Native Instruments iMaschine Test

Als das Unternehmen Native Instruments im Jahr 2009 ihre Software Maschine auf dem Markt brachte, war das Interesse groß. Denn dieses Produkt versprach, den Bedienkomfort und die intuitive Haptik traditioneller Groove-Maschinen mit den Vorzügen der computerbasierten Musikproduktion in Verbindung zu bringen. Und das scheint den Berlinern offensichtlich gelungen zu sein, denn mittlerweile ist Maschine ein häufig verwendetes Tool von Musikproduzenten und DJs. Im Oktober 2011 präsentierte der Hersteller die iMaschine. Diese Apple-Applikation portiert das Maschine-Konzept ins iPhone oder iPad und ermöglicht den Export und eine Weiterbearbeitung der Sessions mit dem Computer. Außerdem ist ein Import eigener Samples möglich. Damit unterscheidet sich iMaschine von den meisten anderen Produktions-Apps auf dem Markt, denn selbst wenn manche dieser Programme klanglich durchaus professionellen Anforderungen gerecht werden, bleiben sie wegen der fehlenden Importoptionen und den Möglichkeiten zur Finalisierung ein reines Gimmick für unterwegs. Native Instruments scheint hingegen die Zeichen der Zeit erkannt zu haben und versucht, die technisch immer größeren Möglichkeiten von Smartphones und Tablet-PCs für ihre Produkte zu nutzten. Wenn die iMaschine erfüllt, was die Werbung verspricht, dann hat das Berliner Unternehmen meiner Meinung nach wieder einmal einen Volltreffer gelandet. Wir haben für euch rausgefunden, ob wir die Grooves dieser App schon bald in den Charts wiederfinden könnten, oder ob die iMaschine vielleicht doch nur ein netter Zeitvertreib ist.

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DETAILS

Um für optimale Testbedingungen zu sorgen, habe ich zunächst die Software meines iPhone 4 auf die neuste Version iOS 5.0 aktualisiert. Da der Datenaustausch zwischen dem Computer und der App über iTunes passiert, war auch hier ein Update auf die Version 10.5 fällig. Danach hieß es für mich, den Suchbegriff „iMaschine“ im App-Store einzugeben, knapp vier Euro zu berappen und die 143 MB große Datei zu laden. Nach der Installation kann ich ohne weitere Konfiguration direkt loslegen.
Wenn man iMaschine zum ersten Mal startet, bekommt man zunächst den Sample-Player mit seinen 16 Pads zu Gesicht. Insgesamt stehen vier verschiedene Gruppen zur Erstellung eines Grooves oder Songs zur Verfügung. Den Groups A-D können neben Sample-Playern alternativ auch Piano-Keyboards oder Recording-Spuren zugeordnet werden. Abgemischt wird per Mixer, der für jede Spur noch zwei Effekt-Sends (FX 1 und FX 2) im Gepäck hat. Diese können auf allen vier Spuren einzeln (de-) aktiviert werden. Die Art der Effekte und ihre jeweiligen Parameter werden in den beiden Effekt-Menüs eingestellt. Zur Auswahl stehen Chorus, Lofi, Delay, Flanger und die Filter Low-, Band- und Highpass. Das Signal-Effekt-Verhältnis (Mix) und zwei weitere FX-Parameter können stufenlos über Slider eingestellt werden. Vier Fader dienen zum Angleichen der Lautstärke der Gruppen.

iMaschine Mainscreen
iMaschine Mainscreen

Die Geschwindigkeit des Songs wird im Tempo-Menü eingestellt. Dies geschieht entweder durch Scrollen der dreistelligen Anzeige oder durch ein manuelles Tapping. Außerdem dient dieses Menü zur stufenlosen Einstellung des globalen Swings und der Quantisierung (On/Off).
Die Sample-Player können entweder mit den zahlreich vorhandenen Drum- und Effekt-Kits, einzelnen Samples aus der iMaschine-Library oder eigenen Sounds in 16Bit/44,1kHz gefüttert werden. Die virtuellen Keyboards der iMaschine umfassen zwei Oktaven. Der Grundton des jeweilig gewählten Oktavbereichs wird per Slider oberhalb der Tastatur eingestellt. Vom Anwender geladene Samples, werden dabei tonal abgestuft auf das Board verteilt.

