Zu Beginn der digitalen DJ-Revolution beschränkten sich die meisten Hardwarehersteller darauf, dem Anwender mit Hilfe von CD-Einheiten und Timecode-Vinyl eine möglichst vertraute Arbeitsumgebung zu präsentieren – so auch Vestax. Die Gemeinschaft der Notebook-DJs wächst jedoch rasch, und manch einer steigt heutzutage mit einem digitalen System ein, ohne zuvor jemals an analogen Gerätschaften gearbeitet zu haben. Entsprechend unterschiedlich gestalten sich die Anforderungen der Klientel. Neben den bereits etablierten DVS- und CD-Systemen werden für das inzwischen fliegengewichtige Laptop-Musikarchiv Steuereinheiten gesucht, die einfach zu bedienen sind und mit digitalem Mehrwert für den Benutzer aufwarten.
Wachgeküsst
Vestax VCI-100 – Wegbereiter für eine neue Klasse von DJ-Controllern
Im Sommer 2007 gab es zwar schon DJ-Controller, diese glänzten aber mehr durch Plastikdesign, Knatterjogs und fummelige Fader, als durch solide Verarbeitung und Spielfreude. Am Puls der Zeit stellte sich der VCI-100 den Premium-Anforderungen ambitionierter DJs und rüttelte Konkurrenten und den Controllermarkt aus dem Dornröschenschlaf. In Zusammenarbeit mit Native Instruments entstand ein Gerät, das nicht nur mit kompletter Mixersektion und ausreichend Bedienelementen für eine originelle Performance aufwarten konnte, sondern auch hinsichtlich seiner Verarbeitung neue Maßstäbe setzte. Innovative druckempfindliche Jog-Dials und eine limitierte Traktor 3-Version lieferten weitere Kaufanreize, obwohl der VCI-100 mit einem Preis von 500 Euro deutlich über der Konkurrenz lag. Nach den optisch und funktional angepassten Sondereditionen VCI-100SE und VCI-100 Mixvibes, wird der VCI-100 heute (Stand: 01.06.2009 ) in silber und der VCI-100B in schwarz ausgeliefert. Als reines Bedienelement ist er mit jeder MIDI-fähigen Software kompatibel. Ein Sound-Interface ist nicht integriert. Inzwischen sind zwei Jahre ins Land gezogen und die Anzahl der Controller hat sich vervielfacht. Numark, Stanton, Hercules und M-Audio, um nur einige zu nennen, buhlen mit teilweise hochwertigen Produkten und unterschiedlichen Konzepten um die Gunst der Anwender. Auch Vestax hat bereits zwei weitere Modelle auf den Markt gebracht. An der Optik und am Innenleben unseres Probanden hat sich jedoch bis auf ein frühes Firmware-Upate zur ersten Version nichts weiter getan. Zeit für eine Statusüberprüfung.
Innerhalb der letzten zwei Jahre konnte die Vestax-Konsole einen gewissen Kult-Status in der Controllerszene erreichen. Neben Umbau-Anleitungen, Firmwaretools und Overlays werden auch fertige Mods (Modifikationen) im Internet angeboten. Ferner wird sie von den gängigen DJ-Softwares nativ unterstützt. Dementsprechend breit gefächert ist der Käuferkreis. Das Profil reicht vom Erstkäufer über den enthusiastischen Lötkolbencowboy bis zum professionellen Anwender. Eins möchte ich jedoch gleich vorweg nehmen: Für DJs, die wegen ausgefallener Scratchmanöver bisher auf DVS-Systemen gespielt haben, ist dieser Controller nur bedingt zu empfehlen.
David und Goliath: DVS-Controller trifft VCI-Controller
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Ausgepackt Mit 3,8 kg ist der VCI etwas schwerer als ein Standard-Notebook, hat aber ungefähr die gleiche Größe. Der massive Controller macht einen äußerst stabilen Eindruck. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet und das schlüssige Layout ermuntert zu einem ersten Drehen und Ziehen an den Fadern und Knöpfen. Alles sitzt akkurat, nichts wackelt unnötig und kein Schräubchen lugt zu weit aus seiner Einlassung hervor. Nachdem die beigelegte Software installiert und das eigene Soundinterface in Traktor konfiguriert wurde, ist unser Testkandidat ready-to-rock. Ein Blick ins Handbuch war während der Installationsphase nicht nötig.
