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Slayer-Gitarrist King kritisiert letzte Iron Maiden-Alben: “Nichts gegen Maiden, aber ihre Songs sind so lang geworden”

Bei einem Blick in die Charts oder in einen beliebigen Streaming-Dienst fällt schnell auf: Es gibt verdammt viele, verdammt kurze Songs. Diesem Trend folgen jedoch nicht alle Bands, ganz zum Unmut von Kerry King.

© Antje Naumann

In einem Gespräch mit Riffx erzählt King, dass er das neue Soloalbum von Sänger und Alleskönner Bruce Dickinson noch nicht gehört hat. “Ich habe das neue Album von Bruce noch nicht gehört, aber ein Freund von mir hat mir gesagt, dass es besser als Iron Maiden ist”, sagte King. Das habe er sich auch so vorgestellt.

“Das würde mich nicht überraschen – nichts gegen Maiden, aber ihre Songs sind so lang geworden, dass ich mich einfach nicht mehr damit beschäftigen kann. Und meine Aufmerksamkeitsspanne ist nicht so groß.”

Atheist schreibt satanistische Texte

Der Slayer-Mitgründer gab in einem Interview mit Moshpit Passion Einblicke zu seinem Glauben. Das ist insoweit interessant, da er als Haupt-Songwriter der Metal-Band arbeitet. Dabei geht es in den Texten oftmals um Satan, Gott und Religion. Die Texte haben allerdings keinen persönlichen Bezug. In dem Interview redet King über sein Leben als Atheist und wie wohl die meisten Menschen ihren Glauben gefunden haben. “Ich glaube, viele Menschen werden einfach in ihren Glauben hineingeboren“, sagte er dazu.

“Sie bekommen ihn weitergereicht von ihren Eltern oder ihren Freunden. Ich hingegen glaube weder an Gott noch den Teufel, ich glaube an gar nichts, denn ich bin Atheist. Aber ich mag es, den Leuten, die ihren Glauben nie infrage stellen, ein paar Optionen vorzulegen.”

Dazu möchte er mit seinen Texten zum Denken anregen. “Habt ihr es jemals aus einer anderen Perspektive gesehen? Habt ihr mal über all diese Prediger nachgedacht, die verhaftet werden, weil sie kleine Jungs befummeln? Die Welt ist nicht perfekt. Deshalb will ich die Leute dazu anregen, ein bisschen über ihr Leben nachzudenken.” In dem Interview geht es selbstverständlich auch um sein erstes Soloalbum ‘From Hell I Rise’, das am 17. Mai veröffentlicht wurde.

Über den Albumtitel sagt er: “Bei Slayer ging es viel um die Hölle”. Der Name kommt jedoch eher von seiner Zeit in der Corona-Pandemie. “From Hell I Rise” kann demnach auch als vom “Sofa zurück auf die Bühne” interpretiert werden. Dazu redet er über sein Ansehen aus der Black Metal-Szene und über Technik. Das ganze Interview von ‘Moshpit Session’ gibt er hier.

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