Roland präsentiert mit dem Earth Electric Piano eine Kollektion mit den Sounds klassischer E-Pianos. Für alle Ultimate-Mitglieder ist dieses Software-Instrument Bestandteil der Roland Cloud. Alternativ gibt es die Sammlung auch per Lifetime Key ohne Bindung an ein Abo-Modell für Musikproduzenten.

- Beste E-Piano-Typen in einem Plugin
- Viele Fender Rhodes-Modelle
- Sehr glockige und transparente Sounds
- MKS-20 Pianos
- Erstklassige Preset Library
- Kein Layering

Der japanische Hersteller blickt vor allem im Piano-Bereich auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück. Insbesondere die digitalen Pianos der 1980er-Jahre waren wegen ihrer kultigen Sounds sehr beliebt – wie zum Beispiel der RD-1000 oder der MKS-20, die in einigen der bekanntesten Popsongs zu hören sind. Auch das Fender Rhodes glänzte stets in Rolands Synthesizer-Workstations.
Daher setze ich in dieses neue Plugin wesentlich größere Hoffnungen als in das schon länger verfügbare Roland Earth Piano selbst. Gespannt habe ich mir also für einen Monat das Ultimate-Abo besorgt und das Roland Earth Electric Piano ausführlich probiert. Spoiler: Es trifft genau meinen Geschmack und dürfte vielen Musikern gefallen.
DETAILS
Roland Earth Electric Piano – eine Sammlung mit 19 Instrumenten
Das Earth Electric Piano versammelt nicht weniger als 19 verschiedene E-Piano-Typen. Recht üppig ist vor allem das Angebot an verschiedenen Rhodes-Modellen. Es reicht vom Silver Top der 60er-Jahre über die E-Pianos von 1974 bis 1979 bis hin zur modifizierten Dyno-My-Piano-Version. Vom Hohner Clavinet gibt es vier Varianten, während Wurlitzer und Yamaha CP jeweils einfach vertreten sind.

Eine besondere Stärke von Roland liegt im Bereich Digital Vintage. Neben einigen schönen FM-Pianos stechen vor allem die Piano-Sounds der RD-1000/MKS-20-Serie sowie die Patches der JD-Synthesizer hervor. Leider ist kein Sound-Layering möglich – ihr könnt jeweils nur ein Piano spielen.
Klangliche Eingriffe: Mechanism, Preamp und Effekte
Beim Roland Earth Electric Piano lässt sich der Pianosound in mehreren Stufen gestalten. Im Menü Mechanism wählt ihr das gewünschte Instrument sowie die physikalischen Parameter – es geht hier um die Feinjustierung des Grundklangs.

Deutlich kräftiger greift ihr in den Sound ein, wenn ihr in die Menüs Preamp, Tremolo und Cabinet geht. Zusammen mit dem Multi-Effekt eröffnen sich dann zahlreiche Optionen, durch die ihr bei Bedarf recht ausgefallene Pianosounds erzeugt.
Abgerundet wird das Paket durch den Studiobereich mit Kompressor, Equalizer und Reverb. Für den Kompressor und noch mehr für den Hall gibt es verschiedene FX-Typen. Dadurch kann man in vielen Situation auf zusätzliche Effekt-Plugins verzichten.





























