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Sire Larry Carlton H7V Test

Mit der Sire Larry Carlton H7V hat der indonesische Hersteller ein weiteres 335-Style-Modell im Programm, das in Zusammenarbeit mit der Gitarrenlegende entworfen wurde. Bei dieser Variante liegt das Augenmerk auf den beiden P90-Pickups. Die klassische H7 mit zwei Humbuckern machte vor einiger Zeit bei uns im Test mit ihrem erstaunlichen Preis-Leistungs-Verhältnis einen ausgezeichneten Eindruck. Wie sich die H7V schlägt, wollen wir nun ganz genau ergründen.  

Sire Larry Carlton H7V Test

Sire Larry Carlton H7V – das Wichtigste in Kürze

  • ES-335-Style Modell mit P90-Pickups
  • In Zusammenarbeit mit Larry Carlton konzipiert
  • Decke: Riegelahorn
  • Korpus: Ahorn
  • Hals: Mahagoni mit Ebenholzgriffbrett
  • Farbe: Cherry Sunburst
  • Hergestellt in Indonesien

So wird die Sire Larry Carlton H7V ausgeliefert

Die Sire Larry Carlton H7V wird wie ihre Schwester ohne Tasche oder Koffer im Karton geliefert. Und wie ein Blick aufs Preisschild offenbart, hat die Inflation auch vor diesem Modell nicht Halt gemacht und sie kostet inzwischen rund 50 Euro mehr als die H7, die wir im Herbst 2020 zu Gast hatten. Bei der ersten Begutachtung macht die Semiakustik einen ordentlich verarbeiteten Eindruck, ist mit ihrem Gewicht von 4,1 kg allerdings verhältnismäßig schwer. 

Sire Larry Carlton H7V Korpus
Fotostrecke: 4 Bilder Mit der Sire Larry Carlton H7V schickt der Hersteller ein ES-335-Style-Modell mit P-90 Pickups ins Rennen.

Klassische Zutaten mit sehr ansehnlichem Look

Typisch für eine semiakustische E-Gitarre im Stile einer ES-335 präsentiert sich die H7V mit einem Korpus aus gesperrtem Ahorn. Zum Blickfang wird das Modell durch seine sehr schön gemaserte Riegelahorndecke in Kombination mit einer Cherry Sunburst-Lackierung und einem schicken Binding an den Korpusrändern. Zweifelsohne könnte man bei diesem prächtigen Look auch einen höheren Preis als die derzeit aufgerufenen rund 650 Euro annehmen. Alternativ ist die Gitarre auch mit einem klassischen Sunburst-Finish oder in Schwarz erhältlich. Der eingeleimte Mahagonihals beherbergt ein Ebenholzgriffbrett mit 22 sehr schön verrundeten Medium-Jumbo-Bünden. Sire bewirbt diese Art der Bundbearbeitung unter dem Slogan „Edgeless“. Keine Experimente werden auch bei der Mensur von 628 mm gemacht. Bei der Breite des Knochensattels (43 mm) orientiert sich die Sire H7V interessanterweise aber nicht mehr an den 335-Modellen der späten 60er-Jahre, wie sie Larry Carlton auch selber spielt, sondern an den früheren Modellen (1958-1965). Die Tuner aus eigener Fertigung sind wie der Rest der Hardware verchromt.

Sire Larry Carlton H7V Gurtpin
Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Rückseite im Bereich des Halsfußes wurde ein Gurtpin platziert.

Larry Carlton Vintage P90 (Dogear) Pickups sorgen für die Tonwandlung

Der entscheidende Unterschied zur klassischen H7 liegt in der Auswahl der Tonabnehmer. Zum Einsatz kommen hier P90-Pickups, die wie gewohnt über zwei Volume- und zwei Tone-Potis geregelt und über einen Dreiwegschalter aktiviert bzw. gemeinsam betrieben werden. Die beiden Humbucker des Schwestermodells stellten sich damals im Test als große Pluspunkte heraus. Umso gespannter bin ich nun, wie sich die vorliegenden Pickups in der Praxis schlagen.

Sire Larry Carlton H7V Elektronik
Fotostrecke: 3 Bilder Die Elektronik setzt sich zusammen aus zwei Pickups, vier Potis und einem Dreiwegschalter.
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