Vox amPlug3 AC30 Test

Der Vox amPlug3 AC30 im Praxis-Check

Für den Test wird der amPlug3 AC30 direkt an das Audio-Interface angeschlossen und in Stereo aufgezeichnet. Die Installation ist dabei ebenso simpel wie selbsterklärend und wer schon einmal mit dem amPlug1 gearbeitet hat, wird sich spätestens beim Einsatz an der Strat über die drehbare Klinkenbuchse freuen. Aufgrund des Designs muss die Bedienung des Headphone-Amps natürlich weitestgehend „blind“ geschehen, da die Beschriftung der Rädchen schon aus 50 cm Entfernung nicht mehr zu erkennen ist. Für einen ersten Test zum Kennenlernen empfiehlt sich hier der Einsatz einer Klinkenkupplung bzw. -verlängerung, mit der das Gerät dann z. B. auf dem Schreibtisch platziert werden kann.

Der amPlug3 liefert überraschend hochwertige analoge Amp-Simulationen

Schon beim ersten Anspielen wird deutlich, dass wir es beim amPlug3 AC30 mit einer erstaunlich guten, wenn nicht sogar erstklassigen analogen Amp-Simulation zu tun haben. Dies betrifft sowohl die Ansprache und die Zerrstruktur, als auch die typischen Charakteristika des AC30-Sounds. Dabei sollte man die Modellbezeichnung nicht zu ernst nehmen, denn tatsächlich lassen sich dem amPlug3 eine breite Palette alle Brot-und-Butter-Sounds zwischen Clean, Crunch und Medium-Gain entlocken.

Die Stereoeffekte der amPlug3-Serie lassen sich in Intensität und Effekt-Rate regeln

Auch die Effektsektion überzeugt mit hervorragend klingenden und geschmackvoll gewählten Stereo-Effekten, die sich in ihrer Intensität und Geschwindigkeit mit wenigen Handgriffen regeln lassen. Die neun Drumpattern bieten eine kleine, aber sinnvolle Auswahl an unterschiedlichen Stilistiken zwischen Jazz, Rock und Metal und liegen klanglich auf einem akzeptablen Niveau, das zum Üben oder Aufnehmen von Ideen völlig ausreichen sollte. Wir starten den Praxisteil mit fünf verschiedenen Beispielen, bei denen Tone- und Gain-Regler im Bereich zwischen 6 und 8 belassen wurden und alle Effekte einmal zu Einsatz kommen.

Audio Samples
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CH 1 + Reverb (Tele) CH 2 + Reverb (Tele) CH 1 + Tremolo (Les Paul) CH 2 + Delay (Les Paul) CH 1 + Chorus (Strat)

Als Nächstes hören wir das Gain-Poti im zweiten Kanal auf vier verschiedenen Stufen zwischen Minimum und Maximum.

Audio Samples
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Gain-Range CH 2 (Les Paul)
Der Vox amPlug3 AC30 entpuppt sich als hervorragend klingender und flexibel einsetzbarer Kopfhörerverstärker.

Die Drum-Pattern des Vox amPlug3 AC30

Zum Schluss gibt es noch drei Praxisbeispiele mit Rhythmusbegleitung aus verschiedenen Genres und einen kurzen Überblick über alle 9 Drum-Pattern.

Audio Samples
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Beat 1 + Tele Beat 4 + Strat Beat 7 + Les Paul Alle 9 Drum-Pattern
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Doomsday sagt:

#1 - 02.05.2024 um 15:35 Uhr

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Das ist doch ein Klinkenbuchsenkiller (Hebelwirkung).

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