Massive Steuereinheit mit Software für den mobilen DJ
Angeklickt Die im Lieferumfang enthaltene Software Traktor 3 LE soll für ein unkompliziertes Vergnügen im Zusammenspiel mit der Testhardware sorgen. Alle Funktionen des digital gesteuerten DJ-Sets lassen sich daher mit Fadern, Knöpfen und Tastern direkt von der Konsole bedienen. Itunes-, Musik-Ordner und Traktor-Kollektionen sind per Mausklick importierbar und ebenso leicht anhand ihrer ID3-Tags über die datenbankgestützte Suchfunktion aufzufinden. Individuelle Zusatzinformationen und Kommentare können bei Bedarf mitgespeichert werden. Die integrierte Dateianalyse wertet das digitale Soundarchiv aus, um anhand der errechneten Daten die Basisinformationen für die automatische Beat- und Temposynchronisation zu stellen. Eine optische Kontrollmöglichkeit bietet das Phasenmeter oberhalb des Wellenfensters. Selbstverständlich darf auch der Key-Lock nicht fehlen, um eventuelle Mickeymaus-Effekte beim Pitchen abzufangen. Zwischen den Decks sind die Mixer- und Effektsektion untergebracht. Auch hier sind alle Parameter über die Konsole zugänglich, so erübrigt sich in der Regel der Kontrollblick zum Notebook. Die vorliegende Software bietet kein MIDI-Remapping an, der reduzierte Funktionsumfang macht dies im Zussamenspiel mit dem VCI-100 auch nicht unbedingt erforderlich.
Traktor 3 LE haucht dem VCI-100 Leben ein
Jeder, der schon einmal mit Vestax-Produkten gearbeitet hat, kennt die von Ein- und Ausgängen gezierten Backplanes. Der VCI-100 als reine USB-Steuereinheit besitzt jedoch lediglich einen rückseitigen Standard-USB-Anschluss und eine Netzteilbuchse, sowie Einstellrädchen für die Crossfader-Kurvensteilheit und die Sensibilität der Touch-Level Sensoren.
VCI-100 Backplane – weniger ist mehr
Opulent Deutlich üppiger ausgestattet präsentiert sich die Oberfläche: Auf einem Raum von 36 x 25 cm bringt der Hersteller insgesamt 19 Drehregler, 41 Taster, fünf Fader und zwei Jog-Dials unter. Unser Prüfling ist damit in der Lage, 90 Parameter von verschiedenen Softwaretypen zu steuern und hat, meiner Meinung nach, sein physisches Knopflimit erreicht, ansonsten würde es zu eng und unübersichtlich werden. Die Potis sind allesamt griffig, ausreichend groß und lassen eine sanfte, präzise Handhabung zu. Einzig die fünf 5mm-Potis für Master-Sektion und Kanal-Balance sind viel zu klein und dadurch leider auch ungenau zu bedienen.
Eine Eigenheit des VCI-100 ist der 4 Band-EQ. Daran merkt man, dass NI kräftig bei der Konzeption mitgewerkelt hat, steht bei Traktor-Pro doch mit XONE eine leistungsfähige Simulation des ALLEN&HEATH 4-Bänders zur Verfügung. In Traktor LE dient der Regler lediglich ab einer bestimmten Position als LOW-CUT, Zwischenwerte werden nicht übermittelt. Der EFFEKT-Button in der Mixersektion wird aufgrund fehlender Kanal-Effekte seinem Namen ebenfalls nicht gerecht. Stattdessen setzt er den in Traktor 3LE nicht weiter zu verwendenden Fokus auf das jeweilige Deck. Cue-, Balance-, Pan- und Trim- Regler komplettieren die Mixersektion. Links daneben sind die Elemente zum Durchsuchen der Musiksammlung arrangiert. Dabei stehen für Browsertree, Playlisten und Preview-Deck separate Taster zur Hand. Auf der rechten Seite ist die Effektsektion untergebracht. Vier Drehregler und Buttons bieten Kontrolle über den Master-Effekt, beziehungsweise den zugeordneten Filter, Delay, Reverb oder Flanger.
