Softube Modular Test

Praxis

Installation

Das Plug-in benötigt einen kostenlosen iLok-Account, standardmäßig werden alle(!) Plug-ins von Softube installiert, bisherige Versionen werden überschrieben. Daher beträgt die Download-Größe auf der Herstellerwebsite auch ein gutes Gigabyte.

Bedienung

Wie gut funktioniert das virtuelle Verkabeln? Man merkt, dass Softube viel Hirnschmalz investiert hat, um Modular einerseits authentisch zu gestalten und andererseits eine leichte Bedienung zu gewährleisten. Dieser Spagat ist Softube gelungen. Mit „Add“ hat man alle Module auf einen Blick und kann sie einzeln oder auch zu mehreren gleichzeitig ins Rack laden. Per „Move/Delete“ werden die Module aus dem Rack entfernt oder umsortiert. So kann man sich ganz nach eigenem Geschmack einen übersichtlichen und logisch angeordneten Synth bauen. Tatsächlich wirkt es so, als säße man vor einem echten Eurorack, da die Verkabelung realistisch aussieht und auch die Module originalgetreu umgesetzt wurden.

Die Module können aus dem Rack gelöscht werden.
Die Module können aus dem Rack gelöscht werden.

Klang

Softube Modular klingt hervorragend! Die Schweden haben die Module vorbildgetreu emuliert. Mir ist keine Emulation bekannt, die so nah an die Hardware-Vorbilder herankommt. In Verbindung mit der Bedienoberfläche ergibt sich eie gelungenes Konzept, das den Spaß am Soundschrauben erheblich fördert. 195 Presets verdeutlichen, was klanglich alles drin ist. Ich habe im Folgenden einige Patches angespielt und an den Modulen geschraubt. Eines ist sicher: im Modular steckt Leben!

Audio Samples
0:00
Freerun: Drone Freerun: Organic Freerun: Plastic Sequence: Wide Sequence: Percussion Mono Bass: EDM Polar Bass: Classic Noise Bass: Dubstep Zapp Lead: Classic Shake Lead: EDM Raw“

Doch so schön Modular auch klingt, je nach Anzahl der Module ist das Programm sehr ressourcenhungrig. Auf einem MacBook mit einem 2,3 GHz i7 Prozessor und 16 GB RAM erreicht nur eine Plug-in-Instanz schnell 50% CPU-Auslastung. Interessant wird sein, ob kommenden Updates die Performance verbessern können und wie sich Module anderer Hersteller in diesem Punkt verhalten.

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Profilbild von canum lupus

canum lupus sagt:

#1 - 17.06.2017 um 11:34 Uhr

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Ist Werbung für
„Döpfer“! Ich kann mehr als 20 „U-he“ Plugins wie Diva und
Co ohne Probleme laufen lassen, aber keine zwei „Softube –
modular“ Instanzen auf dem selben System! Ein sinnvoller Einsatz
von „Softube – modular“ ist überhaupt nicht möglich... aber
Hardware-Module bestellen bei Döpfer geht reibungslos über das
Plugin ;) Eine wirklich nutzbare Version würde aber auch einiges
mehr kosten...

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