Blut, Totenschädel und Messer. Die hartgesonnenen Bands lassen sich einiges einfallen, um ihre Fans in Stimmung zu bringen. Das Wichtigste darf dabei nicht fehlen: Die Masken. Von Slipknot bis Ghost, wir präsentieren euch heute 10 Masken, die mehr in sich tragen als ihre Gesichter.

1. Slipknot – Bandmasken aus Iowa
Masken, bei denen selbst Freddy Krüger Gänsehaut bekommen könnte. In jeder Ära zeigen sich neue Fratzen. Dabei reicht die Kreativität von Clown-Masken über Scheißnähte, Nägel und bis hin zu abgerissenen Gesichtern. Was selbst zu Halloween schon fast übertrieben wäre, ist bei Slipknot Alltag.
Ohne die Masken als Symbol für Wut und Zusammengehörigkeit würde Frontmann Corey Taylor sich wohl ziemlich nackt auf der Bühne fühlen. Ihr Geruch nach Sünde gehört dabei zum Konzept.
2. Lordi – The Monsters of Metal
Mit Latex-Zombies, Fledermausflügeln und jeder Menge Kunstblut ging es für Lordi direkt auf Platz eins des Eurovision Songcontests. Die finnische Metal-Band tragen Masken, die bis zu 15 Kilo wiegen können. Gebaut werden diese von Sänger Mr. Lordi in seiner Garage, die er eigens dafür umgebaut hat. Auch diese Masken haben ein Geruchs-Konzept: Gerüchte besagen sie riechen „Wie wenn man in einer Sauna eine Ziege grillt“.
3. Kiss – Band-Masken Nummer 1
Man könnte sie als die Väter des Masken-Rocks bezeichnen. Während Kiss heutzutage eher nostalgische Gefühle als Furcht weckt, waren die Masken in den 70ern der Inbegriff des Grauens. Viele Eltern sahen „The Demon“ mit seiner herausgestreckten Zunge wahrhaftig als den Teufel.
4. Ghost – Satanische Satire
Die Schweden kombinieren Kirchenästhetik mit Satan-Ironie. Heraus kommt ein Sänger, der als „Papa Emertirus“ auftritt und die restliche Band, als anonyme Ghouls. Die Masken sind irgendwo zwischen Teufel und Schaufensterpuppe und formen sich auf der Bühne zu „Ghost“.
5. Gwar – Trash-Metal mit Band-Masken
Gwar präsentiert gleich einen gesamten Horror-Film auf der Bühne. Zumindest scheint es manchmal so, wenn die US-Band ihren intergalaktischen Metal inklusive Kunstblutfontänen und Ganzkörper-Kostümen aufführen.
6. Daft-Punk – Die Zukunft ist Jetzt
Schon in den 1990ern experimentierte das französische Duo mit schwarzen Tüten, Halloween-Masken und Roboterhelmen, inspiriert durch die Pulp-Science-Fiction-Romane. Der futuristische Look, den die Helme brachten, passten perfekt zu den zeitlosen Ikonen, die sie heute sind.
7. Mushroomhead – Band-Masken-Streit
Mushroomhead aus Cleveland zählen seit Jahren schon zum Kult der Masken-Träger. Als wären sie aus einem Fantasy-Film entsprungen, standen sie schon bei ihrem zweiten Konzert mit Gwar vor einem 2.000 Menschen großem Puplikum. Um die Outfits soll es einigen Stress mit Slipknot gegeben haben. Zu ähnlich sei die Idee und Ausführung.
8. The Residents – Die anonymen Maskenträger
The Residents sind eine Band unter wenigen, die es geschafft haben, unter ihren Riesen-Augäpfel-Masken im Verborgenen zu bleiben. Niemand weiß, wer sie wirklich sind, aber den Fans ist das wohl auch nicht so wichtig, solange sie im Bann dieses Projektes stehen.
9. Portal – Australiens Schrecken
Die Death-Metal-Band Portal erscheint in viktorianischen Anzügen und schleimigen Kopfbedeckungen auf der Bühne. Der Sänger „The Curator“ trägt verschiedene Masken, darunter mal etwas, das aussieht wie eine Guillotine, dann etwas, das an einen umgedrehten Kerzenhalter erinnert.
10. Hollywood Undead – Die Masken der Straße
Wenn Halloween ein Mix aus Rap und Rock wäre, würde das Hollywood Undead heißen. Die Masken werden hier als Symbol der Identität und Abgrenzung verwendet. Ein Weg, der „Fake-Welt“ zu entkommen.
 
                                         
                                         
                                         
                                         
            



















 
                             
                            