Übersichtliche Navigationselemente erleichtern die Arbeit mit Tastatur und Maus
Minimal Betrachtet man die lediglich daumengroße Master-Sektion, lässt sich nur schwer von einer luxuriösen Umsetzung sprechen. Sie bietet neben dem Effekt-Einschalter jeweils einen Regler für die Lautstärke von Master- und Monitorkanal sowie den Signal-Anteilregler (PGM/CUE) für den Kopfhörer. Wer während eines DJ-Sets das Vorhörlautstärke oder gar den Masterpegel verändern muss, hat ziemlich schlechte Karten. Die unbeleuchteten Regler sind mit 5 x 5 mm unglaublich viel zu klein geraten. Sie selbst und ein Großteil der Gerätebeschriftungen sind in dunklen Umgebungen schwer zu erkennen. Da hilft nur, sich die Tasten-Funktionen, besonders bei individuellen Mehrfachbelegungen, gut einzuprägen und eine Taschenlampe einzupacken. Die obere Hälfte unserer Steuerkonsole wird durch die am äußeren Rand angebrachten 45-mm-Pitchslider abgeschlossen. Sie sind ein wenig schwergängig und neigen, aufgrund des höheren Widerstandes, beim Andruck zu verspringen. Die beiden 45-mm-Fader haben eine einrastende Nullstellung und einen Kontrollraum von +/-10 Prozent. Dies entspräche einem Wert von +/- 4 Prozent, gemessen an den Längenverhältnissen eines Technics SL-1210 MK2 oder Vestax PDX2300. Oder einfacher gesagt: Sie sind für meinen Geschmack etwas kurz geraten. Bedauerlicherweise lässt sich die Auflösung erst in der teureren Traktor Pro-Version anpassen. In der unteren Hälfte findet man an klassischer Stelle zwei sanft gleitende 60-mm-Kanalfader und den digital justierbaren 45-mm-Crossfader. Er erinnert im Handling an den im PMC06 Battlemixer verbauten und ist angenehm leichtgängig, ohne zu kratzen.
Der VCI-100 bringt neben einer etwas klein geratenen Mastersektion eine dedizierte Effektzone mit.
Sofort ins Auge springen die eleganten 115-mm-Jog-Dials mit der grauen, berührungsempfindlichen Metallscheibe, die auf einem Plexiglasring liegt. Das Verhalten von Turntables zu imitieren, also seitliches Anschieben und oberes Anfassen, um zu Scratchen, hat Vestax mit dieser Konstruktion recht gut umgesetzt. Zudem wird der bei ausreichend Druck aktivierte Scratchmodus durch temporäres Umschalten der Beleuchtung von blau nach rot unübersehbar visualisiert. Lässt man den Metallring los, sollte man eigentlich direkt wieder in den Pitchbend-Modus gelangen.Wäre da nicht der Ramp-Up-Effekt, auf den wir im Praxisteil näher eingehen. Die Plexi-Dials sind zum Trackschubsen herrvorragend geeignet. Allerdings ist die Metallscheibe ein wenig rutschig, gerade wenn man umfeldbedingt feuchte Fingerspitzen hat. Die Transportsteuerung liegt gut erreichbar unter den Jogs. Darüber sind die gesonderten Steuerknöpfe für LOOP, KEY, SYNC UND VINYL-MODE platziert.
Komm her und lass Dich mal drücken – Jog-Dials, die spüren, was du mit ihnen anstellst
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Praxis
Zum Betrieb des VCI-100 wird ein externes Soundinterface benötigt. In unserem Praxistest verwenden wir ein bereits eingerichtetes ESI U-46 SE an einem IBM Thinkpad T42 mit Pentium M 1.83 GHZ Prozessor und 1 GB Arbeitsspeicher. Um höchstmögliche Stabilität zu gewährleisten, werden Controller und Soundkarte mit einem externen Netzteil betrieben. Das Setup hat ein Gesamtgewicht von circa 6500 Gramm inklusive Kabeln. Dies entspricht einem 2-kg-schweren Alu-Köfferchen, gefüllt mit etwa 20 Schallplatten à 200 Gramm.
Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten. Der Quicktest des einsteigerfreundlichen Bundles verläuft erwartungsgemäß gut. Der Controller wird sofort erkannt, alle Bedienelemente sind automatisch gemappt, lediglich die Analyse von 16 Housetracks in zwei Minuten und 26 Sekunden führte zu einer überraschend knapp bemessenen Selters-Pause. Das Zusammenspiel erweist sich als ausgereift, Latenzen sind nicht zu bemerken, die Haptik ist einfach klasse. Grundlegende Mix-Mannöver gelingen im Nu. Lediglich der Ramp-Up-Effekt trübt das zuvor erwähnte Wässerchen: Weil das Touch-Sensor Signal, welches die Hardware bei loslassen sendet, von der mitgelieferten Software nicht verarbeitet wird, erreicht der Track nicht direkt sein ursprüngliche Tempo, sondern erst nachdem das Jogwheel zum Stillstand gekommen ist. Der Song bremst also ab, um dann plötzlich wieder auf das Originaltempo zu beschleunigen. Hieraus resultiert ein Leiereffekt, der gerade bei Flächen oder Stimmen deutlich auffällt. Für Mix-DJs, die den Scratchmodus nicht so häufig benutzen, ist dies wahrscheinlich nicht so dramatisch wie für die Scratch-Fraktion. Seit Traktor 3.3 und Firmwareupdate 1.2 soll der Ramp-Up-Effekt behoben sein. Ein Test mit zwei unterschiedlichen Geräten, eines aus 2007 und eines aus 2009, an Traktor Pro und anderen DJ-Softwares ergab Gegenteiliges.
