producer allerdings so in die Karten schauen lassen wollten?

Genug gebröckelt, ich möchte positiv abschließen: Für Metal- und Rock-Typen, die passende Presets ihrer Producer-Idole suchen, ist das Ganze sicherlich irgendwie hilfreich, vielleicht kann man sich aus der Kombination der Hardware irgendwas didaktisch ableiten, kein Plan. Die Gruppen-Presets können Abwechslung in die eigenen Mix-Prozesse bringen, und sei es der Random-Faktor, allerdings bleibt es mir persönlich zu statisch – so wie das Genre, das bedient wird. Hüstel. Ob einem das 299 US-Dollar plus Extras wert ist, sollte man sich also gut überlegen.

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Fazit

Die Jungs von SLT Tones haben es hoffentlich gut gemeint, aber für mich macht ControlHub leider keinen Sinn. Zu umständlich, zu langwierig und generell von hinten aufgezogen erscheint mir das Konzept und damit die Suche nach passenden Presets bzw. Channel-Strip-Flavours aka “Modeling-Antworten” – zumal man die Einstellungen der Original-Geräte und ihre Auswirkungen überhaupt nicht sehen und damit nachvollziehen kann. Darüber hinaus ist das Anpassen unflexibel, bedientechnisch sperrig und un-authentisch – auch wenn es durchaus nette Farben und jede Menge Drive zwischendrin gibt. Die Sortierung nach ehemaligen Verwendungszwecken, in der Hoffnung dass es für mein Vorhaben irgendwie passt, erschließt sich mir partout nicht. Die nebulösen Erklärung, wie und was genau hier vor sich geht, machen mich ebenfalls sehr, sehr stutzig.

Vielleicht denk ich aber auch viel zu akademisch – und andere Leute mischen hiermit eventuell das beste Album ihres Lebens !? Deswegen vergeben ich auch noch “diplomatische” 2 Sterne, mehr ist für mich in Anbetracht des stolzen Preises aber wirklich nicht drin. Probiert die Demo dennoch ruhig mal aus, vielleicht könnt ihr tatsächlich mehr damit anfangen. Immerhin wisst ihr nun was grob Phase ist und spart euch den anfänglichen Blindflug!

Unser Fazit:
2 / 5
Pro
  • Artist-Chains aus echten Produktionen
  • gute Colourations mit Drive
Contra
  • hoher Preis
  • Blindflug von Presets
  • Preset-Library umständlich zugänglich
  • unklare Kommunikation der Prozesse im Hintergrund
Artikelbild
STL Tones ControlHub Test

Features

  • “gemodelte” Channelstrips echter Producer und echtem Gear
  • Preset-Library sortiert nach typischen Brot-und-Butter Mixin-Jobs
  • zusätzliche digitale Prozessoren: EQ, Compressor, Drive und Limiter
  • Preis:
  • 299,- USD
  • 49,- USD pro Artis/Expansion-Pack
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