Miktek CV4 Test

Fazit

Mit Telefunken- und AMT-Herz klingt das Doppelmembranmikrofon CV4 von Miktek nicht etwa altbacken, sondern zeigt sich erstaunlich frisch und keck. Wer das generell mag, sollte sich das Miktek einmal genauer anhören. Nicht nur durch die Anzahl verschiedener Richtcharakteristiken, sondern auch durch deren starken Einfluss auf den Sound ist das Röhrenmikrofon ein wirklich vielseitiges Werkzeug, dessen Stärken ich besonders beim Vocal-Recording sehe. Die klanglichen Komponenten der soundbildenden Bestandteile Röhre und Ausgangsübertrager sind sorgsam dimensioniert. Bedenkt man dann noch den Kaufpreis, der weniger als die Hälfte dessen beträgt, was man für ein hochwertiges deutsches Doppelmembran-Röhrenmikrofon auf den Tisch legen muss, kann man insgesamt eine sehr gute Note vergeben.

Kein Mikrofon für alle, aber insgesamt wirklich gut: CV4 von Miktek.
Kein Mikrofon für alle, aber insgesamt wirklich gut: CV4 von Miktek.
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN
  • Membrangröße: groß
  • Empfängerprinzip: Doppelmembran-Druckgradientenempfänger
  • Wandlerprinzip: Kondensator
  • Richtcharakteristik: Kugel, Niere, Acht und je drei Zwischenstufen
  • Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
  • Eigenrauschen: 16 dB(A)
  • maximaler Schalldruckpegel: 133 dB(SPL)
  • Ausgang: XLR an der PS
  • Lieferumfang: Mikrofon, Holzschatulle, Koffer, Rycote-Spinne, Halterung, Multipin-Kabel
  • Preis: € 1545,– (UVP)
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Klangvariation durch Patternwahl beim Miktek-Doppelmembraner

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