Übersichtlich: Jog-Dials im Scratch- und Nudge-Modus
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Der Rampus-Effekt
Hat man einige Zeit mit dem Bundle verbracht und die vorgegebenen Möglichkeiten ausgereizt, steigen naturgemäß die Anforderungen an Hard-und Software. Vier Master-Effekte können schnell langweilig werden, ein Loop-/Cuepoint ist zu wenig für das Jugglerherz. Mehr produktiver Spielraum tut Not. Zudem möchte manch Einer die Zuweisungen der Bedienelemente den eigenen Vorlieben unterwerfen. Das ist mit der beigelegten Applikation nicht möglich. Unser Test ergab, dass viele hochwertige DJ-Programme den VCI-100 nativ unterstützen und automappen. Deckadance bietet bereits ab 79 Euro Effekte, Loops, Sampler-Resampler, MIDI-Learn und die Einbindung von VST-Plugins. Traktor-Pro bringt mit dem 99 Euro Upgrade MIDI-Mapping, mehr Effekte, erweiterte Loop- und Cuefunktionen, Modifier sowie Broadcasting. Mixvibes hat ab 129 Euro Loop- und Cuefunktionen. VDJ und Cue5 schlagen mit 244 Euro zu Buche, bieten aber zusätzliches Videomixing. Besitzt man jedoch eine der oben genannten Lösungen, kann der VCI-100 seine Stärken klar ausspielen. Durch die ohnehin schon hohe Anzahl an Bedienelementen lassen sich bei Doppelbelegung Effekte, Loops, Sampler und Plugins steuern, Beat- und Cuejuggling stellen aus technischer Sicht kein Problem dar. TORQ und ITCH bleiben als hardwaregebundene Systeme bei dieser Betrachtung außer Acht. Bitte keine Bemerkungen über meine Kleidung. Sie ist empfindlich gegenüber Unhöflichkeiten. Im Studio steht bereits seit der Erstauslieferung ein Exemplar und eigentlich ist nur wenig an diesem zu beanstanden. Die Fader und Knöpfe haben noch immer nahezu die gleiche Haftung wie am ersten Tag, doch obwohl das reiseerprobte Gerät immer in einer Neopren-Tasche transportiert wurde, gab es nach rund einem Jahr Abrieb auf den Potikappen. Ersatzkappen gibt es im Internet, mich stört dieser kleine kosmetische Mangel indes nicht. Man sollte jedoch die Schrauben unterhalb der Plexiglasplatte in regelmäßigen Abständen kontrollieren und bei Bedarf nachziehen, um Ungenauigkeiten in der Steuerung vorzubeugen. Besonders in Clubs mit ordentlichem Druck auf den Boxen können zudem Bassvibrationen Einfluss auf die Jog-Dials nehmen. Um ungewollten Tempoänderungen entgegenzuwirken, hat Vestax im Firmware-Update 1.2 einen Jog-Cancel-Mode integriert, mit dem sich diese durch gleichzeitiges Drücken der VINYL-MODE-Tasten deaktivieren und durch erneutes Drücken wieder einschalten lassen.
Die Poti-Käppchen haben den letzten Termin beim Typ-Berater versäumtAnziehen bitte – Kontrolle der Schrauben unter dem Jog-Dial
Das doppelte Lottchen Das Firmware-Update 1.2 bringt die Möglichkeit, zwei VCI-Einheiten gleichzeitig zu steuern. Dazu muss die zweite Einheit über einen anderen MIDI-Kanal senden. Wenn man beim Einschalten den oberen schwarzen Taster betätigt, schaltet das getriggerte Exemplar auf MIDI-Kanal zwei. Nach einem Neustart ist der Ausgangszustand wieder hergestellt. Unser doppeltes Lottchen liefert eine hervorragende Ausgangsbasis für den 4-Deck-Betrieb, kostet aber – richtig geraten – das Doppelte.
