Steinberg Cubase Pro 9 Test

Fazit

Der Schritt auf Version 9 beschert Cubase einige wirklich sehr beachtliche Features. Die Lower-Zone im Projektfenster wird vor allem Anwender mit einem einzelnen hochauflösenden Bildschirm erfreuen, drängt sich aber auch nicht auf, und wer will, kann sich wie gewohnt alles über einzelne Fenster darstellen lassen. Die Arbeit mit der Sampler-Spur fühlt sich dank des Konzepts ohne eigenständiges Plug-In angenehm frisch und intuitiv an, und der neue Equalizer ist eine echte Allzweck-Waffe. Mein persönliches Highlight ist nach wie vor die Mix-History, mit der sich nicht nur versehentliche Mausklicks korrigieren lassen, sondern auch generell größere experimentelle Ausflüge beim Mischen möglich werden, ohne dass man zuvor das Projekt unter neuem Namen sichern müsste.
Manche Anwender, die seit Jahren auf ein Arsenal an Plug-Ins vertrauen, die vom Hersteller nicht mehr aktualisiert werden, könnte die neue Beschränkung auf 64 Bit natürlich vom Update abhalten. Hier gilt es zu entscheiden, ob die veralteten Effekte das Festhalten an der ebenfalls veralteten Systemarchitektur rechtfertigen. Auch wenn es sich insgesamt wohl nicht um eines der umfangreichsten Cubase-Updates handelt, lohnt sich der Schritt zur neuen Version meiner Meinung nach allemal. 

Pro
  • Undo-History für den Mixer
  • Sampler-Spur bietet grundlegende Sampling-Funktionen
  • Neuer und flexibler EQ
  • Erweiterte Möglichkeiten zum Fenster-Layout
  • Gleichzeitiger Mixdown mehrerer Bereiche eines Projekts über Marker
  • Plug&Play für USB-Geräte unter Windows
Contra
  • kein Contra
Steinberg_Cubase_Pro_9_01Titel
FEATURES UND SPEZIFIKATIONEN:
  • DAW-Software
  • Systemvoraussetzungen:
  • Windows 7/8.x/10 (64 Bit) oder Mac OS X 10.11/mac OS Sierra
  • 64 Bit Intel oder AMD Multicore-Prozessor
  • 4 GB RAM (8GB empfohlen)
  • 18 GB freier Festplattenspeicher
  • Bildschirmauflösung von 1366 x 768 (1920 x 1080 empfohlen)
  • Grafikkarte mit DirectX 10 und WDDM 1.1 Support (nur Windows)
  • Freier USB-Port für eLicenser
  • Systemkompatible Audiohardware
  • Internetverbindung zur Aktivierung und Registrierung
Preise Cubase Pro 9
  • Vollversion (nur Box): 579,- €
  • Update von Cubase Pro 8.5 (nur Download): 99,99 €
  • Update von Cubase Pro 8 (nur Download): 199,- €
  • Update von Cubase 7/7.5 (nur Download): 249,- €
  • Update von Cubase 4/5/6/6.5 (nur Download): 299,- €
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Undo-History für den Mixer
  • Sampler-Spur bietet grundlegende Sampling-Funktionen
  • Neuer und flexibler EQ
  • Erweiterte Möglichkeiten zum Fenster-Layout
  • Gleichzeitiger Mixdown mehrerer Bereiche eines Projekts über Marker
  • Plug&Play für USB-Geräte unter Windows
Contra
  • kein Contra
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Steinberg Cubase Pro 9 Test
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Profilbild von STG

STG sagt:

#1 - 03.12.2017 um 22:58 Uhr

0

Ich verwende Cubase schon ewig, habe auch immer wieder upgegraded. Ein Bug zieht sich zuletzt durch alle Versionen. Die Midi-Editoren bleiben nicht offen. Das ist LÄCHERLICH! Kein Update fixte das bislang, der Support antwortet nicht auf Anfragen! In internationalen Foren geht das Thema auch 'rum - auch da heißt es: Schon oft gemeldet - nichts passiert, keine Rückmeldung. Mich haben sie vergrault! Kauft euch eine andere DAW. Da antwortet der Support zumindest!

Profilbild von Tom

Tom sagt:

#2 - 02.02.2018 um 09:38 Uhr

0

Ich gebe meine Vorredner vollkommen recht. Cubase 9.5 Pro ist völlig instabil. Mitten in den Aufnahmen und der Bearbeitung kommt es öfters zu Abstürzen, so dass Windows 10 komplett runterfährt. Das Betriebsystem muss neu gestartet werden und dann wiederum Cubase 9.5 bis zum nächsten Absturz. Was nützen mir die Neuerungen, wenn so etwas vorkommt. Ganz schlimm ist der Kundendienst, Anfragen werden überhaupt nicht beantwortet, und dann der Witz, wenn man dort anruft, scheinen die Telefone nur von Mo-Fr, 10 Uhr bis 12 Uhr besetzt zu sein!!!! Überlege ernsthaft auf FL Studio umzusteigen. Schade, ich habe mir alle Tools alle Zusatzprogramme von Steinberg gekauft, aber dort hält man es wirklich nicht für nötig, auf die Anfragen in "My Steinberg" zu antworten. Und wenn kommen Antworten vielleicht wenn überhaupt nach einem halben Jahr zustande, die auch einem nicht viel weiterhelfen.

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