Fotostrecke: 5 Bilder iMaschine Recording

iMaschines Recording-Funktion nutzt das interne Mikrofon des Geräts. Externer Hardware kann dazu leider nicht verwendet werden. Ein Gate, dessen Threshold stufenlos einstellbar ist, filtert unliebsame Nebengeräusche aus der Aufnahme. Mit dem Monitor-Button ist ein Realtime-Monitoring möglich, bei dem Playback und Mikrofonsignal auf dem Kopfhörer ausgespielt werden. Angenehmer weise, gibt es dabei keine wahrnehmbare Latenz, bzw. ein Delay. Record startet den Aufzeichnungsprozess nach dem festgelegten, eintaktigem Einzählen. Punch-in Aufnahmen sind ebenfalls möglich. iMaschine erkennt automatisch die Länge der eingespielten Sequenz und erstellt daraus dann den ersten Loop. Dieser kann im More-Menü beliebig verlängert werden. Alternativ ist es aber auch möglich, die Länge der aufzunehmenden Sequenz im Vorfeld festzulegen. Auf der Grundlage der ersten Folge lassen sich weitere Takes dann „overdubben“. Die aufgenommenen Soundclips können zudem im integrierten Editor bearbeitet werden. Eine Undo/Redo Funktion erlaubt, einzelne Takes zu löschen oder diese wieder herzustellen, die History-Liste zeigt vorausgegangene Arbeitsschritte an. Eine Zeitleiste verrät, an welcher Position sich der Groove/Song aktuell befindet.
Zur rhythmischen Wiederholung der aktivierten Pads dient Note-Repeat. Möglich sind  1/4-, 1/8-, 1/16-, 1/16T- (Triolen) und 1/32-Noten. Da mit einem herkömmlichen Touchscreen keine Anschlagdynamik realisierbar ist, gibt es bei der iMaschine ein Velocity-Menü. Hier kann eine zuvor gewählte Keyboard-Taste oder ein Samplerpad durch eine horizontal abgestufte Grafik in verschieden Lautstärken gespielt sowie die Default-Velocity festgelegt werden.

PRAXIS

Die Grafik der iMaschine wirkt sehr ansprechend. Ihre übersichtliche Menüführung, bei der jeder Unterpunkt ohne Umwege vom Hauptfenster aus zu erreichen ist, bürgt für ein leichtes und intuitives Arbeiten – ohne sich vorher ins Handbuch vertiefen zu müssen. Doch selbst wenn: Das Help-Manual ist zwar nur in Englisch verfügbar, jedoch sorgen die interaktiven Grafiken für einen schnellen Durchblick. Ferner stellen Native Instruments zahlreiche Video-Tutorials online bereit. Das ist wirklich vorbildlich und dafür gehen beide Daumen nach oben! Praktische Features – wie die automatische Erkennung der Schleifenlänge – sorgen für eine schnelle und intuitive Umsetzung der eigenen Ideen. Der Spaß-Faktor ist enorm hoch und würde von einem Note- und Song-Editor bestimmt profitieren, der jedoch leider nicht mit an Bord ist. Spielt man innerhalb einer Sequenz eine falsche Note, muss man die Aufnahme in der Regel wiederholen. Ansonsten sind nachträgliche Korrekturen nur etwas umständlich mit der Erase-Funktion des More-Menüs möglich.
Allgemein lässt sich sagen, dass in iMaschine programmierte Grooves sehr lebendig und alles andere als steif klingen. Der stufenlos einstellbare Swing ist diesbezüglich ein hilfreiches Tool. Die automatische Quantisierung funktioniert ebenfalls sehr gut. Allerdings ist sie lediglich auf Sechzehntel beschränkt. Wer quantisierte 1/32-Noten einspielen möchte, muss dies zwangsläufig via Note-Repeat tun. Was ich in dieser Sektion zudem vermisse, ist eine Auflösung in Achtel-Triolen. Zum Glück lässt sich das bei Bedarf (und mit Maschine-Lizenz) am Rechner nachholen. Davon abgesehen reagiert die Note-Repeat-Funktion schnell und latenzfrei. Selbst die virtuellen Pads und Keyboard-Tasten regieren so direkt, als hätte man es mit einem Hardware-Tool zu tun. Da schlägt das Herz des Software-Musikanten schneller. Top! Leider fällt mein Urteil über die „Betriebssicherheit“ anders aus, denn zum momentanen Zeitpunkt (22.10.2011) stürzt die App des Öfteren mal ab. Glücklicherweise bleiben aktuelle Änderungen des Arrangements bei einem Neustart in der Regel erhalten. Es ist erfahrungsgemäß aber zu erwarten, dass Native Instruments dieses Problem mit den nächsten Updates lösen wird.
Die aktuelle Version (1.0.1) hat zahlreiche Drum & Keyboard Presets sowie Demosongs unter der Haube. Die Drum-Presets sind in ihrer Zusammenstellung sehr stimmig und haben einen druckvollen Klang. Die Sounds der Keyboards decken den „Brot & Butter“-Bedarf gut ab. Hier findet man z.B. Rohdes-Sounds, Pianos, Strings, diverse Bass-Sounds, usw. Darüber hinaus findet man in der Library viele brauchbare Effekt-Samples, so dass Einsteiger erst einmal eine Weile beschäftigt sein werden. Wem nach mehr Sounds zumute ist, der kann im integrierten Store Erweiterungen für seine Bibliothek erwerben. Zur zeit stehen drei zusätzliche Soundpacks zum Download bereit. Sie bewegen sich zwischen € 0,79 und € 2,39.

