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Istanbul Agop Xist Dark Dry Brilliant Cymbals Test

PRAXIS

Schnelle Ansprache, „trashiges“ Sustain, sehr dunkler Charakter 

Wie zu erwarten, gehören auch die Brilliant-Versionen der Xist Dry Dark Becken nicht zu den hell und clean klingenden Instrumenten, im Gegenteil. Im Set gespielt, liefern alle Modelle eine – gemessen an ihrer jeweiligen Größe – sehr schnelle Ansprache, gefolgt von einem stark modulierenden, rauschend-trashigen Ausklang, der zügig wieder verklingt. Im Vergleich zu ihren nicht-polierten Geschwistern aus der Dry Dark Serie zeigen sich trotzdem Unterschiede. So klingen unsere Testbecken insgesamt minimal runder und weicher, während sie gleichzeitig im Obertonbereich etwas schimmernder wirken. 

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Seht hier unser Video zum Testbericht:

Die Crashes grollen tief, sind aber nicht zu laut 

Bei den drei Crash-Becken fällt sofort das weiche, nachgiebige Spielgefühl auf. Schläge auf den Rand werden mit einem sanften Wegtauchen quittiert. Klanglich fühle ich mich an eine nochmals trashigere und dunklere Version der Sabian HHXtreme Crashes erinnert, dabei sind die Teile grundsätzlich eher leise. Hier dominiert das Rauschen und die Modulation, klare oder gar glockige Anteile glänzen durch vollständige Abwesenheit. In Anbetracht der Größen bietet sich natürlich auch der Einsatz als Ride an, echte Definition liefern die Instrumente jedoch nicht, die Kuppen würde ich als gänzlich unbrauchbar beschreiben. 

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19“ Crash 21“ Crash 22“ Crash Alle drei Crashes im Set (mit 17“ Hi-Hat)
Das Firmenlogo der Familie Tomurcuk.

Die 15“ Hi-Hat könnte fast als Allrounder durchgehen

Bei den beiden Hi-Hats zeigt sich ein sehr ähnliches Bild wie bei den Crashes. In Sachen Definition hinkt besonders die 17“-Version hinter kleineren, regulären Modellen hinterher, dafür gibt es breite, „schlürfende“ Anschlagsounds bei geschlossener Spielweise und tief röchelnde Aufzieher. Der getretene Chicksound ist eher schwach, hier hat die kleinere 15“ deutliche Vorteile. Sie besitzt ebenfalls einen tiefen, dreckig klingenden Charakter, ist jedoch viel definierter und spricht schneller an. Im Vergleich mit meiner eigenen 15“ Om Hi-Hat fehlt es ihr an Finesse und Komplexität, Spaß macht sie dennoch. Beide Xist Dry Dark Brilliant Hi-Hats sind für Situationen geeignet, bei denen es nicht auf perfekte Artikulation ankommt, sondern ein eher breiterer, verwaschener Klang gefragt ist, der – wie bei den Crashes – nicht zu laut und aufdringlich daher kommt. 

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15“ Hi-Hat 17“ Hi-Hat
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Profilbild von Knecht ruprecht

Knecht ruprecht sagt:

#1 - 11.03.2023 um 17:23 Uhr

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zultan klingt und ist hier deutlich besser/günstiger.

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