Dynamisches Duo
Momentan etwas preiswerter gestaltet sich eine Kombination von VCI-100 und VCM-100. Zwar können wegen des im VCM integrierten 2/2-Interfaces die vier Decks, respektive vier Kanäle, nicht einzeln an einen externen Mixer angeklemmt werden. Doch auch hier ist die Steuerung über den internen Mixer, mit Zugeständnissen an die reduzierten Bedienelemente des VCM-100, durchaus komfortabel. Mit zwei VCIs und einer weiteren Soundkarte, in diesem Fall eine MAYA44, sowie dem ASIO4ALL Treiber ließ sich jedes Deck einzeln auf den externen Mixer routen. Innerhalb von drei Stunden gab es nicht einen Aussetzer – 4-Way-Play-Test bestanden. Leider bieten weder Vestax noch NI ein 4-Deck-2-Einheiten Mapping für Traktor-Pro an. Wir haben es daher angelegt und zum Download bereitgestellt.
1/2 Mehrere Sound-Interfaces können unter Traktor mit ASIO4All eingerichtet werden
2/2 Signalzuweisung für den externen Mixer
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Der VCI-100 von Vestax bleibt nach wie vor einer der besten DJ-Controller am Markt. Er ist klasse verarbeitet, seine Bedienelemente sind präzise und liefern einen angenehmen natürlichen Widerstand. Durch sein schlüssiges, exakt auf die beiliegende Software abgestimmtes Design erschließt sich die Bedienung auch Neulingen im Nu. Ein weiterer großer Pluspunkt ist die umfangreiche Unterstützung seitens Drittanbietern. Hat man bereits eine alternative MIDI-LEARN-fähige DJ-Software, die man nicht wechseln möchte, gibt es in der Regel auch eine Konfigurationsdatei. Gerade Programme mit Effekten sind durch die explizit dafür bereitgestellte Sektion gut zu steuern. Der Straßenpreis von 449 Euro geht auch ohne Interface in Ordnung, der VCI ist sein Geld wert. Leider ist die Beschriftung in sehr dunklen Umgebungen schwer erkennbar. Noch mehr stören allerdings die etwas rutschigen Jogs mitsamt Ramp-Up-Effekt. Hier liegt durchaus noch Verbesserungspotenzial. Als die erste Serie ausgeliefert wurde, gab es qualitativ keine alternativen Produkte. Mittlerweile gibt es für spezielle Vorlieben individuelle Lösungsansätze. Der VCI-100 bleibt, trotz kleinerer Schwachstellen, nach wie vor ein Controller, der Spaß macht und seine jüngeren Konkurrenten nicht fürchten muß.
UVP: € 535,-
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
Dedizierte Effektsektion
Einstellbare Crossfadercurve
Drucksensitive Jog-Dials
Beleuchtete Buttons
Sehr stabiles Gehäuse
Design
Verarbeitung
Optionales VCI-100 SE Upgrade
Große User-Community
Softwareunterstützung
DJ-Software inklusive
Einsteigerfreundlich
Contra
Schlecht lesbar in dunkler Umgebung
Etwas zu kleine, glatte Jogs für Scratch-DJs
Zu klein geratene Mastersektion
Firmware-Update nur per Customer-Service oder mit Extra-Kit
Hardware 2 Jog-Dials mit Impulssensor 5 Fader 19 Potis 41 Buttons 90 steuerbare Softwareparameter Einstellbare Fadercurve Statusanzeige durch LEDs Maße: 362 x 54 x 252 mm Gewicht: 3,15 Kg
Software 2 beat- und temposynchronisierbare Decks Auto-Loop auf Knopfdruck 4 Master-Effekte Datenbank-Browsing, iTunes™-Import Upgradefähig auf Traktor Pro
Hardware Systemvoraussetzungen Windows XP (SP2) und Vista, Pentium III oder Athlon 1 GHz, 256 MB RAM USB 2.0, CPU-Beschleuniger werden nicht unterstützt
Macintosh Mac OS X 10.3.9 / 10.4.7. oder höher Multi Client Environments werden bei Verwendung von mehr als einer Software nicht unterstützt. (Diese Systemanforderungen gelten nur für den VCI-100)
Software Systemvoraussetzungen Windows XP (SP2), Pentium III oder Athlon 1 GHz 512 MB RAM
Macintosh Mac OS 10.4, G4 1.5 GHz oder Dual Core 1.6 GHz 512 MB RAM
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