Fotostrecke: 6 Bilder iMaschine Tempo Mode

Weil iMaschine keinen Note- oder Song-Editor im Programm hat, ist sie primär zum Erstellen von Grooves geeignet. Und da liegt auch tatsächlich ihre Stärke, denn meiner Meinung nach eignet sich die iMaschine sehr gut zum schnellen und intuitiven Umsetzen spontaner Ideen. Somit wird Native Instruments dem eigenen Slogan „The Groove Sketchpad“ absolut gerecht. Diesbezüglich erweist sich auch die automatische Erkennung der Loop-Länge als sehr praktisch. Hat man zum Beispiel ein achtaktiges Drum-Pattern und möchte dazu eine viertaktige Bassline einspielen, so muss man einfach nur nach vier Takten die Aufnahme beenden. Die iMaschine loopt automatisch diese vier Beats und spielt sie auch in den Takten fünf bis acht des Drum-Patterns ab. Das Velocity-Menü ist sehr nützlich, um Noten in unterschiedlicher Lautstärke einzuspielen. Die stattliche Breite der Felder sorgt außerdem dafür, dass man hier auch mit mehreren Fingern gleichzeitig gefahrlos spielen kann. Das macht Spaß! Auch die Recording-Funktion lässt sich unkompliziert handhaben. Das Gate leistet beim Unterdrücken von Störgeräuschen wirklich hervorragende Dienste und der Klang der Aufnahmen ist erstaunlich gut. Das liegt unter anderem an der automatischen Kompression des Signals. Natürlich können solche Aufnahmen nicht mit der Qualität professioneller Studiomikrofone mithalten, aber für eine gute Demo oder einen Sketch reicht es allemal.
Samples aufnehmen und den Pads zuweisen ist bei der iMaschine kinderleicht: einfach ein Pad anwählen und die Recording-Funktion aktivieren. Der stufenlos einstellbare Threshold sorgt dabei für den richtigen Startpunkt. Praktischerweise lassen sich hier gleich fünf Takes aufnehmen, aus denen sich dann einer auswählen lässt. Die grafische Darstellung der einzelnen Samples ist sehr gut, durch Drücken auf die Wellenformen können diese auch vorgehört werden. Der Browser verfügt zudem ebenfalls über eine praktische Preview-Funktion für Presets und Samples. Im Editor finden sich weitere wichtige Parameter, die der User während der iMaschine-Session benötigen könnte. So gibt es hier einen One-Shot-Option, der Choke-Modus sorgt dafür, dass ein Pad alle anderen Pads der Choke-Gruppe deaktivieren kann, sobald es gespielt wird. Pitch, Panorama und Gain sind stufenlos regulierbar. Hier gibt es für mich nichts zu meckern.

Fotostrecke: 8 Bilder iMaschine Mixer

Mit nur vier Spuren ist der Mischer zwar etwas kompakt ausgefallen, dennoch lässt sich ein brauchbarer Mixdown der Aufzeichnungen erstellen. Die Effektabteilung ist für meine Begriffe leider noch etwas mager. Zur Auswahl stehen lediglich sieben FX-Typen, von denen drei reine Filter (Low-, Band-, und Highpass) sind. Während das Delay und der Lofi-Effekt (Bit-Crusher) wirklich brauchbar klingen, können der Flanger und der Chorus leider nicht überzeugen.
Die Parameter der maximal zwei Effekte pro Spur sind veränderbar, aber leider nicht der Anteil der einzelnen Effekt-Sends. Diese können lediglich aktiviert oder deaktiviert werden. Ein individueller Effekt-Anteil pro Gruppe ist nicht gegeben. Die interne Sound-Engine hat einen ziemlich druckvollen Klang und erweist sich auch bei voller Aussteuerung der Mixer-Fader als sehr übersteuerungsfest.

