Marleaux Soprano Bass Test

Fazit

Der Marleaux Soprano ist ein vollwertiges, eigenständiges Instrument mit herausragenden Klangeigenschaften, das bezüglich Verarbeitung und Qualität keinen Vergleich zu seinen großen Brüdern in der Edelbasskategorie scheuen muss. Daraus erklärt sich auch der Anschaffungspreis. Aufgrund seines Designs eignet er sich hervorragend für Bassisten, die sich in gitarrenartige Klanggebiete vorwagen möchten, dabei aber in puncto Spielgefühl, Stimmung, verwendbare Verstärker und Effektgeräte auf vertrautem Terrain bleiben wollen. Der Marleaux Soprano ermöglicht dem Bassisten einen „Instant Change“ in die Welt der hellen Töne und ich kann dem, der den Einstieg wagt, Spaß pur garantieren. Gleichermaßen als Solo- und Begleitinstrument einsetzbar, ist der Marleaux Soprano obendrein ein handlicher Reisebegleiter und in Ergänzung mit einem Oktaver in Maßen durchaus auch traditionell als E-Bass einsetzbar.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • hervorragende Verarbeitung
  • Quickchange Brücke
  • geräuschfrei mit passivem Delano Humbucker
  • obertonreicher, voller Klang
  • reguläres Stringspacing für gewohntes Bass-Spielgefühl
  • Gigbag
  • Security Locks serienmäßig
  • hoher Spaßfaktor
  • leichte Eingewöhnung durch Standardstimmung und bassistengerechtes Spielgefühl
Contra
Artikelbild
Marleaux Soprano Bass Test
Für 2.599,00€ bei
Der kleine Marleaux Soprano Bass konnte im Test als absolut eigenständiges Instrument voll überzeugen
Der kleine Marleaux Soprano Bass konnte im Test als absolut eigenständiges Instrument voll überzeugen

Facts

  • Konstruktion / Holz:
  • Dreiteiliger Ahorn Hals – 4-Saiter – mit Wenge gesperrt
  • Sechspunkt verschraubter Hals
  • Kopfplattenaufleimer in Deckenholz
  • Palisander Griffbrett mit 24 Bünden, 57 cm Mensur
  • Nullbund
  • Halszungenaufleimer
  • Zweiteiliger Korpus (Mahagoni) mit geflammter Ahorndecke (Hölzer nach Wahl)
  • Elektronik:
  • Passiv
  • 1 Humbucker Pickup von Delano
  • Hardware:
  • Bridge: ETS Chrom „Tuning Fork“
  • Mechaniken: Schaller Chrom (geschlossen)
  • Security Locks
  • Saitenstärke: 030 – 080
  • matt lackiert
  • Halsmaße:
  • Mensur: 570 mm / 23,3 “
  • Sattel: 40 mm
  • 12. Bund: 50 mm
  • 24. Bund: 55 mm
  • Steg: 54 mm / 18 mm je Saite
  • Sound:
  • definierter Pianostring-Ton
  • Lieferumfang:
  • Werkzeug
  • Gigbag
  • Mappe mit Zertifikat und Infos
  • Security Locks
  • Preis: 1.500,- Euro
Hot or Not
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Zweiteiliger Mahagoni-Korpus mit geflammter Ahorndecke

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Profilbild von Norbert

Norbert sagt:

#1 - 07.01.2014 um 01:32 Uhr

0

Die Soundbeispiele sind toll gespielt. Respekt!1500€ sind ganz schön viel Geld. Aber eigentlich würde ich sowas sehr gerne spielen. Gibt´s solche "Bässe" auch günstiger von anderen Firmen?

Profilbild von Oliver (Bonedo Red. - Bass)

Oliver (Bonedo Red. - Bass) sagt:

#2 - 07.01.2014 um 16:19 Uhr

0

Hallo Norbert, 1.500,- Euro sind in der Tat viel Geld. Es gibt allerdings nichts Vergleichbares gegenüber dem Marleaux Soprano. Er ist ein vollkommen eigenständiges Instrument. Betrachtet man ihn als Gelegenheitsinstrument oder Gimmick, ist der Anschaffungspreis sicherlich zu hoch. Verwendet man ihn jedoch regelmäßig und als vollwertiges Instrument, relativieren sich die Kosten entsprechend. Für ca. 500,- Euro könnte man als Alternative eine Solid-Body U-Bass Ukulele der Firma Kala erwägen. Diese ist allerdings nicht mit Metallsaiten, sondern mit Kala eigenen Polyurethan-Kunststoffsaiten bespannt und nähert sich klanglich eher einem Kontrabass an (ähnlich wie früher der Guild/DeArmond Ashbory Bass mit Silikonsaiten).
(Oliver - Bonedo Red. Bass)

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