Audio Samples
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Basic Beat Bass Lead Piano Demo-Song (iMaschine Mixdown) Demo-Song (Maschine Mixdown)

Sehr komfortabel ist der Export von Mixdowns und Sessions via iTunes. Die Files werden als Zip-Datei übertragen und können von dort per Drag und Drop auf den Computer gezogen werden. Die Sessions enthalten neben der Projektdatei auch alle nötigen Samples. Klickt man nun auf die Datei, öffnet sich der Song automatisch in Maschine oder Maschine Mikro. Ich habe das mit Maschine Version 1.7.1 getestet. Allerdings geraten die in iMaschine eingestellten Pegelverhältnisse dabei etwas durcheinander. Zu hören im Soundbeispiel „Demo-Song (Maschine-Bounce)“. Da man die Session aber ohnehin zum Bearbeiten exportiert, ist das sicherlich kein Beinbruch. Der Import der Samples funktioniert im Übrigen genauso komfortabel. Allerdings können im Gegenzug Projekte die in Maschine, oder Maschine Mikro erstellt wurden, leider nicht in iMaschine importiert werden. Doch von iMaschine zu iMaschine (z.B. per Email), ist ein Austausch der Sessions durchaus möglich. Da der Import/ Export hierbei ohne Samples erfolgt, die die Vorraussetzung das beide über die gleiche Sound-Libary verfügen.

FAZIT

Mit iMaschine hat es Native Instruments geschafft, die bewährte Arbeitsweise der Maschine auf eine Applikation für iOS-Geräte zu übertragen. Die hübsch aufbereitete und übersichtliche Benutzeroberfläche sorgt für einen intuitiven Workflow. Hochwertige Sounds und Presets sorgen in Verbindung dem Loop-Rekorder für einen hohen Spaßfaktor. Im Gegensatz zu den meisten anderen Musik-Apps auf dem Markt bietet iMaschine die Möglichkeit, Sessions außerhalb des mobilen Apple-Geräts im Computer professionell zu finalisieren. Der komfortable Import und Export von Dateien erlaubt zudem die Verwendung eigener Samples. Die wirklich ausgereifte Recording-Funktion der iMaschine macht diese App auch für Vokalisten interessant. Eine eierlegende Wollmilchsau ist die App dennoch nicht, denn ohne Noten- oder Song-Editor sind Möglichkeiten dieses Tools ein wenig begrenzt. Es können Grooves, aber keine komplexen Songs erstellt werden. Ferner gibt es nur vier Spuren, die allerdings frei mit Recordings, Sampler-Pads oder Piano-Keyboards belegt werden dürfen.
Die App ist genau das, was der Werbeslogan verspricht – nämlich ein „Groove-Sketchpad“. Und diesen Job macht sie verdammt gut! Hier können spontane Ideen blitzschnell in entsprechende Skizzen umgesetzt und am Rechner weiterbearbeitet werden. Ich kann die iMaschine ohne Einschränkungen allen Maschine-Anwendern empfehlen und obendrein jedem, der die Arbeitsweise des Berliner Groove-Studios für einen kleinen Obolus einmal antesten möchte.

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Features:
  • 16 Pads für Drums und Samples
  • Library mit 25 Sound-Kits und 400 einzelnen Samples
  • Pad-Sampling-Modus zur Aufnahme von Samples mit dem iPhone/iPad Mikrofon
  • Keyboard-Modus zum Spielen von Melodien, Akkorden, etc.
  • Note-Repeat-Funktion
  • Audio-Recorder-Modus zur Aufnahme mit dem iPhone/iPad Mikrofon
  • 4 frei zuweisbare Spuren (Pad-, Keyboard- oder Audio-Recorder-Modus)
  • 2 Effekt-Sends pro Spur
  • Sequenzer mit Live-Modus und automatischer Erkennung der Loop-Länge
  • Export als Audiofile und direkter Soundcloud Upload möglich
  • Projekte können exportiert und in Maschine/Maschine Mikro weiter bearbeitet werden
  • Import eigener Samples via Itunes
Systemvoraussetzungen:
  • iOS 4.3 oder höher
  • iPhone 3GS oder höher
  • iPod touch 3G oder höher
  • iPad 1 oder 2
Preis:
  • EUR 4,49
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Große, hochwertige Auswahl an Sounds und Presets
  • Import eigener Samples möglich
  • Sampler-Pads können frei belegt werden
  • Recording- und Sampling-Funktion über iPhone/iPad internes Mikrofon
  • Automatische Erkennung der Loop-Länge
  • Druckvolle Drum-Sounds
  • Sessions können in Maschine/Maschine Mikro finalisiert werden
  • Gute Grafik sorgt für intuitiven Workflow
  • Interaktives Help-Manual und gute Online-Dokumentation
  • Gute Vorhör-Funktion für Presets und Samples
  • Verzögerungsfreies Monitoring
  • Komfortabler Import und Export von Daten via iTunes
Contra
  • Stürzt häufig ab (Version 1.0.1.)
  • Kein Note- oder Song-Editor
  • Quantität und Auswahl der Effekte
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